Schmuckband Kreuzgang

32. Sonntag im Jahreskreis

Gott_kann (c) Cornelia Dießner / Kerstin Rehberg-Schroth
Gott_kann
Datum:
Sa. 7. Nov. 2020
Von:
Dr. Kerstin Rehberg-Schroth

Gottesdienst am 8. November im Pfarreienverbund am Limes
Langgöns – Linden – Pohlheim

Auch heute laden wir Sie wieder ein, wenn möglich Brot und Wein/Saft bereitzuhalten, um in diesem Gottesdienst wieder wie die Urgemeinde in ihren Wohnungen Brot zu brechen/Brot zu teilen.

 

Eingangslied: Lied: GL 554 Wachet auf (Matthias Hampel)

Liturgische Eröffnung:

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Jesus, unser Bruder und Herr, der uns die Weisheit schenkt, die wir für unser Leben brauchen, ist bei uns – heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.

Begrüßung

Liebe Gemeinde,

von klugen und törichten Jungfrauen hören wir heute. Ein Text, der Angst macht? Was, wenn ich bin wie die törichten Jungfrauen, denen der Hochzeitssaal verschlossen bleibt? Wieso geben die klugen Jungfrauen nichts von ihrem Öl ab? Haben wir nicht Hilfsbereitschaft gelernt?

Über allem stehen die Klugheit, die Weisheit Jesu Christi. Auch aus dem Buch der Weisheit werden wir heute eine Lesung hören. Wir dürfen vertrauen: Gottes Weisheit, die immer größer ist als unsere Klugheit, wird uns alle in seinen Hochzeitssaal rufen. Wir dürfen ihm vertrauensvoll entgegengehen, ihn immer wieder anrufen, dass er uns führt, uns richtige Entscheidungen treffen lässt, die nicht nur uns selbst, sondern auch all die Menschen links und rechts von uns letztlich zu Gott bringen.

So rufen wir ihn, unseren Herrn, an im Gebet des Kyrie:

 

Kyrie:

Herr Jesus, Du strahlend unvergängliche Weisheit.

Herr, erbarme Dich.

Herr Jesus Christus, der Du uns Lebende und auch die Verstorbenen zu Dir rufst.

Christus, erbarme Dich.

Herr Jesus, Du unser aller Bräutigam.

Herr, erbarme Dich.

 

Nicht erst im großen endgültigen Hochzeitssaal, nicht erst im Himmelreich – schon heute dürfen wir feiern (auch dann, wenn dies aktuell nur mit maximal 10 Personen aus 2 Familien möglich ist). Im Herzen mit allen Christen, ja, mit allen Menschen verbunden, dürfen wir ihn, unseren Gott, feiern und ihn loben:

Gloria: GL 169 (Thorsten Kenntemich + Sandra Lang)

 

Tagesgebet:

Lasset uns beten:

Herr, unser Gott, mit Deinem Sohn Jesus Christus rufst Du uns alle zum großen himmlischen Hochzeitsmahl. Dafür schenkst Du uns Weisheit, Klugheit, alles Öl – also alle Lebensenergie, die wir hier auf Erden nötig haben. Schenke uns Hoffnung und Vertrauen, dass Du niemanden von uns außen vor lassen willst, sondern dass Du uns alle liebst und rufst.  Lass uns heute im Hören auf Dein Wort aufs Neue erfahren, wie wir in Dir verbunden sind. Darum bitten wir Dich durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn, der gekommen ist, um uns Menschen zu einen und gemeinsam zu Dir zu führen, wo wir sein dürfen – heute und alle Tage unseres Lebens bis in Ewigkeit. Amen.

