Inhalt: Ausgehend von Kants Forderung nach „Publizität“ als Voraussetzung einer gerechten, die Öffentlichkeit nicht scheuenden Politik kreisen die Fragen und Überlegungen unseres diesjährigen Philosophischen Symposions um die Chancen und Grenzen einer demokratischen Meinungsbildung in Zeiten der Digitalisierung und Ausbreitung sog. „sozialen Medien“.
Eine besonders kritische, zum Nachdenken anregende Stimme ist dabei Jürgen Habermas, der immer wieder darauf hinweist, dass der unverzichtbare öffentliche Diskurs „heute von den wüsten Geräuschen in fragmentierten, in sich selbst kreisenden Öffentlichkeiten übertönt“ wird. Hoch interessante Beiträge zur Thematik leisten aber auch der Politologe Claus Offe, der Philosoph B.-C. Han und die Schriftstellerin Eva Menasse, die „die Öffentlichkeit vor dem Zerfall“ sieht.
Offensichtlich eine hochaktuelle, brisante Thematik, die jeden heraus- und zur eigenen Stellungnahme auffordert. Eingeladen sind aufgeweckte, am Zeitgeschehen interessierte Mitmenschen- sonst sind keine weiteren Voraussetzungen erforderlich.
Die Materialien werden den Teilnehmerinnen im Voraus bereitgestellt.
Unkostenbeitrag: 13 Euro
Philosophisches Symposion: Demokratische Meinungsbildung in post-faktischen Zeiten
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