Wenn in den Nachrichten die Zahlen der an Corona Verstorbenen veröffentlicht werden, ist meist von Todesfällen die Rede. Mir stößt das Wort Todesfall immer mehr auf, weil es für mich in Verbindung steht mit dem Fall oder der Akte einer Person, die zwischen zwei Aktendeckel passt. Todesfall klingt nach Behördendeutsch. Dabei weiß ich, jede und jeder Einzelne, die an Corona stirbt, wird betrauert von den Angehörigen und war und ist eine einzigartige Person, die in vielen Bezügen zum Leben stand, einen Namen bei Gott hat und da klingt es nur unpersönlich zu hören: „wir haben uns mit dem Fall ihres Angehörigen befasst“. Allen Trauernden und allen Angehörigen, die ihre Lieben in den Pflegeheimen zur Zeit nicht besuchen können, möchte ich ein Wort aus Psalm 91 aus dem Alten Testament für heute mitgeben: „Denn der Höchste befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen. Sie tragen dich auf Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt; du schreitest über Löwen und Nattern, trittst auf junge Löwen und Drachen. Weil er an mir hängt, will ich ihn retten. Ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.“
(Gemeindereferentin Claudia Flath)
Fälle?:Impuls zum Dienstag
Fälle?
Wenn in den Nachrichten die Zahlen der an Corona Verstorbenen veröffentlicht werden, ist meist von Todesfällen die Rede. Mir stößt das Wort Todesfall immer mehr auf, weil es für mich in Verbindung steht mit dem Fall oder der Akte einer Person, die zwischen zwei Aktendeckel passt. Todesfall klingt nach Behördendeutsch. Dabei weiß ich, jede und jeder Einzelne, die an Corona stirbt, wird betrauert von den Angehörigen und war und ist eine einzigartige Person, die in vielen Bezügen zum Leben stand, einen Namen bei Gott hat und da klingt es nur unpersönlich zu hören: „wir haben uns mit dem Fall ihres Angehörigen befasst“. Allen Trauernden und allen Angehörigen, die ihre Lieben in den Pflegeheimen zur Zeit nicht besuchen können, möchte ich ein Wort aus Psalm 91 aus dem Alten Testament für heute mitgeben: „Denn der Höchste befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen. Sie tragen dich auf Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt; du schreitest über Löwen und Nattern, trittst auf junge Löwen und Drachen. Weil er an mir hängt, will ich ihn retten. Ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.“
(Gemeindereferentin Claudia Flath)