 

Kindergottesdienst:

Auch heute lädt unser KiGo-Team aus Langgöns wieder ganz besonders herzlich ein zum Kindergottesdienst. Hier geht es heute um den Heiligen Martin. Der ökumenische Martinszug, der eigentlich am heutigen Sonntag in Watzenborn stattfinden würde, muss in diesem Jahr ja leider ausfallen. Aber dieser Heilige ist auch in diesem Jahr ein besonders wichtiger Heiliger für uns alle - nicht nur für die Menschen, die zur Pohlheimer Pfarrei Sankt Martin gehören! So viele Menschen mögen diesen Heiligen, der uns zeigt, wie schön es ist zu teilen und das Licht Jesu leuchten zu lassen! Wir dürfen ihn in diesem Jahr zu Hause gebührend feiern!

(Vorbereitet und aufgesprochen von Martina Exler)
 
Lasst in dieser Woche Eure Laternen, Eure Lichter leuchten. Teilt das Licht mit anderen: Schickt uns vielleicht ein Foto von Euren Laternen oder erleuchteten Fensterbänken. Und vielleicht mögt Ihr (gemeinsam mit Mama oder Papa) einmal Martinsgänse backen und essen oder verschenken? Hier findet Ihr dafür eine ein Quark-Öl-Teig-Rezept. Wir sind gespannt zu hören, ob Euch die Gänse schmecken!
Text und Gebet entstammen der Kinderzeitung für den Sonntag der Erzdiözese Freiburg.
 
Erste Lesung: Weisheit 6,12-16

(Gelesen von Matthias Grützner)

 

Antwortgesang: GL 365 Meine Hoffnung und meine Freude (Matthias Hampel)

 

 

Zweite Lesung: 1 Thessalonicher 4,13-18

(Gelesen von Angelika Richter-Seibert)

 

Halleluja (Thorsten Kenntemich; Sandra Lang)

 

Evangelium: Matthäus 25,1-13

(Gelesen von Cornelia Dießner)

 

Predigt (Cornelia Dießner):

Liebe Gemeinde,

vor knapp 2 Jahren verstarb der Vater eines guten Freundes im Alter von 84 Jahren. Während des Trauergespräches fragte der Pfarrer die Angehörigen, ob er vor der Beerdigung ein Requiem oder eine Auferstehungsfeier halten solle. Die Angehörigen entschieden sich für eine Auferstehungsfeier.

Ich habe diesen Gottesdienst als sehr tröstlich in Erinnerung. Er zeugte von unserer christlichen Hoffnung, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist, sondern dass uns dann das eigentliche, ewige Leben bei Gott erwartet.

Ich stelle mir vor, dass dieses Leben unvorstellbar schön sein wird: ich darf Gott sehen und bei ihm sein; es gibt keinen Streit und keine Missverständnisse mehr, kein Leid und keine Ungerechtigkeit; ich lebe in Frieden mit allen und Gott hat alle Tränen getrocknet. Endlich darf ich auch die Menschen wiedersehen, die mir hier in meinem Leben wichtig waren und die schon zu Gott vorausgegangen sind.

In dem Gottesdienst trugen Pfarrer und Diakon als äußeres Zeichen der Auferstehung helle Messgewänder und die Trauergemeinde sang zuversichtliche Lieder.

Noch nie vorher habe ich bei einer Beerdigung einen solchen besonderen Gottesdienst erlebt.

„… damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben.“, schreibt der Apostel Paulus in der 2. Lesung an die junge Gemeinde in Thessalonich.

Die ersten Christen stellten sich die bedrängende Frage: Was geschieht mit den Menschen, die die Wiederkunft Christi nicht mehr erleben? - Sie lebten in der Naherwartung und sorgten sich darum, bereit zu sein, wenn der Herr kommt, um sie in die Vollendung des Himmels zu führen. Aber sie konnten nicht verhindern, dass ihre Angehörigen, vielleicht sogar sie selbst, vor diesem Tag ihr Lebensende erreichten.

Auf diese Frage schreibt ihnen der Apostel Paulus die tröstlichen Worte, dass es keinen Unterschied geben wird zwischen denen, die bei der Wiederkunft Christi noch leben und den vielen, die schon vorher gestorben sind.

„… damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben.“

Trägt uns diese ganz grundsätzliche Hoffnung auf die Auferstehung und das ewige Leben bei Gott? Und wie macht sie sich in unserem Alltag bemerkbar?

Ein Zitat von Karl Rahner, dem großen Theologen des 20. Jahrhunderts, kann uns helfen, hoffnungsvoll oder hoffnungsvoller zu leben; er sagt: „Die Tugend des Alltags ist die Hoffnung, in der man das Mögliche tut und das Unmögliche Gott zutraut.“

Ich glaube, darauf kommt es an: selbst immer wieder das mir Mögliche zu tun und das, was mir nicht möglich ist, was ich nicht in der Hand habe, loszulassen und an Gott abzugeben und darauf zu vertrauen, dass er es so machen wird, wie es gut (für mich) ist. Und dabei darf ich Wunder erwarten – kleine und große!

Dazu fällt mir die bekannte biblische Geschichte von David und Goliat ein:

Ausgerechnet der Jüngste von acht Brüdern, noch nicht einmal als Krieger ausgebildet, stellt sich, ohne Rücksicht darauf, wie die Situation ausgeht, dem überstarken und bislang unbezwungenen Krieger Goliat entgegen. Ganz ohne Kriegsgerät, sondern mit einer Steinschleuder trifft er den Gegner auf dem Kampfplatz an der Stirn, der völlig unerwartet zu Fall kommt.

Was für eine hoffnungsvolle, beispielgebende Geschichte!

David konnte den Ausgang nicht vorhersagen, aber er lebte aus der starken Hoffnung und dem Vertrauen, Gott an seiner Seite zu haben.

Und mit dem lebendigen Gott an der Seite, da geht noch was. Gott kann! Auch heute.

 

Credo:

Ja, Gott kann. Das glauben wir. Darauf vertrauen wir. Auch, wenn es manchmal schwer zu fallen scheint. Doch immer wieder dürfen wir uns so zu diesem Gott, der alles vermag, aufs Neue bekennen. Bekennen wir uns zu ihm mit den Worten des Apostolischen Glaubensbekenntnisses.

Friedenszeichen:

Vor dem Hochzeitssaal soll es keinen Krieg zwischen Klugen und Törichten. Jesus will uns allen seine Weisheit schenken. Er ruft uns alle in sein Reich. Schon heute möchte er, dass wir alle in Frieden miteinander leben. Daher ruft er uns diesen Frieden zu und wir dürfen ihn einander weitergeben:

 

Der Friede sei mit Dir! Der Friede sei mit Euch!

 

Vor der Mahlfeier: J.S. Bach: "Air" aus der Orchestersuite Nr. 3 in D-Dur; Orgel in der Kirche St. Cäcilia, Heusenstamm; an der Orgel: Axel-Johannes Korb


Mahlfeier - Lobpreis über Brot und Wein:

Einmal im Hochzeitssaal der ewigen Herrlichkeit werden wir sicherlich alle miteinander ein großes Festmahl feiern. Doch schon heute dürfen wir in größeren und auch ganz kleinen Mahlfeiern mit Gott unserem Herrn und miteinander verbunden sein – auch dann, wenn wir ganz alleine in unserer Wohnung Brot essen und Wein oder Saft trinken.

Ihn, unseren Gott, loben und preisen wir:

