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Gespräche:Impuls zur Woche

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Nicht immer hilft viel Reden, aber manchmal schon. Wenn sich jetzt Gelegenheiten häufen für Gespräche einfach mal so und nicht nur rein dienstlich, finde ich es spannend zu erfahren, was Menschen erlebt haben, welche Geschichte sie hinter sich haben- das prägt. Die Lesung vom Sonntag aus der Apostelgeschichte berichtet vom wichtigen Apostelkonzil im Jahr 48 in Jerusalem- da wurde sehr viel geredet und  diskutiert. Schließlich geht es um eine entscheidende Weichenstellung bezüglich der Verkündigung des neuen Glaubens: dürfen Heiden (ein Wort, das wir heute nicht benutzen) Christen werden, ohne sich vorher zum jüdischen Glauben zu bekennen? Paulus und Petrus mit ihren jeweiligen "Verbündeten" diskutieren ausführlich darüber - sicher ausführlicher und heftiger als es der Text zeigt. Und am Ende steht der Kompromiss, der mit der schönen Formulierung beginnt: Der Heilige Geist und wir haben beschlossen.... Ja, Heiden dürfen sich taufen lassen, ohne vorher Jüdinnen und  Juden zu werden, müssen aber bestimmte Speisevorschriften nach wie vor einhalten. Dass es zu diesem Kompromiss kam ist dem geduldigen Zuhören und Austausch der Argumente zu verdanken und dem Ziel den Namen Jesu zu verbreiten. Solche Gespräche, die zu Kompromissen führen können und das Gefühl hinterlassen gemeinsam auf dem Weg zu sein führen wir immer wieder, privat und in der Gemeinde: jetzt beim Pastoralen Weg und auch beim Katholikentag in Stuttgart. Dorthin zu fahren für einen Tag darauf freue ich mich, weil die katholische Vielfalt dort schon oft spürbar gewesen ist.

Eine gute Woche mit guten Gesprächen wünscht Ihnen im Namen des Teams 

Claudia Flath (Gemeindereferentin)

Datum:
Sa. 21. Mai 2022
Von:
Matthias Lich

Gespräche

Nicht immer hilft viel Reden, aber manchmal schon. Wenn sich jetzt Gelegenheiten häufen für Gespräche einfach mal so und nicht nur rein dienstlich, finde ich es spannend zu erfahren, was Menschen erlebt haben, welche Geschichte sie hinter sich haben- das prägt. Die Lesung vom Sonntag aus der Apostelgeschichte berichtet vom wichtigen Apostelkonzil im Jahr 48 in Jerusalem- da wurde sehr viel geredet und  diskutiert. Schließlich geht es um eine entscheidende Weichenstellung bezüglich der Verkündigung des neuen Glaubens: dürfen Heiden (ein Wort, das wir heute nicht benutzen) Christen werden, ohne sich vorher zum jüdischen Glauben zu bekennen? Paulus und Petrus mit ihren jeweiligen "Verbündeten" diskutieren ausführlich darüber - sicher ausführlicher und heftiger als es der Text zeigt. Und am Ende steht der Kompromiss, der mit der schönen Formulierung beginnt: Der Heilige Geist und wir haben beschlossen.... Ja, Heiden dürfen sich taufen lassen, ohne vorher Jüdinnen und  Juden zu werden, müssen aber bestimmte Speisevorschriften nach wie vor einhalten. Dass es zu diesem Kompromiss kam ist dem geduldigen Zuhören und Austausch der Argumente zu verdanken und dem Ziel den Namen Jesu zu verbreiten. Solche Gespräche, die zu Kompromissen führen können und das Gefühl hinterlassen gemeinsam auf dem Weg zu sein führen wir immer wieder, privat und in der Gemeinde: jetzt beim Pastoralen Weg und auch beim Katholikentag in Stuttgart. Dorthin zu fahren für einen Tag darauf freue ich mich, weil die katholische Vielfalt dort schon oft spürbar gewesen ist.

Eine gute Woche mit guten Gesprächen wünscht Ihnen im Namen des Teams 

Claudia Flath (Gemeindereferentin)