Gottesdienst am 13. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C, 26. Juni 2022
– im Pfarreienverbund am Limes
Langgöns – Linden – Pohlheim
Wir laden Sie ein, wenn möglich wieder Brot und Wein/Saft bereitzuhalten, um in diesem Gottesdienst wieder wie die Urgemeinde in ihren Wohnungen Brot zu brechen/Brot zu teilen.
Eingangslied: GL 763,1+4 Tauet Himmel - Sankt Johannes ließ erschallen (Matthias Hampel)
Liturgische Eröffnung:
Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Jesus Christus, der Menschen – also auch uns alle – in seine Nachfolge beruft, ist bei uns – heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.
Begrüßung
Liebe Gemeinde,
in dieser Woche haben wir das Fest Johannes des Täufers gefeiert: dieser Täufer, der uns die Radikalität der Taufe aufzeigt: Taufe ist hier kein nostalgisch-romantisches Kinderfest, sondern eine Entscheidung für Umkehr, eine Entscheidung zur Buße – und zum Leben. Zum Leben, das irdisch gesehen im Tod endet. Johannes musste für seine Lebensüberzeugung sterben. Entschiedenheit fordert heraus.
Sehr ähnlich fordern uns die Texte des heutigen Tages heraus:
Es geht um Berufung, Beauftragung und Nachfolge: Elija beauftragt den Elischa, ja, er überträgt seine Aufgaben, die ihm selbst zu viel werden an Elischa, Jesus spricht mit Menschen, die ihm nachfolgen wollen – und Paulus schreibt uns schließlich, dass wir zur Freiheit berufen sind.
Ja, wir sind berufen. Doch wozu? Erleben wir den Ruf Jesu – so wie Elija als Last? Als Last, die wir vielleicht lieber los sein mögen? Als einschränkend? Welche Aufgaben hindern uns heute daran, Jesus nachzufolgen? Sehen wir all das, was zwischen uns und Jesus stehen mag? Oder erleben wir uns und andere als zur Freiheit berufen? Eine Freiheit, die aber doch oft sehr anders ist als die Freiheit dieser Welt …
Rufen wir Jesus an im Kyrie, dass er uns die Kraft gibt, unseren Weg heute mit ihm zu gehen.
Kyrie:
Herr Jesus, der Du Menschen in Deine Nachfolge rufst.
Kyrie eleison.
Jesus Christus, der Du auch uns rufst, Dir zu folgen.
Christe eleison.
Herr Jesus, der Du uns zur Freiheit rufst.
Kyrie eleison.
Wir sind zur Freiheit berufen. Den, der uns beruft, dürfen wir loben und preisen:
Loblied: GL 400 Ich lobe meinen Gott (Stefan Worlitsch + Sänger/innen)
Gebet:
Lasset uns beten:
Allmächtiger, uns liebender Gott, Du hast einst die Propheten in Deine Nachfolge gerufen. Wie Könige wurden sie gesalbt zu Propheten Dein Sohn kam auf diese Welt, um uns vorzuleben, dass Du jeden einzelnen Menschen liebst, Du keine trennenden Unterschiede mehr unter uns Menschen möchtest. Er wurde für uns zum Messias, zum Heiland, der durch sein Leben heilen wollte, was unter uns Menschen verwundet war und noch immer verwundet ist, der bis heute zusammenführen will, wo Zwietracht ist. Lass uns erkennen, wie Du uns auch heute neue Kraft schenken möchtest, um uns fürs Leben zu stärken – heute, morgen und alle Tage unseres Lebens bis in Ewigkeit. Amen.
Kindergottesdienst:
Auch heute laden wir wieder ein zum Kindergottesdienst:
(Vorbereitet und aufgesprochen von Martina Exler)
Hier gibt es heute eine Idee für ein Seifenblasenbild. Wir freuen uns, wenn Du uns ein Foto vom Ergebnis schicken magst an: KiGo_Langgoens-Linden-Pohlheim@gmx.de! Wir freuen uns sehr!