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, Schöpfer der Welt, großer und heiliger Gott, der Du uns aus Liebe geschaffen hast, uns Weisheit schenkst und uns alle – Völker aller Welt – einlädst zu Deinem großen Fest.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, Heiligster, liebender Gott, der Du uns den Bund Deiner Liebe schenkst. Du bist es, der alles kann – und für uns alles sein willst – unser Trost, unsere Hoffnung, unsere Liebe, unsere Wahrheit, unser Licht.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, für Deine Liebe und Barmherzigkeit, die Jesus bis zu seinem Tod gelebt und uns verkündet hat. Wir danken Dir, dass er uns von Dir erzählt und uns Beispiele gegeben hat, die uns nach Deinem Reich streben lassen.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, für das Mahl, das Jesus mit seinen Freunden und sogar mit seinem Verräter hielt – als Zeichen für das große ewige Hochzeitsmahl, zu dem Du einmal jeden einzelnen von uns – ganz unabhängig von unseren Taten – einladen wirst.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, für das riesengroße Liebesgeschenk, das Jesus uns bei diesem Mahl gemacht hat, als er seinen Jüngern das Brot gereicht hat und dabei ganz besondere Worte gesprochen hat: Nehmt und esst. Das ist mein Leib. Wir danken Dir, dass er mit diesen Worten auch uns eingeladen hat, immer wieder zu seinem Gedächtnis ein Fest zu feiern und Mahl zu halten. Wir danken Dir, dass wir auch heute das Brot in Verbundenheit mit der ganzen Gemeinde, mit allen Heiligen, allen Christen, die uns vorausgegangen sind, und vor allem mit Dir brechen dürfen.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels und der Erde. Du schenkst uns dieses Brot, Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit als Zeichen, dass Du uns in unserem Alltag stärkst. Dieses Brot, das wir hier in unseren Häusern essen, will uns Kraft geben für unseren Alltag. Wir loben und preisen Dich in Ewigkeit und bitten Dich: Sei bei uns, sei in uns und lass uns eins sein mit Dir und miteinander, wenn wir nun von diesem Brot essen.

 

Das Brot wird gebrochen. Und jeder Anwesende erhält ein Stück des Brotes. Alle essen vom Brot.

 

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels und der Erde, Schöpfer der Welt. Du hast die Frucht des Weinstocks geschaffen – zur Freude der Menschen und zu Deinem Lob. Der Wein ist Zeichen von Freude, Jubel und Fest. Heute feiern wir kleine Feste. Einmal willst Du uns alle zum großen himmlischen Hochzeitsmahl einladen. Dann dürfen wir bei Dir, der Liebe selbst, sein und alle Freude erleben – auch die, die uns noch heute verwehrt ist. In Vorfreude auf dieses große Fest teilen wir hier Brot und Wein oder Saft. Wir preisen Dich, weil Du durch Deinen Heiligen Geist uns Menschen froh machst und uns lieben und leben lässt, weil Du uns liebst.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, durch Deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus. Im Tragen seines eigenen Kreuzes waren wir ihm so wichtig, dass er uns noch kurz vor seinem Tod das Zeichen der Freude und der Lebensfülle anvertraut, bereits ein Stück vom Himmel geschenkt hat. Er hat seinen Jüngern den Kelch gereicht mit den Worten: „Nehmet und trinket alle daraus. Das ist mein Blut des Bundes, das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“ Wir danken Dir für dieses riesengroße Geschenk unseres Glaubens. Wir danken Dir, dass wir auch heute wohlschmeckenden Wein (Saft) trinken dürfen.

Wir bitten Dich: Sei bei uns, sei in uns und schenke uns die Freude des Glaubens und die Fülle des Lebens, wenn wir nun von diesem Wein (Saft) zu Deiner Ehre trinken.

 

Alle trinken vom Wein bzw. Saft.

 

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, für Deine Nähe, die Du uns schenkst, dafür, dass Du uns durch Deine Liebe und Nähe heiligst. Du stehst treu zum Liebesbund, den Du mit uns geschlossen hast und lädst uns immer wieder ein zu Deinem Fest. In Dir sind wir verbunden. Wir danken Dir für die Gemeinde, zu der wir gehören und in der wir immer wieder ein Stück Himmel erleben dürfen, auch wenn wir uns in der aktuellen Zeit oft nicht persönlich begegnen können. Wir danken Dir, dass wir trotz allem auch in dieser Zeit im Brechen des Brotes und Trinken von Wein oder Saft miteinander verbunden sind, uns gegenseitig zu essen geben dürfen, wie Jesus uns aufgetragen hat, uns also gegenseitig stärken und füreinander eintreten dürfen. Wir preisen Dich, der Du bei uns bist – auch und gerade in schwierigen Zeiten. Dich rühmen wir heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.

