Schmuckband Kreuzgang

Gottesdienst 32. Sonntag im Jahreskreis (Lesejahr B), 7. November 2021

(c) Silvia Sommer
Datum:
Sa. 6. Nov. 2021
Von:
Dr. Kerstin Rehberg-Schroth

Gottesdienst 32. Sonntag im Jahreskreis (Lesejahr B) , 7. November 2021,
im Pfarreienverbund am Limes
Langgöns – Linden – Pohlheim

Auch heute laden wir Sie wieder ein, wenn möglich Brot und Wein/Saft bereitzuhalten, um in diesem Gottesdienst wieder wie die Urgemeinde in ihren Wohnungen Brot zu brechen/Brot zu teilen.


Lied: GL 714 Aus den Dörfern und aus Städten (Stefan Worlitsch + Sänger/innen)

 


Liturgische Eröffnung:

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Jesus, unser Bruder und Herr, der uns alle in seine Nähe ruft, ist in unserer Mitte – heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.

Begrüßung:

Liebe Gemeinde,

in der vergangenen Woche haben wir das Fest Allerheiligen gefeiert. Und Allerseelen.

Vielleicht war diese Woche aber auch für Sie sehr intensiv: Wir haben am vergangenen Wochenende und am Dienstag unsere Friedhöfe in Linden und Langgöns besucht, gestern in einer eigenen Andacht in Watzenborn an unsere verstorbenen Angehörigen gedacht. In diesen Tagen des November, in der trüben Stimmung, die das Wetter mit sich bringt, ist vielleicht die Trauer um einen verstorbenen lieben Menschen besonders groß. Die Sehnsucht nach der gemeinsamen Zeit, aber auch die Dankbarkeit für diese Menschen. Es wird deutlich, wie gut es ist, zu wissen, dass wir weiterhin miteinander verbunden sind.

Vielleicht ist dieses Fest jedoch auch an vielen von uns vorbeigegangen: Wir hatten in diesem Jahr keine eigenen Gottesdienste in unseren Gemeinden am Limes und auch keinen digitalen Gottesdienst.
Und doch: Ein Blick in den Spiegel genügt: Schauen Sie sich an! Sie sind gemeint, wenn wir das Fest Allerheiligen feiern. Sie beruft Gott in Ihre Nähe – gemeinsam mit all den vielen Menschen, die vor uns gelebt haben. Das ist es, was wir in diesen Tagen betrachten dürfen: Ja, wir sind alle hier auf Erden endlich – und doch in Gottes Augen unendlich wertvoll. Er liebt uns und will uns alle in seiner Nähe und miteinander verbunden wissen – über alle Grenzen zwischen Himmel und Erde hinweg – in seinem Reich, das hier auf Erden beginnt und einmal in Ewigkeit nicht enden wird.

 

Rufen wir so Jesus an, der auch uns immer wieder ruft:

Kyrie:

Herr Jesus, Du willst uns Menschen mit Gott, Deinem Vater verbinden.

Herr, erbarme dich.

Jesus Christus, Du rufst uns ins Reich Deines Vaters.

Christus, erbarme dich.

Herr Jesus, Du selbst bist heilig und heiligst uns durch Dein Leben, Sterben und Auferstehen.

Herr, erbarme dich.

Mit allen Heiligen im Himmel loben und preisen wir Gott, unseren Vater:

Loblied: GL 172 Gott in der Höh

 

 

Gebet:

Lasset uns beten:

Herr, unser Gott, Du rufst uns zusammen als eine große Gemeinschaft Deiner Heiligen. Hier auf Erden rufst Du uns, Dir zu vertrauen und immer aufs Neue und immer mehr alles auf Dich zu setzen, uns ganz Dir anzuvertrauen, so wie Du Dich uns in der Menschwerdung Deines Sohnes ganz uns Menschen ausgeliefert hast. Wir bitten Dich: Lass uns Dich immer mehr erkennen und lieben, bis wir einmal auf ewig bei Dir sind in Deinem Reich. Amen.


