Gottesdienst am 12. Sonntag im Jahreskreis (Lesejahr B), 20. Juni 2021, im Pfarreienverbund am Limes
Langgöns – Linden – Pohlheim
Auch heute laden wir Sie wieder ein, wenn möglich Brot und Wein/Saft bereitzuhalten, um in diesem Gottesdienst wieder wie die Urgemeinde in ihren Wohnungen Brot zu brechen/Brot zu teilen.
Lied: GL 414 Herr, unser Herr, wie bist du zugegen (Stefan Worlitsch + Sänger/innen der Chorgemeinschaft)
Liturgische Eröffnung:
Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Jesus, unser Bruder und Herr, dem Meer und Wind gehorchen, ist in unserer Mitte – heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.
Begrüßung
Liebe Gemeinde,
vom Seesturm werden wir heute hören. Von der Angst, ja, sicher Todesangst der Jünger. Vielleicht ist uns ein solcher Sturm vertraut: nicht unbedingt wörtlich gesehen, aber als eine Situation in unserem Leben, in der so gar nichts mehr passt, in der wir einzusinken drohen, in der wir einfach nur noch Panik haben.
Ja, vielleicht gab es in den vergangenen Monaten solche Momente der Bedrohung – körperlich, seelisch, existentiell: Lebensstürme, die alles zum Einbrechen brachten. Vielleicht stecken wir auch noch immer in einem solchen Sturm. Mit unserem Leben, mit unserer Kirche … Und mit den Jüngern mögen wir rufen: „Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen?“
Wenn wir diese Sorgen teilen, aber auch, wenn unser Ruf am heutigen Tag eher freudig, glücklich ist, dürfen wir ihm, unserem Herrn, all das anvertrauen – und uns immer an ihn wenden: mit den Worten des Kyrie:
Kyrie:
Jesus, du begleitest Deine Jünger und fährst mit ihnen an andere Ufer, lässt auch uns Neues wagen.
Herr, erbarme dich.
Jesus Christus, Du behältst auch im größten Sturm Deine Ruhe und Zuversicht und bringst dadurch die Wasser zum Schweigen.
Christus, erbarme dich.
Jesus, Du ermutigst Deine Jünger und auch uns, Dir und Deinem Vater immer zu vertrauen.
Herr, erbarme dich.
Ja, es kümmert Jesus, wenn wir uns sorgen, gar unterzugehen drohen. Er lässt uns niemals zugrunde gehen. Er schützt uns – und er lehrt uns, uns vertrauensvoll an ihn zu wenden. Ihm können wir vertrauen. Mit ihm loben und preisen wir Gott, unseren Vater:
Loblied: GL 169 Gloria, Ehre sei Gott (Combo des diesjährigen Erstkommuniongottesdienstes)
Gebet:
Lasset uns beten:
Allmächtiger, uns liebender Gott, Du kennst unsere Lebensstürme. Du bist bei uns – auch dann, wenn wir das Gefühl haben, dass Du uns in unseren Sorgen allein lässt, wenn wir befürchten, dass Du unser Leid verschläfst. Dein Sohn hat es uns gezeigt, dass wir Dir immer, auch im ärgsten Sturm vertrauen dürfen, Du der Herr bist, der über allen Gefahren steht. Wir danken Dir für Deine Gegenwart und bitten Dich: Hilf uns, im Vertrauen zu wachsen, dass Du auch heute da bist – wann immer wir Dich brauchen – heute und morgen und bis in Ewigkeit. Amen.Kindergottesdienst:
Auch heute laden wir wieder ein zum Kindergottesdienst:
(Vorbereitet und aufgesprochen von Martina Exler)
Hier gibt es noch eine passende Geschichte zum heutigen Gottesdienst-Thema. Wir freuen uns, wenn Du uns Deine Fragen, Gedanken, Ideen, Wünsche ... schickst an: KiGo_Langgoens-Linden-Pohlheim@gmx.de! Wir freuen uns sehr!
Erste Lesung: Ijob 38,1.8-11
Zweite Lesung: 2 Korinther 5,14-17 (Gelesen von Sabine Broermann)
Predigt (Kerstin Rehberg-Schroth):
Liebe Gemeinde,
was ist damals wirklich passiert, als Jesus den Sturm gestillt hat? Wie stellen Sie sich diese Szene vor?