 

Lied nach der Mahlfeier: GL 414 Herr, unser Herr, wie bist du zugegen (Stefan Worlitsch + Sänger/innen der Chorgemeinschaft)

 

Fürbitten:

Gott kann. Gott kann alles. Deshalb kommen wir voll Vertrauen mit unseren Bitten zu ihm:

  • Schenke Deine Weisheit allen, die sie besonders benötigen: den Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Kirche. Schenke Deine Weisheit allen Menschen, weil wir alle Verantwortung füreinander tragen.

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.

  • Stärke alle, die sich für Frieden und Gerechtigkeit und für Deine Schöpfung einsetzen in all ihren Bemühungen.

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.

  • Sei bei allen, die durch die Corona-Pandemie im Moment am meisten leiden müssen: bei den Kranken, bei den Einsamen, bei denen, die sich um ihre finanzielle Existenz sorgen müssen, bei denen, die sich wegen ihrer Lebensumstände nicht vor einer Erkrankung schützen können. Sei bei all denen, die sich wegen der Pandemie fast rund um die Uhr für andere Menschen einsetzen und arbeiten: Schenke allen die Kraft, die sie in dieser Zeit benötigen.

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.

  • Stärke alle Menschen, die körperlich oder psychisch an ihre Grenzen gelangen. Öffne ihnen Wege, wenn sie nicht alleine weiterwissen, und schenke ihnen neuen Mut, mit Dir und in dieser Welt und Zeit zu leben. Gib all denen Lebenskraft, denen diese Lebenskraft fehlt.

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.

  • Schenke den Sterbenden das Vertrauen, dass Du uns alle einlädst in Dein Reich. Tröste die Trauernden und schenke ihnen die Hoffnung, dass sie einmal wieder mit all denen, die sie lieben, verbunden sein werden.

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.

  • Für uns selbst und für alle, an die wir jetzt besonders denken. (In Stille oder ausgesprochen können noch eigene Sorgen, Befürchtungen und natürlich alle eigenen Anliegen vorgebracht und ins Gebet gebracht werden.)

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.

Du, Gott, bist die Weisheit, Du bist unsere Hoffnung, Du bist der, der alles kann. Dich loben und preisen wir in Ewigkeit. Amen.

Diesen unendlich großen Gott dürfen wir unseren Vater nennen. Zu ihm beten wir:

Vater Unser


Ein Lied zum Dank: GL 400 Ich lobe meinen Gott (Stefan Worlitsch + Sänger/innen der Chorgemeinschaft)

 
Dankgebet:

Allmächtiger, heiligster Gott, Du selbst kommst uns entgegen, lädst und immer wieder ein, Dich und mit Dir zu feiern – bis wir einmal alle vereint sind beim großen himmlischen Festmahl. Du selbst bist die Weisheit, und doch schenkst Du uns Menschen Anteil an dieser Deiner Weisheit. Du bist die Hoffnung; Du bist die Liebe; Du bist der, der alles kann. Du schenkst uns Anteil an Dir, so dass wir hoffen dürfen, lieben können und uns selbst mitbauen dürfen an Deinem Reich – hier auf Erden, solange, bis wir dann wirklich bei Dir sind – in Deinem Reich – in alle Ewigkeit. Amen.

 

Segensgebet:

Es segne uns Gott,
der Vater, der uns in seiner Weisheit erschaffen hat,
der Sohn, der uns Menschen die Hoffnung auf Erden bringt,
und der Heilige Geist, der die Liebe Gottes in unser Herz legt.

Es segne uns der uns liebende Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

 

Schlusslied: GL 552 Herr, mach uns stark (Stefan Worlitsch + Sänger/innen der Chorgemeinschaft)