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Pfarrei St. Bonifaz Mainz
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Nachrichten für Pfarrei St. Bonifaz Mainz
© Kunsthalle Hamburg
Pfingsten
So. 28. Apr. 2024
Fünfzig Tage nach Ostern beschließt das Pfingstfest die Osterzeit. Die gängige pfingstliche Ikonographie kommt ohne Feuer oder die Taube als Symbol des Heiligen Geistes nicht aus. Die Darstellungen zeichnen sich oft durch hohe Dynamik aus. Da wird der Heiligen Geist stürmisch gezeichnet, weil er in der Apostelgeschichte als „ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt“ beschrieben wird. (Apg 2,2) Die Pfingst-Bilder sind sehr bewegt bis hin zur ekstatischen Verzückung des Manierismus. Die Ekstase folgt vielleicht dem stillen, atemberaubenden Moment der unverbrüchlichen Zuwendung Gottes zu den Menschen druch seinen Geist. In den Ikonen der östlichen Tradition ist die Dynamik dagegen viel gedämpfter. Die Jünger, Maria ist grundsätzlich mitten unter ihnen, scheinen wie erstarrt als sich die Feuerzungen des Heiligen Geistes auf ihnen niederlassen. Kein Sturm, kein Brausen, keine aufgebauschten Gewänder, eine Taube oft nur am Rande. Es ist der Moment, in dem sich für sie etwas gründlich ändert. Es ist ein grundstürzender Augenblick, den sie erleben. Das lässt sie innehalten, wenn nicht sogar erstarren. Dieser Augenblick trennt Vorher und Nachher, vergleichbar dem Moment des Atems zwischen zwei Atemzügen. Das Atmen wird immer durch diese kurze Pause unterbrochen – einer Atempause. Der Maler stiller Augenblicke inmitten eines dynamischen äußeren Geschehens war Caspar David Friedrich (1774 - 1840), dessen 250. Geburtstag sich 2024 jährt. Seine Bilder erzählen nichts, sondern sie erzeugen eher eine Gewissheit, dass es ein Vorher gab, dass unwiederbringlich ist und ein Nachher, dass die Sicht der wenigen Protagonisten und des Betrachters auf die Realität völlig umstürzt. Friedrich fängt diesen Moment dazwischen in seinen Bildern ein. Dieser Moment ist ein Moment der Inspiration – eine Zuwendung des Heiligen Geistes, kann man vielleicht sagen. Unser Bild zeigt den „Wanderer über dem Nebelmeer“. Er verharrt noch im dunklen Vordergrund vor einer lichten Szenerie der phantastischen Landschaft, die eine Verheißung ist und Ziel seiner Sehnsucht ist. Ralf Sagner OP.
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© St. Bonifaz
Osterzeit
Mo. 8. Apr. 2024
Das Osterfest ist das wichtigste christliche Fest. Es hat in der bildenden Kunst und den Gebräuchen eine breite Spur an Symbolen hinterlassen. Die christliche Ikonographie des Osterfestes ist reich. Bekannt ist die Siegesfahne, die der auferstehende, dem Grab entsteigende Christus in der Hand hält. Die zerbrochenen Tore der Unterwelt sieht man auf vielen Auferstehungsikonen der östlichen Traditionen. Selbst der Hase steht auf der Liste der österlichen Symbole als reines, im Frühjahr sehr aktives Tier (Lebendigkeit). Farbenfrohe Schmetterlinge, die aus ihrer Verpuppung, die an den eingewickelten Leichnam erinnert, schlüpfen gehören zu diesen Symbolen. Natürlich Eier aus denen sich neues Leben Bahn bricht, sind Symbole der Auferstehung. Das Aneinanderschlagen von Eiern symbolisiert das Aufbrechen des Grabes. Auch an Ostern dürfen wir aber die Passion nicht verdrängen. Wir werden ja auch täglich an sie erinnert. In Bildern mit christlichen Inhalten begegnet man zuweilen einem kleinen Vogel – dem Stieglitz (Distelfink). Der Leipziger Maler Michael Triegel hat in seinem jüngsten Bild „Tabula Smaragdina“ einen brütenden Stieglitz zu Füßen der Hauptfigur gesetzt. Der Stieglitz regte einerseits durch sein farbenfrohes Gefieder als auch durch seine Vorliebe für Distelsamen die Phantasie der Betrachter an. Der Legende nach hat ein Stieglitz Dornen aus der Dornenkrone des gekreuzigten Christus gezupft und dem Leidenden damit Erleichterung verschafft. Dabei ist ihm ein Tropfen Blut auf das Köpfchen getropft. Seitdem hat der Stieglitz diesen auffällig roten Kopf. Der Maler lässt nun einen Stieglitz in der dargestellten schockierenden Brutalität seines Bildes brüten, in der die junge Frau ein geschlachtetes und gehäutetes Lamm in den Armen hält. Den Namen der Dargestellten verrät uns der Titel nicht. Der Kontext des Lammes lässt vielleicht an Agnes denken, die hier nicht ein flauschiges Lämmchen trägt – sondern uns das eigentliche Leiden dieser Kreatur radikal und schonungslos zeigt. Der Stieglitz mit seinen Nachkommen verheißt hier jedoch Linderung. P. Ralf Sagner OP
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© St. Bonifaz
Fastenpredigten
Fr. 1. März 2024
Dienstag, 20. Februar, 18 Uhr Margarete Ebner | Glaube und Gebet P. Johannes Bunnenberg OP Dienstag, 27. Februar, 18 Uhr Jean Joseph Lataste | Glaube und Neuanfang P. Georg Menke OP Dienstag, 5. März, 18 Uhr Bartolomé de las Casas | Glaube und Menschenwürde P. Lucas L. Wieshuber OP Dienstag, 12. März, 18 Uhr Fra Angelico | Glaube und Kunst P. Frano Prcela OP Dienstag, 19. März, 18 Uhr Johannes Tauler | Glaube und Alltagsmystik P. Ralf Sagner OP
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Kandidaten für den neuen Pfarrgemeinderat
Fr. 1. März 2024
Am 16. und 17.3. ist unsere Wahl zum neuen Pfarrgemeinderat.