Erste Lesung: 1 Könige 19,16b.19-21
Predigt (Kerstin Rehberg-Schroth):
Liebe Gemeinde,
zur Freiheit sollen wir berufen sein. Und doch hört sich all das, was wir heute in den Schrifttexten gehört haben, so anders an. Das klingt nach Einengung und so gar nicht befreiend:
Da ist zunächst der Elija. Gerade wird von ihm erzählt, dass er die Priester des Baal getötet hat. Er ist ausgelaugt, wird jetzt selbst bedroht, hat Angst um sein Leben – und verliert darüber die Lebenslust. Kein Wunder, so mag man sagen: Wer durch Gott zum Mörder wird, der hat doch auch irgendwie sein Leben verwirkt … Nicht so das alttestamentliche Verständnis: Elija wollte ja alles für seinen Gott tun. Im Psalm 69 heißt es: „Der Eifer für dein Haus – also, der Eifer für Gott – hat mich verzehrt.“ – Diese Worte kamen mir in den Sinn, als ich diesen Text gelesen habe. Ja, so ging es Elija. Heute würde man sagen: Er hatte einen Burn-Out. Den haben heute auch immer mehr Seelsorger*innen. Und nicht nur die: Viele Menschen brennen für eine Sache, für Beruf oder Familie – und verbrennen daran. Das, wofür sie sich einsetzen, macht sie gerade nicht frei, sondern unfrei.
Noch ärger klingt das bei Jesus: Er fordert diesen Einsatz ja gerade: Auf diesem kurzen Weg nach Jerusalem allein hören wir heute, wie Jesus drei Menschen die Hürden der Nachfolge erklärt: Wer ihm nachfolgt, wird wie er selbst keinen Ort mehr haben, wo er sein Haupt hinlegen kann. Wer ihm nachfolgen will, der soll noch nicht einmal mehr den eigenen Vater begraben und erst recht nicht noch mal die Hand an den Pflug legen. Wer ihm nachfolgen will, der soll dies radikal tun.
Das fordert. Das überfordert.
Wo also ist da die befreiende Botschaft des Evangeliums?
Und selbst Paulus, der uns diese Worte zuspricht, schränkt hier gleich ein, dass es nicht um die Freiheit im Fleisch geht, sondern „nur“ um die Freiheit im Geist. Freiheit im Glauben ist kein Freifahrtschein für alles.
Also, mich lässt das jetzt erst mal zusammenzucken: Wo nur ist da heute die frohe Botschaft des Evangeliums? Ist es nicht furchtbarer Druck, den uns diese Texte heute zumuten? Nun, dann wagen wir einmal einen zweiten Blick darauf:
Da wäre also der Elija. Ja, dieser Einsatz für Gott, der mit dem Mord der „falschen“ Propheten verbunden war, ist nun nicht das, was wir heute unter Gottes-Nachfolge verstehen. Und ehrlich gesagt finde ich ja: Es geschieht ihm recht, dass es ihm jetzt nicht mehr gut geht.
Nicht so sieht es jedoch Gott: Statt ihn mit Worten zu belehren, zeigt er ihm, wie er sich Nachfolge wünscht, zeigt er ihm, wer er wirklich ist. Er zeigt sich ihm – nicht im Sturm, nicht im Erdbeben oder im Feuer, sondern im sanften Säuseln. Das heißt: Er will ihm guttun, will ihm Ruhe schenken, will ihn neu stärken. Er ist kein Gott, der mit Gewalt seinen Willen durchsetzen will – wie es Elija gerade getan hat. Er ist ein Gott, der sich uns leise zeigt. Doch Elija reicht das nicht. Seine Kraft scheint erloschen zu sein. Und nun schützt Gott ihn, indem er ihm aufträgt, sich einen Nachfolger zu suchen.
Heutzutage würden wir vielleicht sagen: Er setzt ihn einfach ab! Doch nein: Gott hat es nicht als Bestrafung angesehen – und so sieht Elija es nicht. Elija hatte seine Kraft verbraucht und er durfte den Auftrag weitergeben. Das sollte ihm diese Last nehmen, die ihm selbst zu schwer geworden war, sollte ihm wieder neue Freiheit geben.
