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Boot im Wind:Impuls zum Samstag

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Wenn es drunter und drüber geht, greifen ganz tiefsitzende Reflexe in uns: Schaue ich auf die Gefahr und was schief gehen kann, oder auf das, was mir jetzt Kraft und Halt gibt? Gehe ich davon aus, dass alles untergeht oder bin ich überzeugt, es wird schon irgendwie klappen…

Ich kann mich nach dem ersten Schrecken – der in diesen Tagen ja schon Wochen und Monate dauert… - aber auch entscheiden: worauf will ich schauen? Wohin lenke ich meine Kraft? Was ist mein Fokus?

Corona wird immer mehr zum gesellschaftlichen Dauerschrecken – aller Einsatz hier im Krankenhaus, alles Einhalten der Abstands- und Hygieneregeln, aller sozialer und persönlicher Verzicht scheint nichts zu bringen… Es ist wie ein Sturm, in dem so viel und so Viele untergehen und verloren scheinen.

Umso wichtiger ist es, dass ich meine Angst und Sorge, meinen Frust und Ärger ausspreche – wie die Jünger in ihrem Vorwurf an Jesus – um dann den Blick frei zu bekommen für das, was mir gut tut und Kraft schenkt.

Vielleicht ist dann der äußere See nicht so still wie bei den Jüngern damals – aber der innere Sturm kann sich legen und mir den Blick für das Helle und Kostbare in meinem Leben frei geben.

Wir wünschen Ihnen wohltuende Begegnungen, die Ihnen helfen, dass sich der Sturm legt und die Sonne Ihr Herz wieder wärmt!

(Pastoralreferent Bernhard Deister)

Datum:
Fr. 22. Jan. 2021
Von:
Matthias Lich

Boot im Wind

Wenn es drunter und drüber geht, greifen ganz tiefsitzende Reflexe in uns: Schaue ich auf die Gefahr und was schief gehen kann, oder auf das, was mir jetzt Kraft und Halt gibt? Gehe ich davon aus, dass alles untergeht oder bin ich überzeugt, es wird schon irgendwie klappen…

Ich kann mich nach dem ersten Schrecken – der in diesen Tagen ja schon Wochen und Monate dauert… - aber auch entscheiden: worauf will ich schauen? Wohin lenke ich meine Kraft? Was ist mein Fokus?

Corona wird immer mehr zum gesellschaftlichen Dauerschrecken – aller Einsatz hier im Krankenhaus, alles Einhalten der Abstands- und Hygieneregeln, aller sozialer und persönlicher Verzicht scheint nichts zu bringen… Es ist wie ein Sturm, in dem so viel und so Viele untergehen und verloren scheinen.

Umso wichtiger ist es, dass ich meine Angst und Sorge, meinen Frust und Ärger ausspreche – wie die Jünger in ihrem Vorwurf an Jesus – um dann den Blick frei zu bekommen für das, was mir gut tut und Kraft schenkt.

Vielleicht ist dann der äußere See nicht so still wie bei den Jüngern damals – aber der innere Sturm kann sich legen und mir den Blick für das Helle und Kostbare in meinem Leben frei geben.

Wir wünschen Ihnen wohltuende Begegnungen, die Ihnen helfen, dass sich der Sturm legt und die Sonne Ihr Herz wieder wärmt!

(Pastoralreferent Bernhard Deister)