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© privat
Kreuzweg
Fr. 1. März 2024
Liebe Leser*innen, zur vorösterlichen Bußzeit gehört als ein Element die Betrachtung des Kreuzweges, und wir können dankbar sein, in St. Bonifaz ein bedeutsames Originalkunstwerk zu haben: 15 Stationen in den Fensternischen, gestaltet von Eva-Maria Brückner von Eiff. Von den Szenen des Kreuzwegs berührt mich seit jeher besonders die 6. Station: „Veronika reicht Jesus das Schweißtuch“. Ein wichtiges Detail bei unserem Kreuzweg: Jesus selbst ist gar nicht dargestellt. Er ist anwesend im Abdruck seines Gesichtes auf dem Tuch der Veronika. Dies lässt sich durchaus als eine Aussage deuten: Jesus können wir Christen nicht direkt sehen, sondern nur in den Zügen, mit denen er sich bei Menschen eingeprägt hat. Und Veronika steht für die Menschen, die sich Jesus in den Geplagten und Bedrückten zugewandt haben: In ihnen spiegelt sich Jesu wieder - das „Haupt voll Blut und Wunden“ und das „edle Angesichte“ (Paul Gerhardt, GL 289). Veronika heißt übersetzt: wahres Bild. Zu diesem wahren Bild Jesu gehören das Leid, das ihm zugefügt wurde und das er geduldig getragen hat, und das Mitgefühl, das Veronika ihm schenkte. Im Anschauen dieses Bildes sehen wir, wozu Menschen im Bösen und im Guten fähig sind. Jesu Bild will uns dazu hinführen, uns selbst ehrlich wahrzunehmen – mit unseren Abgründen und mit unseren wertvollen Seiten. Der Abdruck Jesu im Tuch der Veronika hat viele Künstler inspiriert. Uns möchte er bewegen, zu österlichen Menschen zu werden, zu Menschen, die Leid wahrnehmen und lindern und die von der Hoffnung erfüllt sind, dass Gott uns daraus erretten kann. Wie Jesu Bild, unser Menschenbild und die Vision des österlichen Menschen aufeinander wirken können, drückt ein Kanon treffend so aus: „Im Anschaun deines Bildes werden wir verwandelt in dein Bild“. P. Johannes Bunnenberg
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© St. Bonifaz
Thomasfest 2024
So. 21. Jan. 2024
Die Mainzer Dominikaner laden zu einem Festlichen Gottesdienst zu Ehren des hl. Thomas von Aquin am Sonntag, 28. Januar 2024, 10 Uhr in St. Bonifaz | Bonifaziusplatz 1 | Mainz (Bahnhofsnähe) ein. Festprediger ist P. Thomas Eggensperger OP, Berlin. Musikalisch wird der Gottesdienst vom Ensemble Vocale Mainz gestaltet. Anschließend ist ein Empfang im Pfarrsaal. Das Jahr 2024 ist in besonderer Weise ein Jubeljahr für die Mainzer Dominikaner. Der Heilige des Tages, Thomas von Aquin, starb vor 750 Jahren auf dem Weg zum Konzil von Lyon. Das Jubiläum war Anlass für die Wahl des Fusionsdatums der beiden deutschsprachigen Provinzen Teutonia und der Provinz in Süddeutschland und Österreich am Festtag des Heiligen. Die neue Provinz erhält als Patron den hl. Albertus Magnus, der in Köln seine letzte Ruhestätte hat. Er war Lehrer des Thomas von Aquin. Das Provinzialat der neuen Dominikanerprovinz wird in Mainz eingerichtet. Das ist eine wichtige Etappenstation unseres bisher dreißigjährigen Wirkens in Mainz. Thomas von Aquin (*1225 auf Schloss Roccasecca; † 7. März 1274 in Fossanova) war ein italienischer Dominikaner, einfussreicher Philosoph und bedeutender mittelalterlicher Theologe. Er gehört zu den bedeutendsten Kirchenlehrern der römisch-katholischen Kirche und ist als solcher unter verschiedenen Beinamen wie etwa Doctor Angelicus bekannt. Sein sehr umfangreiches Werk wirkt bis in die heutige Zeit nach. Thomas beansprucht, der Theologie den Charakter einer Wissenschaft gegeben zu haben. Dies ist eines seiner wesentlichen Verdienste. Zur Klärung der Glaubensgeheimnisse zieht er die natürliche Vernunft heran. Insbesondere das philosophische Denken des Aristoteles beeinflusste ihn. Er schaffte eine Synthese der antiken Philosophie mit der christlichen Dogmatik, was bis in die Moderne große Bedeutung hat.
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