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Wandlung:Impuls zum Dienstag

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Wenn ich mein Bürofenster offenstehen habe, höre ich schöne Kinderstimmen vom Spielplatz- welche Hautfarbe die jeweiligen Kinder haben, spielt keine Rolle dabei. Die Kinder leben in diesem Moment in ihrem Spiel, reden, schreien und toben.

Wenn in der Diskussion um die Landratswahl mit den drei Kandidaten gefragt wird, was Politik tun kann, dass Menschen mit dunkler Hautfarbe bei der Wohnungssuche nicht länger Diskriminierung erfahren, höre ich die nachdenkliche Antwort: unsere Gesellschaft wird sich wandeln müssen.

Im Vorbeilaufen an der Martin Buber Schule kommt ein Jugendlicher mit vermutlich migrantischer Herkunft aus der Turnhalle und ruft seiner Clique zu: ich liebe mein Heppenheim! Er war ein wenig erschrocken mich zu sehen und ich sagte: Heppenheim ist ja auch ein nettes Städtchen!

Mit einer eritreischen Familie bin ich bei einer Behörde, da klingelt das Handy der Mutter mit einem Lied als Klingelton: „Was hört die Frau denn für eine schreckliche Musik?“ sagt die Behördenmitarbeiterin und ich denke nur: bin ich froh, dass die Mutter nicht verstanden hat, was gerade gesagt wurde.

Es geht! Anders. Das ist das Motto der Misereorfastenaktion und in der Fastenzeit nehme ich mir vor, wieder bewusst unvoreingenommen auf die Menschen um mich zu schauen. Wandlung beginnt bei jeder und jedem von uns und sie geschieht.

(Claudia Flath, Gemeindereferentin)

Datum:
Mo. 8. März 2021
Von:
Matthias Lich

Wandlung

Wenn ich mein Bürofenster offenstehen habe, höre ich schöne Kinderstimmen vom Spielplatz- welche Hautfarbe die jeweiligen Kinder haben, spielt keine Rolle dabei. Die Kinder leben in diesem Moment in ihrem Spiel, reden, schreien und toben.

Wenn in der Diskussion um die Landratswahl mit den drei Kandidaten gefragt wird, was Politik tun kann, dass Menschen mit dunkler Hautfarbe bei der Wohnungssuche nicht länger Diskriminierung erfahren, höre ich die nachdenkliche Antwort: unsere Gesellschaft wird sich wandeln müssen.

Im Vorbeilaufen an der Martin Buber Schule kommt ein Jugendlicher mit vermutlich migrantischer Herkunft aus der Turnhalle und ruft seiner Clique zu: ich liebe mein Heppenheim! Er war ein wenig erschrocken mich zu sehen und ich sagte: Heppenheim ist ja auch ein nettes Städtchen!

Mit einer eritreischen Familie bin ich bei einer Behörde, da klingelt das Handy der Mutter mit einem Lied als Klingelton: „Was hört die Frau denn für eine schreckliche Musik?“ sagt die Behördenmitarbeiterin und ich denke nur: bin ich froh, dass die Mutter nicht verstanden hat, was gerade gesagt wurde.

Es geht! Anders. Das ist das Motto der Misereorfastenaktion und in der Fastenzeit nehme ich mir vor, wieder bewusst unvoreingenommen auf die Menschen um mich zu schauen. Wandlung beginnt bei jeder und jedem von uns und sie geschieht.

(Claudia Flath, Gemeindereferentin)