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Wie sieht es aus? Die Zukunft unserer Kirche ist jung:Impuls zur Woche

2022-08-05_10-10-29_000

In der ersten Schulferienwoche waren wir unterwegs- unterwegs mit der Zukunft unserer Kirche, nämlich mit den Jugendlichen unseres Pastoralraums und anderen. Dies war eine Zeit, um die Vielfältigkeit unserer Kirche wieder neu erlebbar zu machen- durch das Zusammenkommen der Menschen unterschiedlicher Mentalität, Herkunft und Talente. Eine Zeit der Freundschaft, eine Zeit der Gemeinschaft und ganz wichtig, eine Zeit des Teilens- von Glauben, Hoffnung und Ressourcen.

 

Die Stimmung unseres gemeinsamen Unterwegsseins möchte ich gerne mit Worten wiedergeben, die ich in einem Meditationsbuch gefunden habe: ,,Wir sind aufgebrochen, bevor die Sonne aufging. Die Luft war kühl und unbewegt. Der Weg war feucht und glänzend durch den Tau der Nacht, er führte uns in wenigen -Stunden- zu den Weiden. Wir begegneten keiner Menschenseele. Die Hirten schliefen noch. In der Luft lag ein penetranter Geruch von Tieren.

Schweigend gingen wir durch das bewohnte Gebiet und nahmen den Weg zwischen den Weiden. Am Horizont stieg die Morgenröte auf, wie die Spitzen einer Wiege, die zum ersten Mal das Kind aufnimmt. Du gingst neben mir, fest und entschlossen, voller Jugendlichkeit. Du glichst deinen Schritt meinem an…

 

Die Sonne war schon aufgegangen, und wir kamen leicht und schnell vorwärts. An einem Wasserfall -aßen wir Stockbrot- und sofort gings weiter. Der Rucksack wurde schwerer, die Hitze machte sich bemerkbar. Das Gras wurde dürftig und hie und da kam der nackte Felsen hervor. Eine Biegung: ein Steinfeld…“ Schön war es. Wir durften unsere Zeit gemeinsam genießen, sowohl bei der Messdienerfreizeit als auch beim Zeltlager. Macht ihr, machen Sie beim nächsten Mal mit? Herzliche Einladung schon jetzt dazu!

(Kpl. Valentine Ede)

 

,,Herr, unser Herrscher, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde; über den Himmel breitest du deine Hoheit aus. Seh ich den Himmel, das Werk deiner Finger, Mond und Sterne, die du befestigt.“ (Ps.8,2,4).

 

Quelle: Carlo Carretto, Wir sind Kirche, 2. Auflage, Aschaffenburg 1978, 113-114.

Datum:
Sa. 6. Aug. 2022
Von:
Matthias Lich

Wie sieht es aus? Die Zukunft unserer Kirche ist jung

In der ersten Schulferienwoche waren wir unterwegs- unterwegs mit der Zukunft unserer Kirche, nämlich mit den Jugendlichen unseres Pastoralraums und anderen. Dies war eine Zeit, um die Vielfältigkeit unserer Kirche wieder neu erlebbar zu machen- durch das Zusammenkommen der Menschen unterschiedlicher Mentalität, Herkunft und Talente. Eine Zeit der Freundschaft, eine Zeit der Gemeinschaft und ganz wichtig, eine Zeit des Teilens- von Glauben, Hoffnung und Ressourcen.

 

Die Stimmung unseres gemeinsamen Unterwegsseins möchte ich gerne mit Worten wiedergeben, die ich in einem Meditationsbuch gefunden habe: ,,Wir sind aufgebrochen, bevor die Sonne aufging. Die Luft war kühl und unbewegt. Der Weg war feucht und glänzend durch den Tau der Nacht, er führte uns in wenigen -Stunden- zu den Weiden. Wir begegneten keiner Menschenseele. Die Hirten schliefen noch. In der Luft lag ein penetranter Geruch von Tieren.

Schweigend gingen wir durch das bewohnte Gebiet und nahmen den Weg zwischen den Weiden. Am Horizont stieg die Morgenröte auf, wie die Spitzen einer Wiege, die zum ersten Mal das Kind aufnimmt. Du gingst neben mir, fest und entschlossen, voller Jugendlichkeit. Du glichst deinen Schritt meinem an…

 

Die Sonne war schon aufgegangen, und wir kamen leicht und schnell vorwärts. An einem Wasserfall -aßen wir Stockbrot- und sofort gings weiter. Der Rucksack wurde schwerer, die Hitze machte sich bemerkbar. Das Gras wurde dürftig und hie und da kam der nackte Felsen hervor. Eine Biegung: ein Steinfeld…“ Schön war es. Wir durften unsere Zeit gemeinsam genießen, sowohl bei der Messdienerfreizeit als auch beim Zeltlager. Macht ihr, machen Sie beim nächsten Mal mit? Herzliche Einladung schon jetzt dazu!

(Kpl. Valentine Ede)

 

,,Herr, unser Herrscher, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde; über den Himmel breitest du deine Hoheit aus. Seh ich den Himmel, das Werk deiner Finger, Mond und Sterne, die du befestigt.“ (Ps.8,2,4).

 

Quelle: Carlo Carretto, Wir sind Kirche, 2. Auflage, Aschaffenburg 1978, 113-114.