Er also gibt seinen Mantel weiter an Elischa und salbt Elischa zum Propheten. Der hat noch was zu erledigen und übernimmt dann sozusagen den Staffelstab.
Im Evangelium ist das nun also anders: Diejenigen, die hier noch anderes erledigen wollten, bekommen dies von Jesus verwehrt – wohl von uns am schwierigsten zu akzeptieren: Wieso sollte der, der Jesus nachfolgt, nicht noch seinen Vater begraben dürfen? Das ist doch unmenschlich von Jesus, macht mich gar wütend!
Nun, erklären lässt sich dies auf zweierlei Weise:
Wir wissen ja gar nicht, was mit diesem Vater war: War er bereits gestorben oder lag er im Sterben oder war zumindest pflegebedürftig? – Oder lebte er noch, und der junge Mann wollte schlicht bei seinen Eltern bleiben bis zu deren Tod. Das jedoch war lang – zumal die Menschen zur Zeit Jesu in einer Endzeiterwartung lebten, die einfach keinerlei Aufschub duldete. Vor allem rückblickend gesehen wusste der Verfasser des Lukasevangeliums ja auch, dass Jesus sich gerade auf dem Weg nach Jerusalem befand, Jesu Tod also unmittelbar bevorstand. Wer Jesus also wirklich nachfolgen wollte, musste das gleich tun oder konnte es gleich bleiben lassen. Dann, wenn etwas wirklich dringlich ist, dann braucht es keine Ausreden und keine Ausflüchte. Dann gilt es! Und ja, dann ist diese Nachfolge vielleicht sogar dringlicher als die eigene Familie – die an anderen Stellen wieder ihren Platz bekommt – weil gerade das Leben in der Familie, das Dasein für die Familie genau die Art und Weise ist, wie sich Nachfolge Jesu leben lässt.
Hier nun aber war etwas anderes dran.
Und was ist für uns heute dran? Hier gibt uns Paulus den Maßstab: Wir sind zur Freiheit berufen. Das sieht er zunächst mal als Gegensatz gegenüber dem Gesetz, an das sich Juden und auch beschnittene Christen halten sollten. Diesem Gesetz sind wir nicht mehr unterstellt. Allerdings spitzt sich für ihn dieses „Gesetz“ eigentlich auch in einem einzigen zu, nämlich in dem, dass wir uns gegenseitig in Liebe dienen sollten. „Denn“, so sagt er, „das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!“
Wenn dies nicht gelebt wird, dann wird die Erfüllung aller anderen Gesetze ohnehin quasi sinnlos. Wir bekommen nun dabei sogar Unterstützung: im Geist, im Heiligen Geist.
Paulus meint hier, dass der Geist – also sicherlich unser eigener Geist – den Bedürfnissen, dem Sehnen des Fleisches entgegensteht. Ja, wir erleben ja auch in unserer Zeit immer wieder, dass das, was doch so einfach klingt, nämlich einander zu lieben, eben oft so schwer, so unmöglich zu leben ist. Warum sonst gäbe es die Kriege? Gäbe es Unterdrückung, Ausgrenzung und was sonst wir alles an Schlimmem in Gesellschaft und auch Kirche erleben? Warum sonst gäbe es Streit – sogar in Familien, zwischen Geschwistern, zwischen Kindern und Eltern? – Weil, wie es Paulus ausdrücken würde, unser Fleisch oft schwach ist, wir mit Körperkraft und lauter Stimme versuchen, unseren eigenen Bedürfnissen nachzugehen, dabei an unsere eigenen Interessen zu denken – anstatt den Heiligen Geist, anstatt die Liebe – und damit auch die Bedürfnisse anderer – im Blick zu haben. Doch wenn wir uns vom Heiligen Geist führen, von der Liebe leiten lassen, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Dann braucht es, so wie Paulus schreibt, kein Gesetz mehr – und dann spüren wir von selbst, wie wir heute in der Nachfolge Jesu leben und wirklich frei sein können. Versuchen wir’s! – Amen.
