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Christkönig:Impuls zum Sonntag

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Das Reich Gottes ist schon mitten unter uns. Weil ER, Jesus Christus, mit dem das Reich Gottes angebrochen ist, uns Nachfolger/innen versprochen hat, bei uns zu bleiben bis zum Ende der Zeiten. Dann wird er als König offenbar werden und die versammeln, die in ihrem Leben auf ihn zugegangen sind.

Das „Krone-Virus“ ist auch mitten unter uns. Warum besinnt sich Christus nicht auf seine Königsmacht und schafft es weg? Warum tut Gott scheinbar so gar nichts? Kümmert es ihn nicht, sieht er weg, wenn Menschen auf der ganzen Welt unter dieser Pandemie auf unterschiedlichste Weise leiden?

„Mein Reich ist nicht von dieser Welt“, antwortet Jesus Pilatus im Verhör vor seiner Kreuzigung. Kämpferisches und gewaltsames Eingreifen in das Weltgeschehen ist offenbar nicht Gottes Vorgehen. Es war es auch nicht, als vor und während der Zeit des Nationalsozialismus im katholischen Milieu das Bekenntnis zu Christus als alleinigem Herr der Welt gefeiert wurde- gegen die zerstörerische Selbstüberschätzung der faschistischen Regierung. Und doch sind Macht und Kraft des Gottesreiches damals wie heute wirksam: Überall dort, wo Leben und Gemeinschaft gepflegt werden- wenn auch vielfach auf ungewohnten Wegen, und wo Menschen Vertrauen, Hoffnung und Glaube gegen Mutlosigkeit setzen. Das ist nicht einfach. Aber wir haben einen König, dessen Krone Dornen aufweist wie auch Herrlichkeit. Beides zu sehen, kann uns helfen, zu leben.

(Pastoralreferentin Margareta Ohlemüller)

Datum:
Sa. 21. Nov. 2020
Von:
Matthias Lich

Christkönig

Das Reich Gottes ist schon mitten unter uns. Weil ER, Jesus Christus, mit dem das Reich Gottes angebrochen ist, uns Nachfolger/innen versprochen hat, bei uns zu bleiben bis zum Ende der Zeiten. Dann wird er als König offenbar werden und die versammeln, die in ihrem Leben auf ihn zugegangen sind.

Das „Krone-Virus“ ist auch mitten unter uns. Warum besinnt sich Christus nicht auf seine Königsmacht und schafft es weg? Warum tut Gott scheinbar so gar nichts? Kümmert es ihn nicht, sieht er weg, wenn Menschen auf der ganzen Welt unter dieser Pandemie auf unterschiedlichste Weise leiden?

„Mein Reich ist nicht von dieser Welt“, antwortet Jesus Pilatus im Verhör vor seiner Kreuzigung. Kämpferisches und gewaltsames Eingreifen in das Weltgeschehen ist offenbar nicht Gottes Vorgehen. Es war es auch nicht, als vor und während der Zeit des Nationalsozialismus im katholischen Milieu das Bekenntnis zu Christus als alleinigem Herr der Welt gefeiert wurde- gegen die zerstörerische Selbstüberschätzung der faschistischen Regierung. Und doch sind Macht und Kraft des Gottesreiches damals wie heute wirksam: Überall dort, wo Leben und Gemeinschaft gepflegt werden- wenn auch vielfach auf ungewohnten Wegen, und wo Menschen Vertrauen, Hoffnung und Glaube gegen Mutlosigkeit setzen. Das ist nicht einfach. Aber wir haben einen König, dessen Krone Dornen aufweist wie auch Herrlichkeit. Beides zu sehen, kann uns helfen, zu leben.

(Pastoralreferentin Margareta Ohlemüller)