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Weihnachten:Impuls zur Woche

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Zu meinen Lieblings-Weihnachtsliedern gehört der Choral „Ich steh an deiner Krippe hier“ (im Gotteslob die Nummer 256):

 

Ich steh an deiner Krippe hier, o Jesu, du mein Leben.

Ich komme, bring und schenke dir, was du mir hast gegeben.

Nimm hin es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut, nimm alles hin und lass dir´s wohlgefallen.

Ich lag in tiefster Todesnacht, du warest meine Sonne, die Sonne, die mir zugebracht Licht, Leben, Freud und Wonne.

O Sonne, die das werte Licht des Glaubens in mir zugericht, wie schön sind deine Strahlen.

Paul Gerhardt hat dies geschrieben, der große evangelische Liederdichter des 17. Jahrhunderts. 1653 ist der Text entstanden, wenige Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg. Paul Gerhardt muss noch die schrecklichen Bilder vor Augen gehabt haben: die Heere der Landsknechte, die eine Spur der Gewalt durch Europa zogen; ein Kontinent, der von Krieg und Zerstörung heimgesucht wurde. Sein Text ist ein großes Glaubenszeugnis, das mich – über die Jahrhunderte hinweg - heute noch berührt: Mitten in all dem, was uns bedrängt, stellt sich Gott an unsere Seite. Er will Mensch werden. In Jesus will er Licht sein in unserer Dunkelheit.

Ich wünsche uns, dass an Weihnachten ein wenig von diesem tröstenden Licht in unser Leben fällt.

(Pfr. Thomas Meurer)

Datum:
Fr. 24. Dez. 2021
Von:
Matthias Lich

Weihnachten

Zu meinen Lieblings-Weihnachtsliedern gehört der Choral „Ich steh an deiner Krippe hier“ (im Gotteslob die Nummer 256):

 

Ich steh an deiner Krippe hier, o Jesu, du mein Leben.

Ich komme, bring und schenke dir, was du mir hast gegeben.

Nimm hin es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut, nimm alles hin und lass dir´s wohlgefallen.

Ich lag in tiefster Todesnacht, du warest meine Sonne, die Sonne, die mir zugebracht Licht, Leben, Freud und Wonne.

O Sonne, die das werte Licht des Glaubens in mir zugericht, wie schön sind deine Strahlen.

Paul Gerhardt hat dies geschrieben, der große evangelische Liederdichter des 17. Jahrhunderts. 1653 ist der Text entstanden, wenige Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg. Paul Gerhardt muss noch die schrecklichen Bilder vor Augen gehabt haben: die Heere der Landsknechte, die eine Spur der Gewalt durch Europa zogen; ein Kontinent, der von Krieg und Zerstörung heimgesucht wurde. Sein Text ist ein großes Glaubenszeugnis, das mich – über die Jahrhunderte hinweg - heute noch berührt: Mitten in all dem, was uns bedrängt, stellt sich Gott an unsere Seite. Er will Mensch werden. In Jesus will er Licht sein in unserer Dunkelheit.

Ich wünsche uns, dass an Weihnachten ein wenig von diesem tröstenden Licht in unser Leben fällt.

(Pfr. Thomas Meurer)