Noch nicht, dann kommen Sie mit auf einen Reise in das entfernte Tropen-Inselparadies.
Die Cookinseln bestehen aus 15 unterschiedlich großen Inseln im Südpazifik. Sie liegen auf halbem Weg zwischen Neuseeland und Hawaii und bieten ein idyllisches Klima, endlose Abenteuer, Romantik und pure Entspannung – so werben die Reiseanbieter. Mit dem Flieger sind die Cookinseln mehr als eine Tagesreise entfernt. Ganz schön weit weg. Sie müssen sich aber nicht auf den Weg machen – die Cookinseln kommen zu uns. Die Weltgebetstagsordnung für 2025 steht unter dem Motto „wunderbar geschaffen“ aus Psalm 139 und die Frauen der Cookinseln laden uns ein, ihre Heimat kennenzulernen.
Den Namen bekamen sie übrigens nach Ihrem britischen Entdecker James Cook. Er war
unterwegs auf seiner dritten Reise der Nordwestpassage um 1778, als er auf einer
der Inseln landete. Die Hauptstadt Avarua liegt auf der Insel Rarotonga die zugleich die
Hauptinsel ist. Hier leben rund 10.000 der 15.000 Cook-Insulaner. Die Cookinseln sind
ein unabhängiger Staat in „freier Assoziierung mit Neuseeland“. Dieser Status wurde von den Cookinseln in einem Akt der Selbstbestimmung gewählt. Die Cookinseln regieren sich selbst. Ihre Rechtsordnung ist getrennt und unabhängig von der Neuseelands. Die gesetzgebende und ausführende Gewalt unterliegt keinen Beschränkungen durch Neuseeland. Eine eigene Staatsangehörigkeit besteht allerdings nicht, die Einwohner des Landes sind Bürger Neuseelands. Jedoch gibt es nach der Verfassung der Cookinseln den rechtlichen Status des „permanenten Bewohners“ (permanent resident), der an die Geburt auf den Cookinseln und den Status der Eltern gebunden ist.
Die wirtschaftliche Situation der Inseln-Gruppe ist stark geprägt vom Tourismus, aber auch Landwirtschaft und Fischerei tragen zum Export und zum Wohlstand der Inselgruppe bei. Ein neuer Wirtschaftszweig könnte der Tiefseebergbau werden, der allerding mit vielen Risiken daherkommt. Es gibt große Vorkommen von Manganknollen mit wertvollen Erzen, die weltweit für unterschiedliche Industrien benötigt werden. Umweltschützer sind schon hellhörig. Das Thema Klimawandel und das Ansteigen der Meere spielen wie für alle Inselstaaten, eine große Rolle.
Durch Missionare wurde die christliche Religion auf den Inseln verbreitet. Heute gehören über 70 % der Einwohner zu einer christlichen Kirche. Im Rahmen des Weltgebetstages wollen wir uns intensiv mit den Cookinseln beschäftigen und genauer hinsehen. Wie leben die Menschen dort, was essen Sie, wie feiern sie Feste und welche Schwierigkeiten gibt es in den Familien, mit Kindern, wie steht es um die Gesundheit, wie wird der Glaube gelebt, welche Traditionen und welche Werte werden gelehrt und vermittelt.
Es gibt bereits viele Informationen im Internet zu den Cookinseln, schauen Sie sich gerne schon mal um. Den Weltgebetstags-Gottesdienst feiern wir am ersten Freitag im März, am 7. März 2025. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen rund um den Weltgebetstag hier bei uns in der Gemeinde aber auch gemeindeübergreifend geben wir rechtzeitig bekannt. Vielleicht wollen Sie auch mithelfen, wir sind für ihre Unterstützung dankbar. Melden Sie sich gerne im Pfarrbüro oder sprechen mich an.
Anette Hirsch