Die heilige Agatha lebte im dritten Jahrhundert in der Zeit einer grausamen Christenverfolgung. In der Legende wird ihr das Bekenntnis in den Mund gelegt, das wie eine Überschrift über ihrem Leben steht und für die Christen aller Jahrhunderte aktuell bleibt: "Ich werde nicht aufhören, Christus mit Herz und Mund zu preisen, so lange ich lebe!"
Da sie aus Liebe zu Christus das Heiratsangebot des Statthalters nicht annahm und auch den Göttern nicht opfern wollte, wurde sie grausam zu Tode gemartert.
Die Segnung des Agathabrotes hat eine lange Tradition. Pfarrer Malczyk segnete das Brot mit den Worten:
Segne und heilige dieses Brot, das zur Ehre der heiligen Jungfrau und Märtyrerin Agatha hierhergebracht würde. Gib, dass alle, die davon essen vor jedem Unheil bewahrt bleiben und ihr Herz für die Schwestern und Brüder in Not öffnen.
Die Gottesdienstteilnehmer konnten von dem geweihten Brot mit nach Hause nehmen.