 

Kindergottesdienst:

Auch heute laden wir wieder ein zum Kindergottesdienst:

(Vorbereitet und aufgesprochen von Martina Exler)

Hier gibt es noch  ein Rätsel und ein Rezept. Viel Spaß damit wünschen wir Dir! Wenn Du noch weitere Ideen für uns hast, freuen wir uns sehr über Deine Nachricht an: KiGo_Langgoens-Linden-Pohlheim@gmx.de! Wir freuen uns sehr!

Text und Idee zum heutigen Kindergottesdienst entstammen der Kinderzeitung für den Sonntag der Erzdiözese Freiburg.
 

Erste Lesung: 1 Könige 17,10-16 

(Gelesen von Birgit Glotzbach)
 
Antwortgesang: There is none like you (Sandra Lang; Thorsten Kenntemich)

 

 
Zweite Lesung: Hebräerbrief 9,24-28

(Gelesen von Sabine Broermann)
 

Halleluja (Sandra Lang; Thorsten Kenntemich)

 

Evangelium: Markus 12,38-44

(Gelesen von Pfr. Martin Sahm)

 

Predigt (Pfr. Martin Sahm):

Liebe Schwestern und Brüder,

die Routine ist der Feind des Geistes; so sagt man. Und es ist ein altes Problem, das uns in den unterschiedlichen Religionen der Welt immer wieder begegnet: Der eigentliche religiöse Gedanke wird von Äußerlichkeiten unterdrückt oder in eine falsche Richtung gelenkt. Wer sich das größte oder teuerste Opfer leisten konnte, der wurde als frömmer und gottesfürchtiger, manchmal als „heiliger“ angesehen. Auch in Filmen wie „Don Camillo und Peppone“ findet sich das, wenn für Wunder oder göttliche Gefälligkeiten immer größere Kerzen versprochen werden. Wir kennen es – geschichtlich gesehen – auch im Wettlauf der mittelalterlichen Städte um die immer größere, höhere und schönere Kirche… Immer wieder gab und gibt es aber auch Menschen, die dann mahnend ihre Stimme erheben. Propheten, die sich nicht verzettelt haben. Die noch das große Ganze sehen, das doch viel mehr ist als nur die Summe der einzelnen Gebete und Riten. Schon im Alten Bund kritisieren die großen Propheten die Äußerlichkeit im Tun der Israeliten. Bei Jesaja zum Beispiel finden wir die Worte: „Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir.“ (Jesaja 29, 13) Sinngemäß ist es genau dieses Wort, das Jesus im Evangelium aufgreift, um es den Pharisäern und Schriftgelehrten vorzuhalten.

Von langen Gebeten ist die Rede, die aber nur noch äußerlich verrichtet werden. Aus der Heiligkeit des Gebets wird so die Scheinheiligkeit des Betenden. Die Plätze in der Synagoge, die Gewänder – sie dienen nicht mehr vorrangig der Verehrung Gottes, dem Kult der Religion, sondern dem eigenen Personenkult...

Es wäre jetzt einfach, liebe Schwestern und Brüder, diese Linie seiner Kritik auch auf die Kirche von heute weiterzuziehen: Gibt es nicht auch hier so manche Veräußerlichung anzuprangern? Personenkult, Prunksucht und Titel statt Menschlichkeit?

Ja, es gibt diese Missstände, aber wir werden sicherlich nicht zu besseren Christen, indem wir mit dem Finger auf andere zeigen!

Lieben wir es nicht ebenso, beachtet zu werden? Angesprochen, gegrüßt und geehrt?

Und wie ist das mit unserem Herzen, wenn wir beten? Gelingt es uns, uns wirklich rein auf Gott auszurichten?

Im heutigen Evangelium wird uns ein Kontrast des religiösen Verhaltens vor Augen gestellt: Die arme Witwe, die ein paar Groschen in den Opferstock des Tempels wirft, ist in ihrem Tun gewissermaßen das Gegenstück zu den gescholtenen Schriftgelehrten. Schon in ihrem sozialen Status steht sie auf einer sehr niedrigen Stufe. Sie findet kaum Beachtung. Für die Gesellschaft ein nichts; ein niemand.

