Bibeltext aus Jesaja 2
2 Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg des Hauses des HERRN steht fest gegründet als höchster der Berge; er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Nationen. 3 Viele Völker gehen und sagen: Auf, wir ziehen hinauf zum Berg des HERRN und zum Haus des Gottes Jakobs. Er unterweise uns in seinen Wegen, auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn vom Zion zieht Weisung aus und das Wort des HERRN von Jerusalem. 4 Er wird Recht schaffen zwischen den Nationen und viele Völker zurechtweisen. Dann werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen umschmieden und ihre Lanzen zu Winzermessern. Sie erheben nicht das Schwert, Nation gegen Nation, und sie erlernen nicht mehr den Krieg. 5 Haus Jakob, auf, wir wollen gehen im Licht des HERRN.
Impuls
Eine großartige Vision: Frieden, Recht, Gemeinschaft! Immer wieder einmal in der Geschichte der Menschen gab es Zeiten, in denen man hoffte, dass die Menschen diesem Ziel näher gekommen wären. Zum Beispiel 1990, als der Ost-West-Konflikt (scheinbar) gelöst war. Aber kaum ist die Hoffnung aufgebrochen, gibt es einen neuen Konflikt, einen anderen Krieg oder eine Katastruphe. Offenbar heißt es zurecht: „am Ende der Tage“, nicht früher.
Trotzdem heißt uns der Advent, in eben diese Richtung zu schauen, Hoffnungszeichen zu suchen – es gibt sie, auch heute schon. Menschen, die aufeinander achten und füreinander sorgen finden wir gerade in diesen Tagen. Vergessen wir nicht, dankbar zu sein und das unsere zu tun!
Lied zum Sonntag
„Mache dich auf und werde licht.“ (GL 219)