Schmuckband Kreuzgang

Meditationstext zum Krieg in der Ukraine

Meditationstext zum Krieg in der Ukraine

Friedenstaube (c) Pixabay
Friedenstaube
Datum:
Mi. 23. März 2022
Von:
Wolgang Gondolf

Vorgetragen bei der Sicherheitsknoferenz vom 18.-20.2.22 in München  von Frau Daniela Schulz

Wir leben heute in einer Welt des Unfriedens, der Kriege, der Ausbeutung,  der Unterdrückung.  Die Mahnung zum  Frieden finden wir bereits in der Bibel, so im Hebräerbrief: „strebt voll Eifer nach Frieden mit allen!" (Hebr 12,14)

Friede ist eine zentrale  Botschaft des Evangeliums, die sich an uns alle richtet

und von jeder und jedem von uns Anstrengungen  erfordert.

Im Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium"  unterscheidet Papst Franziskus zwischen einem falschen und einem authentischen, wahren Frieden: „Der soziale Friede kann nicht ... als eine bloße Abwesenheit von Gewalt verstanden werden, die durch die Herrschaft eines Teils der Gesellschaft über die anderen erreicht wird. Auch wäre es ein falscher Friede, wenn er als Vorwand diente, um eine Gesellschaftsstruktur zu rechtfertigen, welche die Armen  zum Schweigen bringt und ruhig stellt." Ebenso besteht der Friede „nicht einfach im Schweigen der Waffen, nicht einfach im immer schwankenden  Gleichgewicht der Kräfte. Er

muss Tag für Tag aufgebaut werden mit dem Ziel einer von Gott gewollten Ordnung,  die eine vollkommenere  Gerechtigkeit unter den Menschen herbeiführt." (Papst Paul VI.) „Es ist nie zu spät, um einander zu verstehen und Verhandlungen  fortzusetzen", denn „Krieg ist immer eine Niederlage für die Menschheit.", so Papst Johannes Paul II.

 

Beten wir um Einsicht der Verantwortlichen - zum Beenden von Krieg und Not -

Wolfgang G, DJK DV Mz.