Der Pfarrgemeinderat (PGR) soll das Leben in der Gemeinde mitgestalten. Er soll dem Pfarrer in pastoralen Fragen beratend zu Seite stehen. Die Aufgaben sind in den Statuten des Bistum Mainz geregelt. Der Pfarrgemeinderat wird für 4 Jahre gewählt.
- Anna Bielicz-Böhmer, Alsheim (Vorsitzende)
- Tanja Sperling, Alsheim (stellv. Vorsitzende)
- Stefan Hagenhoff, Mettenheim
- Adelheid Holzmann, Mettenheim
- Agnes Schütte, Alsheim
- Renata Schlicher, Alsheim
Mitglieder kraft Amtes:
- Thomas Eller (stellv. Vorsitzender Verwaltungsrat)
- Kristina Schmitt (Leiterin der Kindertagesstätte Arche Noah)
- Victor Solomon (Pfarrer)
- Anja Naab (Vorsitzende)
- Stefan Erbeldinger
- Dr. Andrea Rösch-Kleinkauf
- Sabine Schwöbel
Mitglied kraft Amtes:
- Monika Engel (stellv. Vorsitzende Verwaltungsrat)
- Victor Solomon (Pfarrer)
- Elisabeth Vierheller, Eich (Vorsitzende)
- Regina Schönfeld, Hamm (stellv. Vorsitzende)
- Maria Widder, Eich (Schriftführerin)
- Janette Amende, Eich
- Marina Bühring, Ibersheim
- Johanna Denzer, Eich
- Anja Immel, Eich
- Hans Kogel, Eich
Mitglieder kraft Amtes:
- Felicitas Baier (Leiterin der Kindertagesstätte St. Michael)
- Victor Solomon (Pfarrer)
Der Pfarrgemeinderat ist ein Laiengremium, das in jeder katholischen Pfarrgemeinde von allen Gemeindemitgliedern für 4 Jahre gewählt wird. Er ist Ausdruck der gemeinsamen Verantwortung aller Gläubigen für die Kirche und die Seelsorge in der Gemeinde.
Im Bistum Mainz wurde dieses Anliegen des II. Vatikanischen Konzils früh umgesetzt, und 1968 fanden die ersten Pfarrgemeinderatswahlen statt.
Der Pfarrgemeinderat setzt sich zusammen aus den gewählten Männern und Frauen, die sich zu einer Kandidatur bereit erklärt haben. Je nach Größe der Gemeinde werden zwischen vier und vierzehn Mitglieder direkt in den Pfarrgemeinderat gewählt.
Der PGR ist an der Leitung der Gemeinde beteiligt und gestaltet das Leben und die Entwicklung der Pfarrgemeinde aktiv mit. Er trägt mit dem Pfarrer die Verantwortung für die seelsorgliche und caritative Arbeit in der Pfarrgemeinde und setzt inhaltliche und strukturelle Akzente. Er trägt mit Sorge für eine angemessene Feier der Liturgie.
Arbeitsfelder und -schwerpunkte sind unter anderem Sakramentenkatechese, Caritas, Liturgie, Jugendarbeit, Ehe- und Familienpastoral, Seniorenarbeit, Feste und Feiern oder Ökumene. In der Öffenlichkeit berichtet er über seine Arbeit und Aktivitäten und hält Kontakt zu kommunalen Gemeinden.
Auch wenn die Kirche immer mehr ihren festen Platz im gesellschaftlichen Kontext zu verlieren scheint, ist die Mitarbeit im Pfarrgemeinderat dennoch oder erst recht eine lohnende Aufgabe. Der PGR trägt dazu bei, dass die katholische Kirche und die einzelnen Gemeinden an Bedeutung gewinnen. Er kann das Bild der Kirche positiv prägen, indem er die Kirche, die Gemeinschaft der Glaubenden, als einen Ort verkündet, an dem der Mensch sich beheimatet fühlen kann und in der Suche nach dem Sinn des Lebens Gesprächspartner und Antworten finden kann.
Die katholische Kirche und somit auch die Gemeinden des Bistums stehen in einem Veränderungsprozess. In den Gemeinden muss verstärkt darüber nachgedacht werden, wie auf die Veränderungen im gesellschaftlichen Umfeld reagiert werden kann, und wie der Glaube im Lebenskontext der Menschen wieder mehr an Bedeutung gewinnen kann. An diesem Veränderungsprozess sind die Pfarrgemeinderäte maßgeblich beteiligt. Gemeinsam mit den hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern suchen sie nach Wegen, die Botschaft Jesu Christi im Leben der Menschen zu verwurzeln.
In den Pfarrgemeinderäten des Bistums Mainz engagieren sich ca. 3500 Männer und Frauen. Die katholische Kirche lebt in hohem Maße vom ehrenamtlichen Engagement und gemeinsamen Tun vieler. Dabei ist es immer wieder erfreulich und ermutigend, dass so viele Menschen bereit sind, ihre Zeit, ihre Fähigkeiten und Begabungen in den Dienst der Kirche zu stellen. Dabei erweist sich der gemeindliche Raum auch als ein Ort der Verwirklichung der eigenen Person und der eigenen Interessen vor dem Hintergrund des Glaubens.
(www.bistummainz.de)