Filialkirche Fränkisch-Crumbach "St. Laurentius"

Herr, wir brauchen deine Nähe. Bleib am Steuer unseres Lebens und bestimme du den Kurs, dann können wir nicht scheitern.

Ende der 50er Jahre wurde mit der Planung des Kirchbaues in Fränkisch-Crumbach begonnen.

Erster Spatenstich: 30. Mai 1963
Feierliche Grundsteinlegung: 20. Oktober 1963 durch Domdekan Prälat Kallfelz

Am 25. März 1964 wurde die volle Höhe von fast 20 Metern mit dem Setzen des Trumkreuzes erreicht, das dem Bug des Schiff Gottes sein imposantes Aussehen verleiht. Die Form der Kirche war ersichtlich die weniger spektakulären Arbeiten wurden ausgeführt

Nach einer Bauzeit von etwa zwei Jahren war es am 20. Juni 1965 dann endlich soweit: Die neue katholische Kirche der Filialgemeinde Fränkisch-Crumbach konnte geweiht werden.
Viele Hundert Gäste aus nah und fern, Heimatvertriebene, ehemalige Pfarrkinder, dazu 170 Wallfahrer mit ihrer Pfarrmusik aus der Pfarrei St. Fidelis in Darmstadt, der Männergesangverein Eintracht 1843 Fränkisch-Crumbach, sie alle bildeten mit dem dunklen Park im Hintergrund und der in helles Sonnenlicht getauchten Kirche im Vordergrund eine schöne Kulisse, als der Ortspfarrer von Reichelsheim den Diözesanbischof willkommen hieß.
Als sich dann im Kirchweihritus die Tore des neuen Gotteshauses öffneten und mit Bischof und Klerus das Volk Gottes einzog, zeigte sich die Kirche mit ihren 240 Sitzplätzen viel zu klein.

Als Patron der Kirche wurde St. Laurentius auserkoren.

Fast zwölf Jahre nach Fertigstellung der Kirche waren die finaziellen Mittel - Spenden der Gläubigen, der evang. Kirchengemeinde, der Gemeinde Fränkisch-Crumbach und vieler anderer Spender - zum Erwerb des Geläutes zusammengetragen.

12. Juni 1977: Weihe der Glocken.

Dekan Emil Felder vollzog die Weihe. Die Pfarrer des Dekantes entlockten den Glocken die ersten Töne. Der Klang wurde auf das Geläut der evangelischen Kirche abgestimmt.

Die große Glocke, geweiht dem heiligen Laurentius, erklingt im Ton "a" und wiegt 415 kg.
Die mittlere, geweiht der Gottesmutter Maria, ertönt in "cis" und wiegt 250 kg.
Die kleine, geweiht Allerseelen, ruft mit dem Ton "e" die Gläubigen. Sie wiegt 196 kg.

Die Harmonie des Geläuts hat sich sehr gut in die dörfliche Idylle von Fränkisch-Crumbach eingefügt.