Gott wird Mensch. Er schickt uns seinen Sohn, damit dieser uns das Wort Gottes bringt und es uns in Taten und Worten zeigt.
Warum wird Gott Mensch? Was könnte heute, im Jahre 2022, Gott zur Menschwerdung bewegen? Es gab und gibt keinen anderen Grund als den: Seine Liebe zu uns Menschen.
Gott wird Mensch mit allen Konsequenzen. Wir können uns an Jesus Christus, an seiner Person, seinen Worten und Taten orientieren. Er wollte und will auch heute zwischen Gott - dem Vater - und uns vermitteln. Denn einerseits war er schon immer bei Gott und ist von seinem Wesen, so dass er ganz auf die Seite Gottes gehört. Andererseits ist Jesus so tief mit dem Irdischen verbunden, dass er auch auf die Seite der Menschen gehört.
Jesus Christus hat „Kunde gebracht“. Jesus verkündet die Worte Gottes mit göttlicher Autorität. Er sagt: "Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen" (Joh 14,9). Der Weg zum Vater führt also über den Sohn. Gott spricht und handelt persönlich. Es hat Fleisch angenommen. Damit wurde das Wort für uns Menschen anschaulich und begreifbar. Gott teilt sich uns mit.
Jesus zeigt uns, wie sehr Gott uns liebt und beschreibt die liebevolle Beziehung zu Gott, unserem Vater. Er sagt: „Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut, vielmehr habe ich euch Freunde genannt, denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe“ (Joh 15,15).
Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er die Macht, Kinder Gottes zu werden.
Damit sind wir gemeint und damit haben wir den Auftrag, Jesu frohe Botschaft zu glauben und weiterzugeben.
Wir können uns fragen: Wie kann ich heute Jesus bei mir aufnehmen? Welches Wort der frohen Botschaft tut mir heute gut und hilft mir auch durch eine Sorge hindurch?
Eine gute neue Woche und zum neuen Jahr 2022 viel Freude, Glück, Zuversicht und Gottes spürbare Begleitung wünscht
Gabriele Maurer, Pastorale Mitarbeiterin
Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt
Im Anfang war das Wort |
Dieses war im Anfang bei Gott. |
Alles ist durch das Wort geworden |
In ihm war Leben |
Und das Licht leuchtet in der Finsternis |
Ein Mensch trat auf, von Gott gesandt; |
Er kam als Zeuge, |
Er war nicht selbst das Licht, |
Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, |
Er war in der Welt |
Er kam in sein Eigentum, |
Allen aber, die ihn aufnahmen, |
die nicht aus dem Blut, |
Und das Wort ist Fleisch geworden |
Johannes legt Zeugnis für ihn ab |
Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, |
Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, |
Niemand hat Gott je gesehen. |