Ehrlich gesagt: Als ich zum ersten Mal in Israel und am See Genezareth war, da habe ich mich „gewundert“: Ein solch kleiner See … Und die Boote, die man dort als Schifferboote sieht … Es ist kaum anzunehmen, dass die Boote zu Jesu Zeit viel größer waren.
Da tauchen Fragen auf: Welcher Sturm muss das gewesen sein, der den Jüngern auf einem solch kleinen See eine solche Angst gemacht hat? Und wieso liegt und schläft Jesus in einem solch kleinen Boot – vor allem, wenn die anderen hektisch um ihm herum sind? Herumlaufen konnte man in diesen Booten wohl kaum.
Kein Wunder, dass es deshalb immer wieder Menschen gibt, die vermuten, dass dieses Wunder so gar nicht wirklich stattgefunden hat, dass es nur eine nachösterliche Interpretation ist: Die Menschen erlebten ganz bildlich gesprochen einen Sturm – im Jahre 70 nach Christus, als der Tempel in Jerusalem zerstört wurde und alles, was bisher an Wahrheiten galt, auf einmal infrage stand. Vielleicht ganz ähnlich, wie es viele von uns erlebt haben, als ihre Welt aus den Fugen geriet, als sie ihre Heimat verlassen, fliehen mussten. Vielleicht auch ähnlich, wie wir das im Moment erleben, da auf einmal so vieles nicht mehr passt: Ist einerseits durch Corona unsere Welt durcheinander, ist es andererseits gerade unsere Kirche – in den vielen kirchenpolitischen Fragen, in der Entdeckung, wie viel Missbrauch, wie viele Straftaten unter dem Mantel unserer Kirchen getrieben wurden. Stürme der ganz anderen Art.
Und die Christen damals erlebten, dass sie dabei selbst oft ins Zweifeln kamen: Ja, schläft denn dieser Jesus, auf den sie bisher vertraut hatten? Bekommt der denn so gar nicht mehr mit, wie es ihnen ging? Hatte er vielleicht gar schon das Boot verlassen?
Ja, das klingt plausibel. Es mag dem Evangelisten um bildliche Stürme gegangen sein.
Es verwundert gar eher zu hören, dass es auf diesem eigentlich so kleinen See tatsächlich heftige, richtig bedrohliche Stürme geben kann. Es kann also tatsächlich sein, dass ein solch bedrohlicher Sturm in diesem See genau so stattgefunden hat. Es kann sich also tatsächlich genau so zugetragen haben, wie es uns der Evangelist Markus berichtet. Dabei müssen wir allerdings davon ausgehen, dass Jesus dann eben vermutlich nicht mit allen Jüngern gemeinsam in einem Boot gesessen haben kann. Denn das wäre vermutlich auch ohne Sturm wegen Überfüllung eher untergegangen … Er war so sicher eher mit nur einigen seiner Jünger in einem eher kleinen Fischerboot. Es klingt seltsam, dass er darin dann geschlafen haben mag auf einer der kleinen Bänke. Aber unmöglich ist das nicht.
Genau so, wie es bis heute nicht nur nicht unmöglich, sondern real ist, dass Jesus im kleinsten Boot auch bei uns ist, also immer auch dann, wenn wir es nicht für möglich halten. Er ist bei uns, wenn wir über ruhige Wasser fahren, wenn es uns also gut geht; er ist aber auch bei uns, wenn wir mit unserem persönlichen Lebensschiff durch Stürme ziehen müssen.
Unsere Leseordnung interpretiert die heutige Stelle bereits durch die Auswahl der zugehörigen alttestamentlichen Lesung: Es ist ein Abschnitt aus dem Buch Hiob. Dem vielleicht extremsten Buch der Bibel. Dieses Buch wirkt einerseits so wenig tröstlich, wenn man immer wieder diese Hiobsbotschaften hört, wenn man hört, wie diesem Hiob immer mehr genommen wird. Man mag gar fragen: Was daran ist Wort des lebendigen Gottes? Was ist daran frohe Botschaft? – Nun, frohmachende – oder eher, wie ich finde, tröstliche Botschaft am gesamten Buch Hiob ist es jedoch andererseits zu lesen, wie dieser Hiob in all seiner Not sein Gottvertrauen nicht verliert. Ja, er hadert. Er hinterfragt. ABER er wendet sich nicht von Gott ab. Er wirft all seinen Kummer, seinen Ärger, seine Fragen an diesen Gott.
