Heute, am Sonntag, 18.09., ist der Sonntag mit der Kollekte für die Aufgaben der Caritas in unseren Gemeinden. Die Sommerkollekte im Juni brachte ein gutes Sammelergebnis. Das zeugt von großer Hilfsbereitschaft. Die Hälfte der Einnahmen geht dabei an den Diözesancaritasverband und unterstützt wiederum die Beratungsstelle hier in Heppenheim mit den zahlreichen Diensten. Die Sonntagskollekten für die Caritas jetzt am Sonntag und im März jeden Jahres verbleiben zu 40% in den vier Gemeinden und gehen zu 60 % an den Diözesancaritasverband. Was vor Ort mit dem Geld geschieht? In den Pfarrbüros kommen Anfragen von Einzelnen, die in finanzieller Notlage sind und denen wir nach Rücksprache mit der Allgemeinen Lebensberatung, dem gemeindepsychiatrischen Dienst und der Seniorenberatung der Caritas helfen- auch mit der Reparatur eines PC oder einer neuen Spülmaschine, oder der Teilnahme eines Kindes bei einer Freizeit in den Sommerferien, wo es not-wendig ist. Ebenso werden die Lebensmittelgutscheine für Bedürftige einmal im Monat ausgegeben. Ein Tropfen auf den heißen Stein vielleicht. Neulich sagte eine Dame, ich bekomme heute Besuch und möchte doch etwas anbieten. Wenn es stimmt, was sie sagte, ist ihr Anliegen berechtigt.
Seit 125 Jahren gibt es den Caritasverband und Hilfe beginnt immer mit dem genauen Hinsehen: Braucht mein Gegenüber Geld und noch ein gutes Wort oder ein kurzes Gespräch? Die Hilfe verändert sich und zum Glück gibt es Menschen in unseren Gemeinden, die bereit, sind zu helfen.
Im Sonntagsevangelium bei Lukas 16,1-13 geht es Jesus um den klugen Umgang mit dem Vermögen. Wir sind alle Verwalter:innen und können Gutes tun mit unseren Gaben. In diesem Sinne: Solidarität geht!
(Claudia Flath, Gemeindereferentin im Pastoralraum Heppenheim)