Schmuckband Kreuzgang

Firmung im Pfarreienverbund Rödermark

Die Firmung ist eines der sieben Sakramente unserer Kirche und gliedert nach Taufe und Kommunion vollständig in die Gemeinschaft der Christen ein. Der Begriff "Firmung" kommt von dem lateinischen Wort "confirmare". Er wird übersetzt mit "festmachen" und "bestätigen". Firmung bedeutet aber auch Stärkung- Stärkung auf dem Weg in das Leben.

Die Firmung ist wie alle anderen Sakramente auch eine Form der Kommunikation, der Begegnung zwischen Gott und dem Menschen. In und durch diese Zeichen begegnet Gott wirklich und unmittelbar uns Menschen. Kommunikation bedeutet miteinander in Kontakt stehen, über alles miteinander reden – nur so gelingen Beziehungen und Freundschaften. Als Christen dürfen wir fest daran glauben und darauf vertrauen, dass uns auf unserem Lebensweg ein ganz besonderer Freund immer und uneingeschränkt treu zur Seite steht. Es ist Jesus Christus, und in ihm Gott selbst. In Jesus Christus lässt Gott seinen Namen Wirklichkeit werden:

„JAHWE – Ich bin der, der für Dich da ist“. Gott ist immer und überall für Dich – für jeden einzelnen von uns - da, wie ein treuer und guter Freund eben.

In der Taufe wurde diese Freundschaft für immer besiegelt. Damals haben sich die Eltern stellvertretend zu dieser Freundschaft bekannt. Am Aschermittwoch, den 13. Februar 2013 werden sich Jugendliche aus unseren beiden Gemeinden St. Gallus und St. Nazarius im Pfarreienverbund Rödermark auf den Weg machen, dieses Bekenntnis nun selbst auszusprechen und sich zu dieser Freundschaft mit Jesus Christus bekennen.

Nach einer sehr intensiven Vorbereitungszeit in den Einzelgruppen, dem Kennenlernen des Gemeindelebens, der Brotkorbaktion, dem gemeinsamen Wochenende in Zwingenberg uvm., werden die Jugendlichen nach ihrer Firmentscheidung am 22. Juni in St. Gallus, bzw. am 23. Juni in St. Nazarius das Sakrament der Firmung durch Generalvikar Giebelmann empfangen, der im Auftrag unseres Bischofs das Sakrament spenden wird.

Im Sakrament der Firmung sagt Gott den Jugendlichen, jedem ganz persönlich zu: „Ich gehe mit Dir! Ich bin da! Mit mir kannst du immer und überall rechnen! Für mich bist Du schlicht und ergreifend der Rede wert!“

Wir alle brauchen in unserem Leben den Glauben an gute Freunde und treue Wegbegleiter – diese Sehnsucht trägt jeder Menschschlicht und ergreifend in sich. Gott will durch Jesus Christus für uns dieser treue Freund sein, der mit uns geht – ohne wenn und aber, denn die Sehnsucht Gottes ist der Mensch!

Wünschen wir den Firmbewerbern unserer beiden Gemeinden, dass sie IHN näher kennenlernen, mit anderen jungen Menschen entdecken, wo und wie sein Geist in unserem Leben wirkt und dass sie bei den vielen Veranstaltungen in der Vorbereitungszeit auf die Firmung wirklich Stärkung und BeGEISTerung für die Freundschaft mit Jesus Christus erfahren.

Diakon Eberhard Utz