In diese Zeitspanne fallen Ereignisse, die gezeigt haben, wie wertvoll diese Institution der Griesheimer christlichen Gemeinden ist: 2015 die Flüchtlingskrise, 2020 die Corona-Krise – und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ökumenischen Helferkreises waren immer zur Stelle.
Eine gute Vernetzung zeichnet die Gruppe ebenso aus wie ein hervorragendes Schulungsangebot für die Helferinnen und Helfer. Darauf legen Barbara Wehrstein und Roswitha Gail-Eller, die den Kreis koordinieren, großen Wert: Niemand soll sich überfordert oder am Ende alleingelassen fühlen, wenn er sich im Helferkreis engagiert! Es sind aktuell an die fünfzig ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ansprechbar sind.
Die Dienste der Helfertruppe sind in Griesheim gefragt. Insbesondere ältere Leute, deren Kinder vielleicht weit entfernt wohnen, sind hin und wieder auf Hilfe angewiesen. Dann wenden sie sich vertrauensvoll an den Helferkreis: Ein Einkauf, den sie allein nicht bewältigen können – oder ein Möbelstück aufbauen, kleinere Reparaturen erledigen, für die sich kein Handwerker auf den Weg macht.
Doch sind es nicht ausschließlich ältere Menschen, die den Ökumenischen Helferkreis anfragen. In einer Zuzugsgegend, wie dem Rhein-Main-Gebiet leben auch viele junge Familien ohne Verwandtschaft in der Nähe. Sie sind froh um die Familienunterstützung, die sie im Ökumenischen Helferkreis finden. Und auch Alleinerziehende brauchen hin und wieder eine Aushilfe in der Kinderbetreuung.
Der Helferkreis springt gerne da ein, wo Not am Mann oder an der Frau ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand einer Kirche angehört oder nicht. Häufig entstehen die Kontakte über die gut funktionierenden Netzwerke der Kirchen. Und wo nicht, wenden sich die Hilfesuchenden auch gerne direkt an den ökumenischen Helferkreis unter der Telefon-Nr. 01577 3828482 oder per E-Mail an kontakt@helferkreis-griesheim.de.