Manche von uns haben einst gelernt, wir dürften Gott nicht hinterfragen, nicht nach dem Warum fragen, müssten akzeptieren, was uns geschieht – auch dann, wenn wir es nicht verstehen. DAS genau aber zeigt uns das gesamte Buch Hiob sehr deutlich: DAS muss nicht sein! In den Kapiteln, die unserem Abschnitt vorausgegangen sind, zeigt sich: Hiob hinterfragt; er klagt Gott an. Und wenn er mit seinen Worten sogar Eingang gefunden hat in unser Heiligstes Buch, in die Bibel, dann dürfen auch wir ALLE unsere Sorgen, Fragen, Klagen vor Gott bringen, mit ihm auch einmal richtig hadern, wenn wir nicht mehr verstehen, warum Dinge in unserem Leben oder um uns herum passieren.
Der heutige Lesungsabschnitt zeigt uns: Gott gibt Antwort. Nicht gleich. An dieser Stelle beginnt die Antwort Gottes. Sie haben es vielleicht nicht gelesen: Der Textausschnitt stammt aus dem 38. (!) Kapitel des gesamten Buches. Vorher standen Hiobs Klagen. Ja, wir brauchen manchmal einen langen Atem. Gottes Antwort lässt manchmal auf sich warten. Da kann man schon mal – wie die Jünger im Evangelium – auf den Gedanken kommen, dass Jesus, dass Gott schläft, dass er sich nicht für das interessiert, was uns umtreibt.
Hiob lässt nicht locker. Er hätte allen Grund gehabt, sich von Gott abzuwenden. Aber in seiner Anklage gegen Gott bleibt er Gott genau zugewandt, bleibt er mit ihm verbunden.
Und Gott gibt ihm Antwort. Und diese Antwort schließt den Kreis zwischen dem persönlichen Leben des Hiob und seiner Familie, zwischen den Lebenssituationen, in denen auch wir stecken, und dem Wetter, dem Meer, dem Sturm. Gott antwortet aus dem Wettersturm, so steht da geschrieben. Er spricht eben auch zunächst einmal nicht die konkrete Situation des Hiob an, sondern er weist mit einer Frage darauf hin, dass er selbst das Meer in Schach hält, dass er selbst Macht hat über die Gewalten der Natur. Gott zeigt auf, dass er über all diesen Stürmen steht. Erst nach unserem gehörten Abschnitt folgen dann die Abschnitte, die darauf verweisen, dass Gott selbst eben auch Grund unseres menschlichen Lebens, also konkret Hiobs Lebens ist. Also, auch wenn es einmal nicht danach aussieht: Dieser Gott, der selbst Himmel und Erde erschaffen hat, der Herr ist über Sturm und Meer, der ist auch in den Nöten des Hiobs da. Letztlich werden wir am Ende des Buches Hiob hören, dass der neues Glück erleben durfte – dann, als es schon nicht mehr erwartbar war, wenn man fast den Eindruck bekommen hat, dass Gott das konkrete Leben dieses einzelnen Menschen gar nicht so wichtig ist.
Ja, vielleicht scheint das vergleichbar, wenn man aktuell die Entscheidungen rund um Corona ansieht: Es geht bei einzelnen Schutzmaßnahmen nicht um den einzelnen. Es geht ums System und darum, dass das nicht überlastet ist. Wenn nun viele geimpft sind, dann kann es zu Freiheiten kommen: Denn wenn sich nur einzelne anstecken und diese nicht das Gesundheitssystem überlasten, nicht die Intensivstationen überfüllen, dann wird dies bei diesen menschlichen, staatlichen Entscheidungen in Kauf genommen.
