Der pastorale Weg ist auf der Zielgeraden

Der Austausch in den einzelnen Pfarreien sowie die Arbeit der PGR-Vorsitzenden, in ihrer Eigenschaft als Mittler von Informationen und Entscheidungen zwischen Dekanat und Gremien in der Gemeinde, wurde allgemein als sehr hilfreich und ermutigend bewertet. Im Fokus stand die Frage der Neustrukturierung der Pfarreien im Dekanat.

In der Dekanatsversammlung am 4. Mai 2021 wurden Überlegungen vorgetragen, wie eine Großpfarrei aussehen könnte. Wie die Aufgaben und organisatorische Zuordnung der Hauptamtlichen der kategorialen Seelsorge in den künftigen pastoralen Räumen aussehen soll, wurde ebenfalls vorgestellt.

In dieser Dekanatsversammlung stand Domkapitular Hans-Jürgen Eberhardt Rede und Antwort und brachte uns die Sicht des Bistums nahe. Danach wird von Mainz eine Großpfarrei im gesamten Dekanat Darmstadt als nicht praktikabel gesehen, da die Gremien zu groß würden. Dass die Innenstadtpfarreien zusammenbleiben wollen und bestehende Kooperationen ungern aufgegeben werden, wird begrüßt.

An der Anbindung der hauptamtlichen kategorialen Seelsorge an Mainz wird sich nichts ändern. Hierbei handelt es sich u.a. um Krankenhaus-, Telefon-, Polizei- und Notfallseelsorge. Allerdings sollen Trauer- und Altenseelsorge in die neuen Pfarreien integriert werden.

Nun geht es weiter mit der Diskussion der Strukturmodelle. Diese soll bis Mitte Juni abgeschlossen sein. Allen ist klar, dass Kompromisse notwendig sind und das endgültige Pfarreien-Modell nicht allen Wünschen gerecht werden kann.

Der Endspurt für die Phase I des Pastoralen Weges endet im November dieses Jahres mit der Abgabe des Pastoralkonzeptes an den Bischof. Nach ausführlichen Beratungen beginnt dann ab Ostern 2022 die Phase II, deren Hauptziel der Aufbau und die Vernetzung im neuen Pastoralraum (= zukünftige Pfarrei) sein wird.