Credo:
Jesus schickt uns seinen Heiligen Geist, damit er uns zum Leben antreibt, damit er uns leitet, aus der Liebe zu leben, Jesus zu unserem Leben werden zu lassen, ihm nachzufolgen. Bekennen wir uns zu ihm und singen:
Glaubenslied: GL 362 Jesus Christ, you are my life (Stefan Worlitsch + Sängerinnen)Wenn wir uns vom Heiligen Geist leiten lassen, wenn wir aus Liebe heraus leben und handeln, dann wird Frieden. Doch ohne Jesus, ohne seinen Heiligen Geist schaffen wir das nicht. Deshalb wurde Jesus Mensch in dieser friedlosen Welt. Deshalb schickt er uns immer wieder neu seinen Heiligen Geist, damit wir mitwirken können an diesem Frieden.
So spricht er bis heute uns immer wieder Worte des Friedens zu, die wir uns auch heute zusagen lassen und anderen zusprechen können:
Der Friede sei mit dir! Der Friede sei mit euch!
Lied vor der Mahlfeier: GL 876 Wo Menschen sich vergessen (Stefan Worlitsch + Sängerinnen)
Mahlfeier - Lobpreis über Brot und Wein:
Jesus beruft in seine Nachfolge – und er lädt ein. Manchmal ist es eilig; manchmal ist Zeit da. Selbst am Abend vor seinem Tod noch hat Jesus sich Zeit genommen, um mit seinen Jüngern einfach nur zusammen zu sein, einfach nur das Paschamahl zu feiern, Brot zu essen, Wein zu trinken. Er ruft auch uns in seine Nachfolge. Manchmal heißt das, alles stehen und liegen zu lassen, um Gutes zu tun; manchmal heißt dies, einfach Zeit mit Gott und mit anderen Menschen zu verbringen. Manchmal heißt dies Mahl zu halten – und dabei mit ihm den Vater zu loben:
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels und der Erde. Du bist für uns Quelle des Lebens, Quelle des Heils. Dich preisen wir.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du uns berufst – zum Leben, zur Liebe – hinein in Deine Nachfolge. Wir preisen Dich, der Du uns Kraf gibst, hier auch unsere Lebenskreuze zu tragen.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du uns zur Freiheit berufst, weil Du unser Leben in Fülle willst – unseres und auch das aller Menschen und Tiere, ja, Deiner ganzen Schöpfung. Wir preisen Dich, der Du uns berufst, hier auch auf all dieses Leben, das Du liebst, zu achten.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du uns so nah bist, dass Du unser Beten hörst und uns selbst beim Namen rufst – jeden und jede von uns, weil Du uns unendlich liebst und weil wir in Deinen Augen unendlich wertvoll sind.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du uns im Zeichen nahe bist. Wir preisen Dich für Deine Liebe und Deine unfassbare Nähe, die Jesus uns auf wunderbare Weise gezeigt hat, als er noch am Abend vor seinem Tod seinen Jüngern das Brot gereicht hat mit den Worten: Nehmt und esst. Das ist mein Leib. Wir danken Dir, dass wir auch heute das Brot in Verbundenheit mit der ganzen Gemeinde und vor allem mit Dir brechen dürfen. Wir preisen Dich für Deine unendlich große Liebe.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, für dieses wunderbare Geheimnis unseres Glaubens. Du bist unfassbar großartig und unvorstellbar, und machst Dich gleichzeitig für uns klein und fassbar, wirst mit Deinem Sohn Jesus Mensch wie wir, willst um uns und gar in uns sein – damals als Mensch, heute in Brot und in Wein – und in Deiner ganzen Schöpfung.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels und der Erde. Du schenkst uns dieses Brot, Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit als Zeichen, dass Du uns in unserem Alltag stärkst. Wir loben und preisen Dich in Ewigkeit und bitten Dich: Sei bei uns, sei in uns und schenke uns den Geist der Einheit und der Liebe. Lass uns eins sein mit Dir und miteinander, wenn wir nun von diesem Brot essen.
