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Marianne Cope:Impuls zur Woche

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Am vergangenen Montag, dem 23. Januar, stand Marianne Cope im kirchlichen Heiligenkalender. An diesem Tag vor 185 Jahren wurde sie in Heppenheim als Barbara Koob geboren. Viele sind mittlerweile mit ihrem Lebensweg vertraut: als kleines Kind wanderte sie mit ihrer Familie in die USA aus, wurde Ordensschwester, ging dann als Generaloberin ihres Ordens nach Hawaii, wo sie sich der Pflege der Leprakranken widmete, davon 30 Jahre in der berüchtigten Leprakolonie auf der Insel Molokai.

Für mich ist sie eine Frau, der wohl zeitlebens das große „Wofür“ ihres Lebens vor Augen stand: mit Jesus Christus an einem Strick zu ziehen und Zeichen zu setzen für sein Reich der Barmherzigkeit und Gottesnähe. In diesem „Wofür“ war sie verwurzelt, hat sie Sinn erfahren und Kraft gefunden. Anders kann ich es mir nicht vorstellen, warum sie das äußere „Weniger“ bejahen, Macht abgeben, die Einschränkung ihrer Mobilität annehmen konnte. Weil sie auf andere Weise die Erfahrung des „Mehr“ machte.

Möge sie uns eine Fürsprecherin sein, die wir uns auf dem Pastoralen Weg befinden, wo wir mit dem „Weniger“ konfrontiert sind, und mit dem „Wofür“ unseres Kircheseins auch das „Mehr“ in den Blick nehmen sollen.

(Pfr. Thomas Meurer)

Datum:
Sa. 28. Jan. 2023
Von:
Matthias Lich

Marianne Cope

Am vergangenen Montag, dem 23. Januar, stand Marianne Cope im kirchlichen Heiligenkalender. An diesem Tag vor 185 Jahren wurde sie in Heppenheim als Barbara Koob geboren. Viele sind mittlerweile mit ihrem Lebensweg vertraut: als kleines Kind wanderte sie mit ihrer Familie in die USA aus, wurde Ordensschwester, ging dann als Generaloberin ihres Ordens nach Hawaii, wo sie sich der Pflege der Leprakranken widmete, davon 30 Jahre in der berüchtigten Leprakolonie auf der Insel Molokai.

Für mich ist sie eine Frau, der wohl zeitlebens das große „Wofür“ ihres Lebens vor Augen stand: mit Jesus Christus an einem Strick zu ziehen und Zeichen zu setzen für sein Reich der Barmherzigkeit und Gottesnähe. In diesem „Wofür“ war sie verwurzelt, hat sie Sinn erfahren und Kraft gefunden. Anders kann ich es mir nicht vorstellen, warum sie das äußere „Weniger“ bejahen, Macht abgeben, die Einschränkung ihrer Mobilität annehmen konnte. Weil sie auf andere Weise die Erfahrung des „Mehr“ machte.

Möge sie uns eine Fürsprecherin sein, die wir uns auf dem Pastoralen Weg befinden, wo wir mit dem „Weniger“ konfrontiert sind, und mit dem „Wofür“ unseres Kircheseins auch das „Mehr“ in den Blick nehmen sollen.

(Pfr. Thomas Meurer)