Nicht so aber bei Gott! Auch wenn die Aussagen, die Gott dem Hiob gegenüber trifft, zunächst so klingen mögen: Die komplette Bibel zeigt uns sehr deutlich, dass Gott jeder einzelne Mensch wichtig ist, dass er jeden einzelnen in seinem Lebenssturm begleitet.
Im kleinsten Boot ist er dabei. Die Jünger müssen nur daran denken, dass sie Jesus um Hilfe anrufen. Dann brauchen sie – dann brauchen auch wir – keine Angst mehr zu haben. Dann legt sich der Sturm bzw. wird er so erträglich, dass die Jünger ihren Weg weiterfahren können. Und auch wir werden dann unsere Schiffe weiterlenken können: die je privaten wie auch unsere Gemeindeschiffe. Auf Jesus dürfen wir vertrauen. Amen.
Credo:
An diesen Gott, den Herrn über alle Wetter, der uns gleichzeitig unendlich zugewandt und nahe ist, dürfen wir glauben und uns zu ihm bekennen im Glaubenslied:
Glaubenslied: GL 836 Ich glaube an den Vater (Stefan Worlitsch + Sänger/innen)
Friedensgruß:
Wenn Jesus Stürme stillen kann, dann kann er auch kräftige Stürme zwischen Völkern schlichten, als Friedensstifter unter uns lebendig sein. Auch uns gibt er die Möglichkeit, so manchen aufkeimenden Sturm zwischen Menschen zu schlichten, zum Frieden beizutragen. Nicht allein. Nur mit seiner Hilfe. Um die bitten wir immer wieder. Diese Unterstützung Jesu sagen wir uns aber auch immer wieder zu – und sprechen uns die Worte zu, die Jesus seinen Jüngern zugesprochen hat. Auch in diesem Gottesdienst:
Der Friede sei mit dir! Der Friede sei mit euch!
Lied nach dem Friedensgruß: Light of the World (Chiara Dyllus)
Mahlfeier - Lobpreis über Brot und Wein:
Indem Jesus den Sturm stillt, zeigt er uns von Gottes Größe. Gott ist so mächtig, dass er es nicht nötig hätte, sich um jeden einzelnen von uns zu kümmern. Und doch sind wir ihm so wichtig, dass er seinen Sohn in diese Welt geschickt hat, um uns zu zeigen, wie wertvoll jeder und jede von uns in seinen Augen ist. Mit Jesus, unserem Bruder, loben und preisen wir so diesen so fernen und doch so unendlich nahen Gott:
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, Schöpfer der Welt, Herr über alle Mächte und Gewalten. Du bist Grund aller Pflanzen, aller Tiere, allen Lebens. Du bist allmächtig – und wendest Dich uns doch ganz persönlich zu, siehst jeden einzelnen von uns. Dich loben und preisen wir.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels, Herrscher über das Meer und die Erde. Du bist mächtig und machst Dich in Jesus ohnmächtig. Du bist groß und wirst in Deinem Sohn klein – weil Du mit uns verbunden sein willst. Dich loben und preisen wir.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, allliebender Vater. Du schenkst uns Deinen ewigen Bund, der über alle Zeiten andauert: Wir sind mit Dir und miteinander verbunden, wo auch immer wir gerade sind. Dich lieben, loben und preisen wir.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels und der Erde, der Du Deinen Sohn in unsere Welt gesandt hast, der uns zeigte, dass Du in allen Lebenslagen und ganz besonders in Lebensstürmen bei uns bist und uns immer wieder neue Hoffnung, neues Leben schenkst. Wir preisen Dich, der Du auch unsere heutigen Lebensstürme stillen willst.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du uns im Zeichen nahe bist. Wir preisen Dich für Deine Liebe und Deine unfassbare Nähe, die Jesus uns auf wunderbare Weise gezeigt hat, als er noch am Abend vor seinem Tod seinen Jüngern das Brot gereicht hat mit den Worten: Nehmt und esst. Das ist mein Leib. Wir danken Dir, dass wir auch heute das Brot in Verbundenheit mit der ganzen Gemeinde und vor allem mit Dir brechen dürfen. Wir preisen Dich für Deine unendlich große Liebe.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels und der Erde. Wir danken Dir für das Brot, Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit als Zeichen, dass Du uns in unserem Alltag stärkst. Wir loben und preisen Dich in Ewigkeit und bitten Dich: Sei bei uns, sei in uns und schenke uns den Geist der Einheit und der Liebe. Lass uns eins sein mit Dir und miteinander, wenn wir nun von diesem Brot essen.
