Hoher Dom St. Martin zu Mainz
FRAUENDIAKONAT WELTWEIT am 29. April - Will Kirche weltweit zukunftsfähig werden, muss sie für viele Themen einen anderen Umgang finden. Das ist bei dem schon lange – von den USA bis Indien – geforderten Diakonat für Frauen so naheliegend wie dringlich! Wir sind überzeugt: Diese Veränderung ist möglich. Und sie ist unabdingbar.
Im Markusevangelium wird von einer Frau berichtet, die Jesus in Betanien mit wertvollem Öl salbte (Mk 14,3-9).
Diese prophetisch handelnde Frau ist uns Vorbild.
Sie sieht vor allen anderen, wer Jesus ist: der Gesalbte, der die Welt verändern wird. Wir folgen dem biblischen Zeugnis: „Amen, ich sage euch: Auf der ganzen Welt, wo das Evangelium verkündet wird, wird man auch erzählen, was sie getan hat, zu ihrem Gedächtnis“. Doch ihr mutiges Handeln, prophetisches Verständnis und ihre geistliche Kraft sind – wie bei vielen Frauen – vergessen worden.
Es ist entscheidend, die Gaben und Talente von Frauen auf der ganzen Welt sichtbar und wirksam werden zu lassen, um die Kirche in bunter und gleichberechtigter Vielfalt zu entfalten. Dafür müssen Frauen nicht nur gehört und gesehen, sondern auch durch die Weihe anerkannt und gestärkt werden.