Gott,
in vielen Ländern auf der Erde herrscht Krieg.
Heute vor einem Jahr hat der russische Angriffskrieg in der Ukraine begonnen.
Wir denken heute daher besonders an die Menschen in diesem Land.
Wir sehen die Bilder und verfolgen die Nachrichten in den Medien.
Die täglichen Kämpfe sowie die Bitten um Unterstützung und Waffenlieferungen beschäftigen uns.
Wir denken an die Kinder, deren Familien auseinandergerissen sind, die nicht mehr mit ihren Freunden spielen und unter gewohnten Bedingungen in Kita und Schule gehen können, deren Väter oder auch andere Familienmitglieder in den Krieg gezogen sind.
Wir denken an die Menschen auf der Flucht, die alles zurückgelassen haben, Menschen, die ihnen lieb sind und ihre Heimat, die nicht wissen, wo sie sicher sind und was sie erwartet.
Wir denken an die Menschen, die in ihrem Land bleiben wollen oder bereits wieder zurückgekehrt sind, die mit anpacken und es verteidigen wollen.
Wir denken an die Soldaten, junge und alte Männer und auch Frauen, die ihr Leben für die Freiheit ihres Landes riskieren.
Wir denken an all‘ diese Menschen und auf der ganzen Welt, die unter Kriegen leiden. Wir bitten dich um deinen Beistand, deine Nähe und um Kraft in dieser schweren Zeit.
Wir machen uns Sorgen um den Frieden in Europa und weltweit.
Wir haben Angst, dass die Spirale der Gewalt dazu führt, dass die Situation eskaliert.
Wir bitten für alle Politiker, dass sie besonnen handeln, gute Entscheidungen treffen und dass sie Lösungen für Frieden suchen und finden.
Wir bitten für alle Menschen, die sich weltweit für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen und für alle Helferinnen und Helfer, die sich in Krisengebieten engagieren.
Amen.