Am Samstag den 14. Oktober startete eine Gruppe von 16 Personen des ökumenischen Helferkreises zu einem Ausflug nach Frankfurt.
Das erste Ziel war das Bibelhaus. Mit einem Führer begaben wir uns auf eine Expedition in die spannende Welt der Bibel und ihre jahrtausendealte Geschichte. In einer mittelalterlichen Buchwerkstatt konnten wir uns eine Seite aus der Lutherbibel selber ausdrucken.
Zu sehen war unter anderem die sogenannte Mandela-Bibel. Die Bibel mit eingeschnittenem Umriss einer Pistole wurde Winnie Mandela 1976, zu Zeiten der Apartheid in Südafrika, von Einbrechern als Todesdrohung auf ihr Kopfkissen gelegt.
Die spannenden Erläuterungen unseres Führers rückten viele biblische Geschichten in den historischen Kontext, also was ist geschichtlich plausibel und was nicht. Wo wurde von den Evangelisten das alte Testament und die Geschichte Jesu der besseren Verständlichkeit wegen modifiziert.
Detailliert erfuhren wir die Geschichte von Abraham und Sarah und das Leben und die Gebräuche der Nomaden.
Zu Fuß ging es über den Eisernen Steg in die Innenstadt, wo wir im Restaurant Margarete zu Mittag aßen. Der schlichte Name Margarete ist eine Hommage an die Architektin Margarete Schütte-Lihotzky, die als erste Frau in Wien Architektur studierte und für die "Frankfurter Küche", die erste Einbauküche, verantwortlich zeichnet.
Anschließend war noch Zeit für ein bisschen Stadtbummel, bevor es dann mit der Bahn wieder nach Griesheim ging.
Bei strahlendem Wetter war dies ein rundum gelungener Ausflug, mit dem allen Helfern für ihren ehrenamtlichen Einsatz gedankt wird.