Gottesdienst unter freien Himmel

Singen ausdrücklich erlaubt

Gottesdienst unter freien Himmel (c) Förderverein St. Thomas Morus e.V.
Gottesdienst unter freien Himmel
Datum:
Do. 23. Juli 2020
Von:
Jakob Handrack

Die St. Thomas Morus Gemeinde feiert am kommenden Sonntag, den 26. Juli 2020 um 18:30 Uhr, einen Gottesdienst unter freien Himmel auf dem Kirchplatz an der Grünberger Straße 80. Die pittoreske Idylle des Platzes lädt ein zum Verweilen und verströmt mediterranes Flair. Die zu einem klösterlichen Kreuzgang angeordneten Bäume spenden Schatten und ausreichend Platz, um bei erforderlichen Sicherheitsabstand miteinander zu feiern und zu singen.

"Wer singt, betet doppelt!"

Durch Corona wurde das Singen tabuisiert, zu einem Hochrisikoübertragungsweg. Chöre dürfen seitdem nicht mehr gemeinsam singen und wenn dann online. Auch in den Kirchen durfte nicht mehr gesungen werden.

Singen schafft Gemeinschaft und Nähe – auch auf Distanz. Singen ist Ausdruck der Teilhabe der Gemeinde am Gottesdienst. Dem Kirchenvater Augustinus wird der Satz in den Mund gelegt „Wer singt, betet doppelt!“ So wird die Gemeinde nicht zum passiven Zusehen degradiert, sondern nimmt aktiv teil am Gottesdienst.

Strenge Hygienevorgaben

Damit dies möglich ist, bemühen sich die Verantwortlichen der St. Thomas Morus Gemeinde strengstens um die Einhaltung der hygienischen Regeln. So wird das Ansteckungsrisiko minimiert. Die Plätze mit einem Mindestabstand von drei Metern sind vorgegeben. Statt Gesangbüchern gibt es Liedzettel. So gelingt ein würdiges und gemeinsames Feiern. Anmeldungen zu dem Gottesdienst über die Homepage www.st-thomas-morus-giessen.de

Online-Anmeldung (Doodle)

Die Geschichten hinter den Dingen

Kontraste - immer sonntags von 14:30 Uhr bis 16 Uhr im Gemeindezentrum GS80 (c) Michael Ramm
Kontraste - immer sonntags von 14:30 Uhr bis 16 Uhr im Gemeindezentrum GS80

Ebenfalls bis Anfang September immer sonntags hat die Foto-Ausstellung „Kontraste“ von 14:30 bis 16 Uhr im Gemeindezentrum GS80 geöffnet. Der Fotograf Michael Ramm aus Kassel geht den Dingen auf den Grund, nicht aalglatt und perfekt, sondern archaisch und rauh erzählen sie die Geschichten hinter den Dingen. Gezielt sucht der gelernte Psychiater vor allem Motive, deren Tiefe sich nicht auf Anhieb erahnen lasst. « In verfallenen Gegenständen und zerstörten Oberflächen zeigt sich eine ganz besondere Ästhetik, die auf den ersten Blick oft verborgen bleibt », verrät er. « Die richtige Kombination aus Farben, Formen und Kontrasten lässt so oft surreale, geheimnisvolle und lebendige Bilder entstehen. Auch Kollagen und Mehrfachbelichtungen verwende ich auf der Suche nach neuen und unerwarteten Assoziationen. »