Die Predigt wurde von Simone und Markus Kreuzberger gehalten und entlang der Geschichte der Emmaus-Jünger entfaltet, die mit Jesus auf dem Weg waren. Aus einem großen Rucksack wurden während der Predigt verschiedene Gegenstände hervorgeholt und eine Deutung in Bezug auf ihren beruflichen Lebensweg gemacht. So kamen unter anderem eine Zwiebel vor, die nicht nur den Bezug zu Griesheim symbolisierte sondern auch ihre Sicht auf die Menschen, deren wahrer Kern oft erst hinter mehreren unscheinbaren Schalen sichtbar wird. Wichtig waren ihnen Auszeiten, um sich selbst und die Arbeit zu reflektieren und um neue Energie zu gewinnen. Symbolisiert wurde dies mit einem Ladekabel und mit einem Vesperbrot. Nicht fehlen durften auch die Wanderschuhe, die sie auf dem manchmal nicht einfachen Weg getragen haben und eine Flasche Wein, die auch das fröhliche Miteinander in der Gemeinde symbolisierte.

Zum Schluss kam aber ein Herz zum Vorschein, das für sie wie für die Jünger von Emmaus das Wichtigste ist. "Brannte nicht unser Herz" - Das Brennen für den Glauben war der Ausgangspunkt ihres beruflichen Lebensweges und dieses "Brennen" spürt man bei den beiden auch nach 25 Jahren noch.

Zum Abschluss des Gottesdienstes dankten sowohl der Vorsitzende des Weiterstädter PGRs Winfried Bulach als auch die Griesheimer PGR-Vorsitzende Roswitha Gail-Eller den beiden für ihren Einsatz in den Gemeinden und die gute Zusammenarbeit und überreichten einen Präsentkorb. Insbesondere wurden ihre Verdienste im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit hervorgehoben, die den beiden ein Herzensanliegen ist. Das konnte man auch sehr schön an der großen Messdienerschar sehen, die zu diesem besonderen Anlass zum Dienst gekommen waren. Pfarrer Müller verlas die Dankesurkunden unseres Bischofs und dankte auch persönlich mit einem Blumenstrauß und einem Fläschchen Wein für die gute Zusammenarbeit im Pastoralteam.

Im Gottesdienst wurden neue geistliche Lieder gesungen, die schwungvoll von Claudia Ihrle an der Orgel und Robert Tucich am Schlagzeug begleitet wurden, die auch den Auszug mit einem fröhlichen musikalischen Stück gestalteten.

Vor der Kirche wartete Pfarrer Peter Eckstein aus Weiterstadt in schottischer Tracht mit einem Dudelsackständchen auf, wobei die Gemeinde gerne in das "Viel Glück und viel Segen" einstimmte.

Fleißige Helferinnen hatten im Pfarrzentrum einen kleinen Sektempfang vorbereitet, wo dann noch viele die Chance zu einem persönlichen Gespräch nutzten.

An diesem Sonntag wurde wieder einmal deutlich, was eine lebendige Gemeinde ausmacht. Simone und Markus haben einen großen Anteil daran in St. Marien und sicherlich auch in unserem neuen Pastoralraum DA-West.