Liebfrauen:Asche aufs Haupt

Asche auf mein Haupt - so sagen wir, wenn wir etwas so richtig verbummelt, vergeigt oder in den Sand gesetzt haben. Wir merken, dass da was daneben gegangen ist und es tut uns Leid.

Für den Glaubenden kommt Gott dabei ins Spiel, weil unsere Beziehungen zu den anderen, zu uns und zur "Umwelt" oder Schöpfung immer auch mit Gott zu tun haben. Schließlich sind wir Menschen, die von Gott mit Freiheit und Verantwortung ausgestattet wurden. So sind wir füreinander und zugleich auch vor Gott verantwortlich.

Der Weg, auf den Jesus uns voran geht, beginnt auch für ihn in der Wüste und er führt auch durch unsere Pannen, Versuchungen und Sünden. Er traut den Menschen zu, dass sie umkehren und wieder auf den Weg der Freiheit, Liebe und Verantwortung zurückkommen.

Der Maßstab der Worte und Taten Jesu zeigt, wie es gehen kann, als neuer Mensch zu leben.

In unserem Aschermittwochsgottesdienst steht das Aschenkreuz für unsere Bereitschaft, ein weiteres Mal neu anzufangen und unsere Gedanken, Worte und Werke zu überprüfen. Nicht um uns damit zu gängeln und klein zu machen, sondern für mehr Lebensfreude und Qualität.