Und im Tempel gibt sie auch noch ihr letztes Hab und Gut.

Wofür sie spendet; wofür sie das Geld gibt, wissen wir nicht. Und was sie gibt, ist eigentlich nicht der Rede wert. Und doch: Es ist alles, was sie hatte. So erklärt Jesus. Welch ein Gegensatz also. Während die Einen gern bereit sind, viel entgegenzunehmen – die Ehrungen, Vorzugsbehandlungen, Titel und Geld – gibt die Andere. Und zwar alles!

Und genau auf dieses Wörtchen „alles“ kommt es an. Wer alles gibt, der hat nichts mehr, an dem er oder sein Herz noch hängen könnte. Wer nur vom Überfluss gibt, hat immer noch genug, das ihn in Beschlag nehmen kann. Genug, das ihn hindern kann, Gott auf die Schliche zu kommen. Er wird immer abgelenkt sein. Wir haben doch alle den Ratschlag Jesu an den reichen Jüngling im Ohr: „Verkaufe alles, was Du besitzt, gib Dein Geld den Armen, dann komm und folge mir nach!“ Das ewige Leben kann ich nur gewinnen, wenn ich es schaffe, frei zu werden. Erst die Freiheit von der Welt und ihren Banden ermöglicht uns eine wirkliche Freiheit, ein wirkliches freies und freiwilliges „ja“ zu Gott. Letzte Woche an Allerheiligen haben wir gehört, wie Jesus gerade auch die Armen selig gepriesen hat. Und es sind immer wieder die Armut und die innere Freiheit, aus denen heraus viele Heilige die Kirche verändert und gewandelt haben: Im Monat November gedenken wir da im Besonderen des Hl. Kirchenlehrers Leo des Großen, der Hl. Elisabeth von Thüringen und auch des Hl. Martin von Tours…

Liebe Schwestern und Brüder, das heutige Evangelium ist ebenso wenig eine Aufforderung für den Umgang mit dem Kollektenkörbchen, wie es uns zur Kritik an kirchlichen Würdenträgern ermuntern will. Es will uns vielmehr danach fragen, wie es um unsere eigene Religiosität bestellt ist. Welchen Stellenwert hat Gott in unserem Leben? Von welchen Äußerlichkeiten lassen wir uns von ihm ablenken? Und – vor allem – wie werden wir sie los?

 

Credo:

Zu Gott unserem Herrn dürfen wir uns bekennen und singen:

Credolied: GL 178 Amen, Amen, Amen, wir glauben (Stefan Worlitsch)

 
Friedenszeichen:

Die Heiligen haben uns vorgelebt, wie Friede möglich ist. So zeigt uns ein Soldat namens Martin, was mit dem Schwert so alles möglich ist …, zeigt uns, dass es wichtiger ist, einen Menschen zu retten, als ein Land mit dem Schwert einzunehmen. Aus Kriegswaffen wird Frieden. Aus Streit kann Versöhnung werden – wo der Mensch mit den liebenden Augen Gottes gesehen wird. Versuchen wir es ebenso zu machen. Versuchen wir, unsere Nachbarn mit den Augen Gottes zu betrachten … Dann werden wir nur Gutes in ihnen sehen – und ihnen den Frieden Jesu wünschen und zumindest im Inneren auch zusprechen:

Der Friede sei mit dir! Der Friede sei mit euch!

