Schmuckband Kreuzgang

Impuls zu den Engelfesten

Impuls

Engelschar 1 (c) E. Wanka
Engelschar 1
Datum:
So. 5. Okt. 2025
Von:
Edith Wanka

LIEBE IMPULS LESER/INNEN!

 

„Fürchtet euch nicht!“ – wäre eigentlich die „richtige“/“engelhafte“ Ansprache!

 

Am 29. September wird das Erzengelfest für Micha –el, Gabri –el u. Rapha-el gefeiert.

„El“: ist im Alten Testament ein Name für Gott, daher bedeuten die Namen der Erzengel:

  • Michael - Wer ist wie Gott?
  • Gabriel - Gott ist stark
  • Raphael - Gott heilt

Engel meint: Bote Gottes, Gott teilt - durch sie - Menschen etwas Wichtiges mit.                                                                                  

In der Bibel finden wir Geschichten, die uns davon erzählen, wie Menschen Erfahrun­gen mit Engeln gemacht haben. Dort begegnen die Engel den Menschen zu Hause (Gabriel, der Maria die Geburt Jesu verheiß) und unter­wegs (Raphael, der den jungen Tobias während einer gefährlichen Reise begleitet), oder bei ihrer Arbeit und im Traum (Josef).

Die Engel haben eine Botschaft (=> auf dem Felde vor Betlehem gegenüber den Hirten oder den Frauen am leeren Grab Jesu). Die Menschen fühlen dann neuen Mut und großen Trost, oder aber sie er­schrecken auch. Sie spüren das große Geheimnis des unbegreiflichen Gottes und zugleich seine liebevolle und schützende Zuwendung.              

 

Am 2.Oktober wird das Schutzengelfest begangen. Die Vorstellung eines persönlichen Schutzengels bezieht sich auf das Matthäus-Evangelium 18, 10 „Ihre Engel (die der Kleinen (KINDER)) im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen Vaters“

Diese Vorstellung ist für mich tröstlich und in manchen schwierigen Situationen habe ich mich bewahrt und von „meinem Engel“ behütet erfahren. – Engeldarstellungen in der Kunst, der Musik und in unterschiedlichen Figuren sind vielfältig. Besonders interessant finde ich die Engelvorstellungen in den verschiedenen Religionen.

 

Ich lade Sie ein, dem Thema „Engel“ für sich persönlich nachzuspüren. Innerhalb der Familie oder im Freundeskreis sich darüber auszutauschen, wo im Alltag „Engel eine Rolle spielen“, welche eigenen Bilder Ihre Vorstellungen prägen.

Mit diesem Hintergrund einmal die Bibel zur Hand zu nehmen und zu schauen, welche Bedeutung und Aufgaben dort die Engel haben, ist sehr spannend…

Wenn Sie mögen, meditieren Sie den von mir beigefügten Text!

Herzliche Grüße und alles Gute!                                                                                                           Edith Wanka

 

 

 

O, ihr Engel, vertraute Begleiter, mir zur Seite.

Treu erweist ihr euch, Boten Gottes, in SEINEN Dienst gestellt, gebt ihr Licht und Liebe weiter aus des heil’gen Gottes unermesslichen Fülle.

 

Jeder von euch hat seinen Dienst:

  • Michael – du Streiter Gottes trittst ein für Gerechtigkeit, bekämpfst das Böse mit dem Schwert, vertreibst alle Finsternis mit loderndem Feuer, das reinigt und befreit,
  • Gabriel – du Lebensbote Gottes, deine Botschaft gibt Segen und Gnade weiter, du rufst heraus aus alten Gleisen, nimmst kraftvoll Menschen in den Dienst des Höchsten,
  • Raphael – du großer Wegbegleiter, gibst Gottes heilenden Balsam an uns Menschen weiter, berührst zärtlich, was verwundet, damit das heilen kann, was verheilt uns öffnet für der Nächsten Not und Leid,
  • Uriel – du zärtlich liebevolles Licht, das stärkt des Menschen Herz mit der stillen Flamme Hoffnung, die so unscheinbar wirkt, doch unser Leben selbst in den stärksten Stürmen mit Gottes sanftem Licht sicher zum eigenen Ziel geleitet.

 

O, ihr starken Vier, bestimmt tretet ihr auf, jeder von euch weiß, was er zu tun hat.

Demütig lebt ihr euren Dienst und gottbewusst schenkt ihr SEIN Licht und SEINE Liebe, SEIN Heil und SEINE Hoffnung uns Menschen weiter, damit wir ganz werden und heil.

Gottes vollendete Kinder, Zeugen SEINES Schöpfungsplanes in einer Welt, die ER gut geschaffen und uns als Gabe und Aufgabe anvertraut hat.

Das, was wir mit euch erfahren, Gottes Nähe, die unser Sein umhüllt, dürfen wir verkünden und weiter geben zum Wohl und Heil der Welt.

 E. W.

2. 3. 2007