Weltmissionssonntag 2024

Solidarität mit Christinnen und Christen in Melanesien

Weltmissionssonntag_2024 (c) Missio
Weltmissionssonntag_2024
Datum:
Do. 17. Okt. 2024
Von:
Pressemitteilung Missio

Unter dem Leitmotiv „Meine Hoffnung, sie gilt dir“ lenkt missio im Monat der Weltmission 2024 den Blick auf die pazifische Inselwelt Melanesiens, nordöstlich von Australien.

Eine Region, in der die Menschen die Folgen des Klimawandels deutlich spüren. Steigende Meeresspiegel lassen Küsten erodieren. Die eigene Heimat droht zu versinken. Salzwasser dringt ins Landesinnere, zerstört Nutzpflanzen und Trinkwasservorräte. In der Aktion zeigt missio, wie sich vor allem Frauen für eine Zukunft auf den Inseln engagieren und welche Rolle die Kirche dabei spielt.

Im Rahmen der Aktion zum Weltmissionssonntag am 27. Oktober 2024, stellt missio
Beispiele von Frauen vor, die trotz geschlechterspezifischer Ungerechtigkeiten nicht in der Opferrolle verharren. Ein beeindruckendes Beispiel ist Helen Hakena, Aktivistin und Präsidentin der katholischen Frauengemeinschaft von Bougainville. Auf dem Aktionsplakat ist sie am Strand vor ihrem Haus zu sehen. Die toten Bäume zeugen davon, dass hier einmal festes Land war. Sie steht auf dem Grundstück des Hauses ihres Sohnes, das schon vom Meer verschlungen wurde. Trotz der schrecklichen Erlebnisse während des  Bürgerkriegs hat sie nie aufgegeben und setzt sich unermüdlich für Frieden und Respekt gegenüber den Frauen Ozeaniens ein. „Nichts wünsche ich mir mehr, als dass in den Häusern Frieden herrscht und die Männer die Frauen Ozeaniens respektieren“, sagt sie. „Wir können diese Probleme überwinden, indem wir solidarisch zusammenarbeiten“.

Was ist der Sonntag der Weltmission?
Die Hälfte der weltweit rund 2.500 Diözesen der katholischen Kirche befindet sich in Regionen, die zu den ärmsten der Welt gehören. Kirchliche Arbeit ist hier nur dank der Solidarität der Katholiken weltweit möglich. Mit Ihrer Spende zum Sonntag der Weltmission stärken Sie ein weltweites Netzwerk, das wirksame und nachhaltige Hilfe ermöglicht, wo sie am nötigsten ist.

Quelle: Pressemitteilung missio In: Pfarrbriefservice.de