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Wer ist Jesus für mich?:Impuls der Woche

Gehalten sein

Was halte ich von Jesus?
Es ist fast dreißig Jahre her, dass uns diese Frage im Religionsunterricht gestellt wurde.

Was genau ich auf diese Frage geantwortet habe, weiß ich nicht mehr. Ich kann mich aber erinnern, dass ich es total spannend fand, was die einzelnen Schüler*innen gesagt haben. Und ich erinnere mich noch an die Antwort unseres damaligen Relilehrers Pfarrer Röhr, die er auf unsere Rückfrage hin, kurz und knapp benannte: „dass er mich hält“.

Ich weiß noch, wie perplex ich war, dass seine Antwort so „einfach“ war, gefühlt hatte ich mir einen abgebrochen, alle Aspekte, die mir wichtig waren an Jesus, zusammenzubekommen. Und gleichzeitig hat mich diese Antwort fasziniert – bis heute, sonst wäre sie mir ja nicht mehr in Erinnerung, weil sie alles sagt.

An diesem Wochenende gehen insgesamt dreizehn Kinder aus den Gemeinden St. Bartholomäus Kirschhausen mit St. Wendelinus Wald-Erlenbach und St. Michael Hambach zur Erstkommunion.

Das Evangelium des Tages erzählt von einem Gespräch zwischen Jesus und den Jüngern, bei dem er von ihnen wissen will, was denn die Menschen – und auch seine Jünger*innen selbst – von ihm halten. Petrus bekennt: „Du bist Christus.“ Er ist Christus, der Gesalbte, der Retter, der von Gott kommt.

Dieses Evangelium stellt mich bei jedem Lesen neu vor die Frage: „Wer ist Jesus für mich – in diesem Moment, in dieser Zeit? Was halte ich von ihm? Was traue ich ihm zu?“ Die Antworten, die ich über all die Jahre hinweg für mich gefunden habe, sind sehr unterschiedlich und das ist auch gut so: So wie mein Leben in Bewegung ist, so ist auch meine Beziehung zu Jesus in Bewegung. Ich muss und darf ihn immer neu finden in meinem Leben.

Die dreizehn Erstkommunionkinder feiern an diesem Wochenende einen besonderen Tag in ihrer Freundschaftsgeschichte mit Jesus. Ich wünsche Ihnen, dass sie hier und heute, aber auch ihr Leben lang vor allem eines erfahren: Sie können ihm vertrauen. Er hält sie, egal was auch kommt.

Aus dem heutigen Tagesevangelium nach Markus (Mk 8,27-30):

In jener Zeit
ging Jesus mit seinen Jüngern
in die Dörfer bei Cäsaréa Philíppi.
Auf dem Weg fragte er die Jünger:
Für wen halten mich die Menschen?
Sie sagten zu ihm: Einige für Johannes den Täufer,
andere für Elíja,
wieder andere für sonst einen von den Propheten.
Da fragte er sie: Ihr aber,
für wen haltet ihr mich?
Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Christus!
Doch er gebot ihnen, niemandem etwas über ihn zu sagen.

Past.Ref. Janina Adler

Datum:
Sa. 11. Sept. 2021
Von:
Birgit Kohl

Wer ist Jesus für mich?

Was halte ich von Jesus?
Es ist fast dreißig Jahre her, dass uns diese Frage im Religionsunterricht gestellt wurde.

Was genau ich auf diese Frage geantwortet habe, weiß ich nicht mehr. Ich kann mich aber erinnern, dass ich es total spannend fand, was die einzelnen Schüler*innen gesagt haben. Und ich erinnere mich noch an die Antwort unseres damaligen Relilehrers Pfarrer Röhr, die er auf unsere Rückfrage hin, kurz und knapp benannte: „dass er mich hält“.

Ich weiß noch, wie perplex ich war, dass seine Antwort so „einfach“ war, gefühlt hatte ich mir einen abgebrochen, alle Aspekte, die mir wichtig waren an Jesus, zusammenzubekommen. Und gleichzeitig hat mich diese Antwort fasziniert – bis heute, sonst wäre sie mir ja nicht mehr in Erinnerung, weil sie alles sagt.

An diesem Wochenende gehen insgesamt dreizehn Kinder aus den Gemeinden St. Bartholomäus Kirschhausen mit St. Wendelinus Wald-Erlenbach und St. Michael Hambach zur Erstkommunion.

Das Evangelium des Tages erzählt von einem Gespräch zwischen Jesus und den Jüngern, bei dem er von ihnen wissen will, was denn die Menschen – und auch seine Jünger*innen selbst – von ihm halten. Petrus bekennt: „Du bist Christus.“ Er ist Christus, der Gesalbte, der Retter, der von Gott kommt.

Dieses Evangelium stellt mich bei jedem Lesen neu vor die Frage: „Wer ist Jesus für mich – in diesem Moment, in dieser Zeit? Was halte ich von ihm? Was traue ich ihm zu?“ Die Antworten, die ich über all die Jahre hinweg für mich gefunden habe, sind sehr unterschiedlich und das ist auch gut so: So wie mein Leben in Bewegung ist, so ist auch meine Beziehung zu Jesus in Bewegung. Ich muss und darf ihn immer neu finden in meinem Leben.

Die dreizehn Erstkommunionkinder feiern an diesem Wochenende einen besonderen Tag in ihrer Freundschaftsgeschichte mit Jesus. Ich wünsche Ihnen, dass sie hier und heute, aber auch ihr Leben lang vor allem eines erfahren: Sie können ihm vertrauen. Er hält sie, egal was auch kommt.

Aus dem heutigen Tagesevangelium nach Markus (Mk 8,27-30):

In jener Zeit
ging Jesus mit seinen Jüngern
in die Dörfer bei Cäsaréa Philíppi.
Auf dem Weg fragte er die Jünger:
Für wen halten mich die Menschen?
Sie sagten zu ihm: Einige für Johannes den Täufer,
andere für Elíja,
wieder andere für sonst einen von den Propheten.
Da fragte er sie: Ihr aber,
für wen haltet ihr mich?
Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Christus!
Doch er gebot ihnen, niemandem etwas über ihn zu sagen.

Past.Ref. Janina Adler