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Jesu Freundschaft:Impuls zum Samstag

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„Wenn du nicht…, bin ich nicht mehr dein Freund (oder deine Freundin)!“ Wer Kontakt zu Kindern hat, hat diesen Satz mehr als einmal gehört. Als Freund oder Freundin angesehen zu werden, ist für jüngere Kinder daran gebunden, dass jemand ihnen das erfüllt, was sie sich wünschen. Jedenfalls für genau diesen Moment und möglichst sofort! Ich dachte immer, Freundschaft mit Jesus sei anders. Doch da steht heute im Evangelium: „Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage!“ Bedeutet das etwa auch hier, dass es Jesu Freundschaft zu uns nur gibt, wenn die Gegenleistung stimmt? Wohl nicht, denn anders als Kinder, die im Älterwerden lernen und üben, wie Geben und Nehmen unter Freunden funktioniert, tritt Jesus in geradezu überschwängliche Vorleistung. Wie aus einem Füllhorn ergießt sich sein Geschenk an uns, das fruchtbar werden soll. Jesus nimmt uns hinein in seine innige Beziehung zum Vater und beruft und ermächtigt uns, daraus zu leben und zu wirken. „Ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe…und euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt.“ (Joh 15, 14-16a). Jesus gibt immer zuerst!

(Pastoralreferentin Margareta Ohlemüller)

Datum:
Fr. 4. Juni 2021
Von:
Matthias Lich

Jesu Freundschaft

„Wenn du nicht…, bin ich nicht mehr dein Freund (oder deine Freundin)!“ Wer Kontakt zu Kindern hat, hat diesen Satz mehr als einmal gehört. Als Freund oder Freundin angesehen zu werden, ist für jüngere Kinder daran gebunden, dass jemand ihnen das erfüllt, was sie sich wünschen. Jedenfalls für genau diesen Moment und möglichst sofort! Ich dachte immer, Freundschaft mit Jesus sei anders. Doch da steht heute im Evangelium: „Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage!“ Bedeutet das etwa auch hier, dass es Jesu Freundschaft zu uns nur gibt, wenn die Gegenleistung stimmt? Wohl nicht, denn anders als Kinder, die im Älterwerden lernen und üben, wie Geben und Nehmen unter Freunden funktioniert, tritt Jesus in geradezu überschwängliche Vorleistung. Wie aus einem Füllhorn ergießt sich sein Geschenk an uns, das fruchtbar werden soll. Jesus nimmt uns hinein in seine innige Beziehung zum Vater und beruft und ermächtigt uns, daraus zu leben und zu wirken. „Ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe…und euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt.“ (Joh 15, 14-16a). Jesus gibt immer zuerst!

(Pastoralreferentin Margareta Ohlemüller)