Schmuckband Brücke

Geschichte von Planig und der Pfarrei St. Gordianus

von Dr. Torsten Panholzer

Geographische Lage

Planig liegt im Tal der Nahe am Ostrand von Bad Kreuznach (Karte). Durch den Ort führt ein alter Verkehrsweg entlang des Flusses nach Bingen am Rhein. Der Name Planig leitet sich vermutlich vom lateinischen Wort planities für Ebene ab. Diese Ebene ist durch Nahe und Appelbach entstanden und bietet fruchtbares Ackerland. An den angrenzenden Hügeln hat der Weinanbau eine lange Tradition.Bitte bearbeiten Sie diesen Inhalts-Abschnitt.

Spangenhelm mit Wangenklappen aus dem Fürstengrab von Planig. Bronze vergoldet. (c) Heidemarie Niemann, Mainz
Spangenhelm mit Wangenklappen aus dem Fürstengrab von Planig. Bronze vergoldet.

Frühgeschichte und Antike

Bereits Funde aus der Jungsteinzeit und späterer Epochen belegen eine frühe Besiedlung. Aus der Römerzeit sind Mauerreste und Gräber im heutigen Ortsteil Römerdorf entdeckt worden. Am berühmtesten ist das in die Wissenschaft eingegangene "Fürstengrab von Planig". Denn unter den reichen Grabbeigaben fand man einen vergoldeten Spangenhelm mit Wangenklappen. In Europa sind davon nur etwa ein Dutzend Exemplare erhalten. Er ist ein vorzügliches Beispiel frühmittelalterlicher Handwerkskunst, verziert mit Mustern und christlichen Symbolen. Das Original ist im Landesmuseum Mainz ausgestellt. Zur Datierung des Grabes konnte eine Goldmünze des oströmischen Kaisers Leo I. (5. Jahrhundert n.Chr.) herangezogen werden, die im Mund des Toten lag.

Frühgeschichte und Antike

Bereits Funde aus der Jungsteinzeit und späterer Epochen belegen eine frühe Besiedlung. Aus der Römerzeit sind Mauerreste und Gräber im heutigen Ortsteil Römerdorf entdeckt worden. Am berühmtesten ist das in die Wissenschaft eingegangene "Fürstengrab von Planig". Denn unter den reichen Grabbeigaben fand man einen vergoldeten Spangenhelm mit Wangenklappen. In Europa sind davon nur etwa ein Dutzend Exemplare erhalten. Er ist ein vorzügliches Beispiel frühmittelalterlicher Handwerkskunst, verziert mit Mustern und christlichen Symbolen. Das Original ist im Landesmuseum Mainz ausgestellt. Zur Datierung des Grabes konnte eine Goldmünze des oströmischen Kaisers Leo I. (5. Jahrhundert n.Chr.) herangezogen werden, die im Mund des Toten lag.

Spangenhelm (c) Heidemarie Niemann, Mainz
Spangenhelm