Gründungsgottesdienst der Pfarrei St. Elisabeth, Mainz und Budenheim
Bei dem sehr gut besuchten Gründungsgottesdienst haben sich viele Menschen aus den Gemeinden eingebracht: der Orchesterverein Finthen, der Projektchor mit fast 40 Chorsängerinnen und –sängern und eine Band. Für die neue Pfarrei wurde sogar ein eigenes Lied zur Namenspatronin St. Elisabeth von Thomas Laubach und Michael Lätsch geschrieben.
Im Tagesevangelium stand die Erzählung von der Hochzeit zu Kanaa im Mittelpunkt. Symbolisch haben Vertreter:innen der Gemeinden beim Einzug fünf Tonkrüge mitgebracht, in die Gemeindemitglieder Wünsche, Hoffnungen oder auch Befürchtungen gelegt haben.
In seiner Predigt ging Generalvikar Dr. Lang auf die Frage ein, wie aus dem Wasser des Alltages Wein werden kann und auf welche Weise die Gemeinschaft einer Pfarrei auch in die Gesellschaft ausstrahlen kann. „Wir werden als Kirche weniger und haben nicht mehr die Bedeutung wie in früheren Jahren und doch haben wir den Menschen eine unbedingt wichtige Botschaft zu verkünden. Das Wirken der Hl. Elisabeth in der tätigen Nächstenliebe und in der Sorge um die Bedürftigen kann den Gemeindemitgliedern dabei Motivation und Vorbild sein.“ Lang betonte vor allem das Pastoralkonzept der Pfarrei als Richtschnur des pastoralen Handelns. An diesem Konzept haben viele Menschen in den Gremien, den Projektgruppen und der Pastoralraumkonferenz mitgearbeitet. Es jetzt mit Leben zu füllen und umzusetzen ist jetzt die Aufgabe aller.
Beim anschließenden Umtrunk gratulierten auch die Vertreter der evangelischen Schwestergemeinden und der Kommune den Pfarreimitgliedern.
Der evangelische Pfarrer Dr. Stefan Volkmann überreichte einen Rosenstock und wünschte der Pfarrei Elisabeth viele Rosenblüten in ihrer pastoralen Arbeit. „Prüfet alles und behaltet das Gute“ – die evangelische Jahreslosung könnte dabei hilfreich für das eigene Handeln werden.
Der Mombach Ortsvorsteher Christian Kanka sagte stellvertretend für seine Kollegen: „Mit der Neustrukturierung Ihrer Pfarrei zeigen Sie, dass Sie den Herausforderungen der heutigen Zeit begegnen und neue Wege gehen wollen. Wir wünschen der neuen Pfarrei, dem Leitungsteam sowie allen Mitwirkenden viel Kraft, Weisheit und Gottes Segen für diese verantwortungsvolle Aufgabe.“
Anschließend wurden Brot und Rosen als Zeichen der Verbundenheit mit der neuen Namenspatronin verteilt. Der gute Austausch und die lebendige Atmosphäre motiviert uns zuversichtlich die neue Pfarrei mit Leben zu füllen.