Lied vor der Mahlfeier: GL 414 Herr, unser Herr, wie bist du zugegen (Stefan Worlitsch + Sänger/innen)


Mahlfeier - Lobpreis über Brot und Wein:

Gott sieht nicht das Äußere, er sieht unser Herz. Ihm ist nicht wichtig, ob wir viel haben oder wenig. Ihm ist wichtig, dass wir aus Liebe handeln und geben. Er liebt uns. Wir dürfen ihn lieben und loben:

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, Schöpfer der Welt, der Du uns alle berufst in Deine Nähe, als Heilige, die mit Dir verbunden sind. Wir preisen Dich, der Du unsere Herzen verwandeln willst, so dass wir Dich und unsere Nächsten von ganzem Herzen lieben können wie auch uns selbst.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, Allmächtiger und Allliebender, der Du uns in den Heiligen viele Vorbilder schenkst, die uns zeigen, wie unterschiedlich wir Dich lieben und in der Welt leben können. Wir preisen Dich, der Du jeden und jede von uns ganz individuell berufen hast und berufst und uns alle in Deine Nähe rufst.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du uns Deine Liebe immer wieder zeigst – auch im Mahl. Wir preisen Dich, dass Du uns auch heute einlädst, mit Dir zu feiern, das Brot zu brechen und Wein oder Saft zu trinken – im Wissen, dass Du selbst in unserer Mitte bist und im Mahl stärken willst.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, für das Mahl, das Jesus mit seinen Freunden hielt, und für das riesengroße Geschenk, das Jesus uns bei diesem Mahl gemacht hat, als er seinen Jüngern das Brot gereicht hat und dabei ganz besondere Worte gesprochen hat: Nehmt und esst. Das ist mein Leib. Wir danken Dir, dass er mit diesen Worten auch uns eingeladen hat, immer wieder zu seinem Gedächtnis ein Fest zu feiern und Mahl zu halten. Wir danken Dir, dass wir auch heute das Brot in Verbundenheit mit der ganzen Gemeinde und vor allem mit Dir brechen dürfen.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels und der Erde. Du schenkst uns dieses Brot, Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit als Zeichen, dass Du uns in unserem Alltag stärkst. Dieses Brot, das wir hier in unseren Häusern essen, will uns Kraft geben für unseren Alltag. Wenn wir jetzt Mahl miteinander halten, ist dies ein Vorgeschmack auf die Speise, die uns wirklich sättigt, auf Dich, der Du uns Leben schenkst. Wir loben und preisen Dich in Ewigkeit und bitten Dich: Sei bei uns, sei in uns und lass uns eins sein mit Dir und miteinander, wenn wir nun von diesem Brot essen.

Das Brot wird gebrochen. Und jeder Anwesende erhält ein Stück des Brotes. Alle essen vom Brot.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels und der Erde, Schöpfer der Welt. Du hast die Frucht des Weinstocks geschaffen – zur Freude der Menschen und zu Deinem Lob. Der Wein ist Zeichen von Freude, Jubel und Fest. Heute feiern wir kleine Feste, die Lebensfülle und ewige Freude werden wir einmal erleben, wenn wir mit Dir vereint im Himmelreich sind. Heute noch wechseln in unserem Leben Kreuz und Leid mit Freude und Glück. So kommen wir immer wieder zum Fest der Freude zusammen und teilen miteinander Brot und Wein oder Saft. Wir preisen Dich, weil Du durch Deinen Heiligen Geist uns Menschen froh machst und uns lieben und leben lässt, weil Du uns liebst.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, durch Deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus. Im Tragen seines eigenen Kreuzes waren wir ihm so wichtig, dass er uns noch kurz vor seinem Tod das Zeichen der Freude und der Lebensfülle anvertraut, ein Stück vom Himmel geschenkt hat. Er hat seinen Jüngern den Kelch gereicht mit den Worten: „Nehmet und trinket alle daraus. Das ist mein Blut des Bundes, das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“ Wir danken Dir für dieses riesengroße Geschenk unseres Glaubens. Wir danken Dir, dass wir auch heute wohlschmeckenden Wein (Saft) trinken dürfen.

Wir bitten Dich: Sei bei uns, sei in uns und schenke uns die Freude des Glaubens und die Fülle des Lebens, wenn wir nun von diesem Wein (Saft) zu Deiner Ehre trinken.

