Impuls zum 4. Advent

Heutzutage ist es angesagt, "mobil" zu sein. Menschen pendeln vom Wohnort zum Arbeitsplatz, gehen oder fahren zum Einkaufen und fahren oder fliegen in den Urlaub. Das kennen auch Kinder: Sie gehen in den Kindergarten, zum Schwimmen oder zum Fußball.

Wir sind unterwegs. Die Bibel erzählt häufig davon, dass Menschen unterwegs sind. Auch Maria und Josef machten sich auf den Weg. Es war ein beschwerlicher Weg zu Fuß, der einige Tage in Anspruch nahm. Er begann in Nazareth in der Ebene Galiläas und führte über die Berge Samarias über Jerusalem in das Dorf Bethlehem.

Im Vergleich zu dem Weg, den Maria und Josef zurücklegen mussten, sind unsere heutigen Wege eher einfach und leicht. Uns stehen unterschiedliche Verkehrsmittel zur Verfügung, die wir nutzen können. Dennoch ist es auch für uns nicht immer einfach, den Aufbruch aus dem Gewohnten zu wagen. Das ist die eigenliche Herausforderung, sich aufmachen, etwas Neues wagen, das eigene Leben reflektieren und ändern, vertrauen und sich auf etwas Neues einlassen.

Im Advent warten wir auf die Ankunft des Gotteskindes. Wir gehen den Weg im Advent in der Erwartung seiner Geburt. Wir freuen uns auf ihn.

Bleiben wir gemeinsam auf dem Weg im Advent.