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Wenn im Paulusheim kaum ein Krümel übrig bleibt

Am Sonntag lud die Paulusgemeinde nach dem Familiengottesdienst zum rustikalen Frühschoppen. Die selbst gebackenen Köstlichkeiten der Gemeindemitglieder fanden so großen Zuspruch, dass am Ende kaum etwas übrigblieb – und auch beim Aufräumen packten alle tatkräftig mit an.
Das Paulusheim war gut besucht
Datum:
16. Nov. 2025
Von:
Andreas Bernard
Die Mitglieder haben viel mitgebracht

 

Nach dem Familiengottesdienst versammelte sich die Paulusgemeinde im Paulusheim zum traditionellen rustikalen Frühschoppen. Der Tisch war reich gedeckt: Zwiebelkuchen, Lauchkuchen, Pizzas, Böreks und Quiches – alles liebevoll zu Hause zubereitet und gespendet. Der Erfolg ließ sich daran messen, dass am Ende kaum ein Krümel übrig blieb. Für den süßen Abschluss sorgten Kaffee und Kuchen.

Auch abseits des Büfetts gab es einiges zu entdecken. Die traditionellen Türkränze des Caritaskreises fanden wie jedes Jahr begeisterte Abnehmer, und Stefan Eder bot fair gehandelte Waren im Eine-Welt-Verkauf an. Hinter den Kulissen lief alles reibungslos: Kochen, Backen, Tische stellen, Verkaufen, Spülen und Aufräumen – dank zahlreicher Helferinnen und Helfer funktionierte das Miteinander so gut wie der Zwiebelkuchen.

Der Erlös des Frühschoppens kommt zwei Projekten zugute: Dem Hilfsfonds Maria Grabis für die Müllmenschen in Kairo sowie Bischof Josef Werth in Novosibirsk, der mit den Spenden einen Kindergarten, ein katholisches Altenheim und – im sibirischen Winter wichtig – die Heizung seiner Kirchen unterstützt.

Im Familiengottesdienst zuvor ging es in der Katechese um die Stelle im Lukasevangelium, in der Jesus von der Zerstörung des Tempels und beunruhigenden Ereignissen spricht. Christine Blum-Heuser ließ die Gemeinde darüber nachdenken, welche Sorgen uns heute beschäftigen. Diese wurden auf Zetteln notiert und symbolisch in eine „Klagemauer“ gesteckt – ein Zeichen, dass Ängste bei Gott gut aufgehoben sind und kein Hinweis darauf, dass er fern wäre. Vielmehr soll er in schweren Zeiten stärken.

Musikalisch gestalteten die Paulaner, der Kirchenchor von St. Paulus unter Leitung von Julia Hachenburger, den Gottesdienst mit drei eindrucksvollen Beiträgen: „I believe in the sun even when I don’t see it“, „Life is a dream“ und dem „Ave Maria“ von Victoria bzw. Handl-Gallus.