Inspirieren und initiieren

In vielen Pastoralräume wird derzeit über die (Um-)Nutzung und den Erhalt von Kirchenräumen nachgedacht. Anknüpfend an eine Denk_Pause der dritten Staffel werden an diesem Abend zunächst aktuelle Tendenzen und Umfrageergebnisse vorgestellt. In einem zweiten Schritt folgt ein Blick auf ausgewählte Kirchenräume, die eine bemerkenswerte Transformation durchlaufen haben. Danach besteht die Möglichkeit für Austausch und Diskussion.

Die meisten, die sich in kirchlichen Gremien und Gruppen engagieren, kennen sie: Impulse zum Auftakt einer Sitzung, mittendrin oder auch am Ende. Manche wirken wie ein TOP unter vielen weiteren, andere prägen die Atmosphäre einer Sitzung oder wirken auch über sie hinaus. Und einige werden sich irgendwo dazwischen bewegen. In der Denk_Pause wollen wir uns mal Zeit nehmen, über unsere Erfahrungen mit diesen Impulsen zu teilen und uns gegenseitig zu inspirieren – egal ob für den Pfarrgemeinderat, den Katechet:innen-Abend, das Teamgespräch oder die Pastoralraumkonferenz.

Wie kann die Relevanz des Evangeliums verdeutlicht werden? Was verändert es eigentlich, wenn ich glaube? Große Fragen = große, komplexe Antworten?! Nicht unbedingt. Vielleicht tut es auch einfach eine gute Geschichte. In der „Denk_Pause“ wird Storytelling als grundlegender Ansatz, Glaubensüberzeugungen in narrativer Form auszudrücken, vorgestellt. Gemeinsam schauen wir wo und wie dieser Ansatz in Katechese, Gremienarbeit, Pastoralentwicklung eingesetzt werden kann oder aber auch wie mit diesem Ansatz auch allgemeiner bei einer guten Idee, Menschen fürs Mitmachen oder für die Unterstützung begeistert werden können.

Wie können wir mit Musik verschiedene Menschen zusammenbringen? Welche Möglichkeiten gibt es für Gemeinden zum Musizieren in der KiTa, in der Schule, im Seniorenzentrum, etc.? Tobias Landsiedel, Regionalkantor für Neue Geistliche Musik und Sozialmusik (Offenbach/ Main) stellt seine musikalische Arbeit und verschiedene Projekte vor. Im Anschluss ist Gelegenheit für Austausch, Diskussion oder auch eigene Ideen.

Wenn wir von Familie sprechen – Wen meinen wir? Welche Bilder von Familie transportieren wir bewusst oder unbewusst? Wie fördern wir eine offene und nicht-wertende Haltung gegenüber den unterschiedlichen Familien-Modellen?

Immer wieder werden wir innerhalb unserer Familie, im Freundeskreis oder im Rahmen einer haupt- oder ehrenamtlichen Begleitung mit dem Thema Krankheit, Sterben und Tod konfrontiert. Oft kommen wir dabei an unsere Grenze. In solchen Momenten können Zeichen, Symbole, Handlungen und Rituale Sicherheit und Halt geben. In der Denk_Pause wollen wir miteinander ins Gespräch zu kommen, welche Erfahrungen es im Umgang mit dem Thema gibt, uns austauschen, wie Sterbende und deren Angehörige am Lebensende begleitet werden, Symbole und Rituale kennenlernen, die das Sterben, den Tod und die Erinnerung begleiten, und am Beispiel des „Sterbesegens“ ein christliches Ritual anschaulich machen und gestalten.