Alle trinken vom Wein bzw. Saft.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, für Deine Nähe, die Du uns schenkst. Du stehst treu zu dem Bund, den Du mit uns geschlossen hast. Du nimmst uns alle an, egal, wann wir zu Dir kommen; Du willst nur das Beste für uns. Wir danken Dir, dass wir nicht allein sind: Du bist mit uns auf dem Weg und Du rufst uns in die Gemeinde. In Dir sind wir verbunden. Wir danken Dir für die Gemeinde, zu der wir gehören und in der wir immer wieder ein Stück Himmel erleben dürfen, auch wenn wir uns in der aktuellen Zeit oft nicht persönlich begegnen können. Wir danken Dir, dass wir trotz allem auch in dieser Zeit im Brechen des Brotes und Trinken von Wein oder Saft miteinander verbunden sind, uns gegenseitig zu essen geben dürfen, wie Jesus uns aufgetragen hat, uns also gegenseitig stärken und füreinander eintreten dürfen. Wir preisen Dich, der Du bei uns bist – auch und gerade in schwierigen Zeiten. Dich rühmen wir heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.

 

Lied nach der Mahlfeier: GL 543 Wohl denen, die da wandeln (Matthias Hampel)


 
Fürbitten:

Gott sieht in unser Herz. Er kennt unsere Anliegen – ob wir sie ausspechen oder ob wir stumm bleiben; ob wir um sie wissen oder selbst nicht fassen können, was wir eigentlich brauchen. Im Vertrauen, dass er für uns das Beste will, dürfen wir zu ihm beten und ihn bitten:

  1. Für alle, die in diesen Tagen um einen lieben Menschen trauern. Für alle, die Abschied nehmen müssen von geliebten Menschen. Für alle, die selbst an Krankheiten leiden oder sich auf ihr eigenes Sterben vorbereiten.

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns. 

  1. Für alle, die wie die Witwe im Evangelium alles geben, was sie haben. Für alle, die sich wie die Reichen im Evangelium schwertun, für andere zu geben. Für alle, die an ihrem Besitz und Leben klammern.

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns. 

  1. Für alle, die im Überfluss haben, und für alle, die kaum was haben. Und für alle, die für Gerechtigkeit zwischen Menschen eintreten.

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns. 

  1. Für alle Kinder, die in diesen Tagen wieder von Sankt Martin hören und sich nach einem Jahr Pause auf den Weg machen möchten, im Gedenken an den Heiligen mit ihren Laternen Licht in die Straßen zu bringen. Für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die in den vergangenen zwei Jahren selbst viel Dunkel erleben mussten wegen vielfältiger Einschränkungen.

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns. 

  1. Für uns selbst und alle Menschen, die uns nahestehen. Für alle, die uns wichtig sind oder einmal wichtig waren. Und in allen unseren persönlichen Anliegen. (In Stille oder ausgesprochen können noch eigene Sorgen, Befürchtungen und natürlich alle eigenen Anliegen vorgebracht und ins Gebet gebracht werden.)

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.

Dich unseren Gott, der Du uns von ganzem Herzen liebst, dürfen wir Vater nennen und beten:

Vater Unser

Danklied: GL 430 Von guten Mächten treu und still umgeben (Chiara Dyllus)

 

Dankgebet:  

Allmächtiger, guter Gott, wir danken Dir, dass Du in dieser Zeit bei uns bist, uns Licht in den November bringen willst, dass Du uns immer wieder aufs Neue miteinander – und auch mit den Menschen, die uns vorausgegangen sind – in Beziehung bringen willst, weil Du uns alle rufst in die große Gemeinschaft Deiner Heiligen. Bei Dir dürfen wir einmal alle versammelt sein an Deinem Tisch – in alle Ewigkeit. Amen.

Segensgebet:

So segne nun uns und alle, die uns am Herzen liegen, der uns liebende Gott,
der Vater, der uns erschaffen hat,
der Sohn, der für uns zum Hohenpriester geworden ist,
und der Heilige Geist, der uns die Liebe des Vaters ins Herz legt.
So segne uns Gott im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Schlusslied: GL 481 Sonne der Gerechtigkeit (Matthias Hampel)