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Weite:Impuls zum Donnerstag

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Eigentlich gehe ich ganz gerne wandern, und dies mit besonderer Vorliebe im Odenwald. Ich habe diese Region schätzen gelernt, unter anderem auch deswegen, weil ich hier beim Wandern immer wieder eine bestimmte Erfahrung machen kann: Ich habe gerade noch ein Waldstück durchwandert, das Licht wird naturgemäß etwas durch die Bäume gedämpft, und auf einmal öffnet sich mir der Blick in ein weites, grünes Tal oder eine weite, freie Wiesenlandschaft, und ich stehe im hellen Sonnenlicht. Das sind fast schon religiöse Momente und Erfahrungen. Manchmal haben sie mich schon zu einem kurzen Gebet veranlasst: Danke, Gott! Danke, dass Du mich in Deine Weite führst. Dann wird solch ein Naturerlebnis durchaus zur Ermutigung in manch enger Lebenssituation.

Vielleicht gefällt mir deshalb das Lied „Vertraut den neuen Wegen“ im evangelischen Gesangbuch so gut (Nr. 395). Dort heißt es in der dritten Strophe:

Vertraut den neuen Wegen,/ auf die uns Gott gesandt!/ Er selbst kommt uns entgegen./ Die Zukunft ist sein Land./ Wer aufbricht, der kann hoffen/ in Zeit und Ewigkeit./ Die Tore stehen offen./ Das Land ist hell und weit.

(Pfr. Thomas Meurer)

Datum:
Mi. 17. März 2021
Von:
Matthias Lich

Weite

Eigentlich gehe ich ganz gerne wandern, und dies mit besonderer Vorliebe im Odenwald. Ich habe diese Region schätzen gelernt, unter anderem auch deswegen, weil ich hier beim Wandern immer wieder eine bestimmte Erfahrung machen kann: Ich habe gerade noch ein Waldstück durchwandert, das Licht wird naturgemäß etwas durch die Bäume gedämpft, und auf einmal öffnet sich mir der Blick in ein weites, grünes Tal oder eine weite, freie Wiesenlandschaft, und ich stehe im hellen Sonnenlicht. Das sind fast schon religiöse Momente und Erfahrungen. Manchmal haben sie mich schon zu einem kurzen Gebet veranlasst: Danke, Gott! Danke, dass Du mich in Deine Weite führst. Dann wird solch ein Naturerlebnis durchaus zur Ermutigung in manch enger Lebenssituation.

Vielleicht gefällt mir deshalb das Lied „Vertraut den neuen Wegen“ im evangelischen Gesangbuch so gut (Nr. 395). Dort heißt es in der dritten Strophe:

Vertraut den neuen Wegen,/ auf die uns Gott gesandt!/ Er selbst kommt uns entgegen./ Die Zukunft ist sein Land./ Wer aufbricht, der kann hoffen/ in Zeit und Ewigkeit./ Die Tore stehen offen./ Das Land ist hell und weit.

(Pfr. Thomas Meurer)