Das Brot wird gebrochen. Und jeder Anwesende erhält ein Stück des Brotes. Alle essen vom Brot.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels und der Erde. Du hast die Frucht des Weinstocks geschaffen – zur Freude der Menschen und zu Deinem Lob. Der Wein ist Zeichen der Lebensfülle, die Du jedem von uns bereitet hast. Wir preisen Dich, weil Du uns Menschen nicht nur aus Lebensstürmen herausführst, sondern immer wieder aufs Neue froh machst und uns in aller Freude und in allem Leid näher bist, als jeder Mensch uns jemals kommen kann.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, durch Deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus. In schwerster Stunde waren wir ihm so wichtig, dass er uns das Zeichen der Freude und der Lebensfülle anvertraut hat. Er hat seinen Jüngern den Kelch gereicht mit den Worten: „Nehmet und trinket alle daraus. Das ist mein Blut des Bundes, das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“ Wir danken Dir für dieses riesengroße Geschenk unseres Glaubens. Wir danken Dir, dass wir auch heute wohlschmeckenden Wein (Saft) trinken dürfen.
Wir bitten Dich: Sei bei uns, sei in uns und schenke uns die Freude des Glaubens und die Fülle des Lebens, wenn wir nun von diesem Wein (Saft) zu Deiner Ehre trinken.
Alle trinken vom Wein bzw. Saft.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, Schöpfer des Himmels und der Erde, der Du uns Leben schenkst und in uns und um uns herum sein willst und uns trägst – auch und gerade durch schwierige Zeiten. Dich rühmen wir heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.
Lied nach der Mahlfeier: Lied zum Regenbogenkreuz (Text: nach einer Vorlage der Dormitio-Abtei, Jerusalem; Melodie: Lars A. Lundberg; gespielt und gesungen von: Stefan Worlitsch)
Hiob zeigt uns, dass wir mit allen Klagen zu Gott kommen dürfen. Erst recht dürfen wir alle Bitten, die wir auf dem Herzen haben, zu Gott bringen. So kommen wir auch in diesem Gottesdienst zu ihm und bitten:
Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Herr, unser Gott, Dir vertrauen wir. Du missbrauchst niemals Vertrauen und lädst auch uns ein, einander in Stürmen zu unterstützen. Dich, unseren Gott allein loben und preisen wir heute und in Ewigkeit. Amen.
Dir so unfassbar große Gott hat sich für uns klein gemacht, will uns nahe sein, nennt uns seine Kinder. Zu ihm, unserem Vater, beten wir:
Vater Unser
Danklied: GL 863 Geborgen in dir, Gott (Stefan Worlitsch + Sänger/innen)
Dankgebet:
Herr, unser Gott, wir danken Dir, dass Du uns vor den schlimmsten Stürmen bewahrst und in allen dennoch aufkommenden Stürmen unseres Lebens bei uns bist. Wir bitten Dich: Hilf uns, Dich in diesen Stürmen zu sehen, darauf zu vertrauen, dass Du uns niemals allein lässt. Hilf uns so, mit Dir an der Hand unsere Lebensschiffe zu lenken – hin zu Dir, der Du uns liebst alle Tage unseres Lebens bis in Ewigkeit. Amen.
Segensgebet:
So segne uns der uns liebende Gott,
der Vater, der Herr ist über Himmel und Erde und alle Gewalten,
der Sohn, der uns gezeigt hat, dass jeder Sturm, auch unser Lebenssturm mit ihm zum Schweigen komm,
und der Heilige Geist, der in uns die Kraft ist, die uns selbst unser Lebensschiff lenken lässt.
So segne uns Gott im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Schlusslied: GL 859 Wir haben Gottes Spuren festgestellt
Und ganz zum Schluss noch - in der Sehnsucht, dass wir doch bald einmal wieder alle zusammenkommen (dürfen und können ...): Möge die Straße uns zusammenführen (Chiara Dyllus)