Das Brot wird gebrochen. Und jeder Anwesende erhält ein Stück des Brotes. Alle essen vom Brot.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels und der Erde. Du hast die Frucht des Weinstocks geschaffen – zur Freude der Menschen und zu Deinem Lob. Der Wein ist Zeichen der Lebensfülle, die Du jedem von uns bereitet hast. Wir preisen Dich, weil Du uns Menschen froh machst und uns in aller Freude und in allem Leid näher bist, als jeder Mensch uns jemals kommen kann.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, durch Deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus. In schwerster Stunde waren wir ihm so wichtig, dass er uns das Zeichen der Freude und der Lebensfülle anvertraut hat. Er hat seinen Jüngern den Kelch gereicht mit den Worten: „Nehmet und trinket alle daraus. Das ist mein Blut des Bundes, das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“ Wir danken Dir für dieses riesengroße Geschenk unseres Glaubens. Wir danken Dir, dass wir auch heute wohlschmeckenden Wein (Saft) trinken dürfen.
Wir bitten Dich: Sei bei uns, sei in uns und schenke uns die Freude des Glaubens und die Fülle des Lebens, wenn wir nun von diesem Wein (Saft) zu Deiner Ehre trinken.
Alle trinken vom Wein bzw. Saft.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, Schöpfer des Himmels und der Erde, der Du uns Menschen in Deine Nachfolge rufst, um uns allen Leben zu schenken. Du, Herr, willst in uns und um uns herum sein und uns tragen – auch und gerade durch schwierige Zeiten. Dich rühmen wir heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.
Lied nach der Mahlfeier: GL 461 Mir nach, spricht Christus (Stefan Worlitsch + Sänger/innen)
Jesus ruft Menschen – und er hört auf das, was Menschen ihm sagen, worum Menschen ihn anflehen. Er zeigt uns, wie sein himmlischer Vater ist. Auch zu ihm dürfen wir immer mit allen unseren Anliegen kommen. So beten wir auch heute:
Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Herr, unser Gott, Du rufst uns. Du kennst uns beim Namen, weil wir in Deinen Namen unendlich wertvoll sind. Dich loben und preisen wir alle Tage unseres Lebens. Amen.
Mit Jesus dürfen wir Gott unseren Vater nennen und beten:
Vater Unser
Danklied: GL 389 Dass du mich einstimmen lässt (Stefan Worlitsch)
Dankgebet:
Lasset uns beten:
Herr, unser Gott, wir danken Dir, dass Du uns in die Freiheit des Lebens rufst und dazu berufst, dass wir auch anderen Menschen diese Freiheit ermöglichen. Wir danken Dir, dass Du uns immer wieder neue Kraft schenken willst, wenn wir nicht mehr weiter wissen – und bitten Dich: Stärke uns in Zeiten, in denen es mühsam ist, unseren Weg der Nachfolge zu gehen. Gib uns den Mut, immer wieder neu zu suchen, wie wir Dir heute folgen können – und schenke uns immer wieder aufs Neue Freude an Deiner Botschaft und an der Gemeinschaft mit Dir und mit anderen Menschen. Darum bitten wir Dich – heute, morgen und alle Tage unseres Lebens, bis wir einmal alle mit Dir verbunden sind in Ewigkeit. Amen.
Segensgebet:
Es segne uns der uns liebende Gott,
der Vater, der uns beim Namen ruft,
der Sohn, der uns als seine Jüngerinnen und Jünger beruft,
und der Heilige Geist, in dem wir unseren ganz persönlichen Weg der Nachfolge erkennen können.
So segne uns Gott im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
GL 446 Lass uns in deinem Namen, Herr (Heidi Schneider; Axel Zeiler-Held; Edith Höll; Kerstin Rehberg-Schroth)
Orgelnachspiel: D. Buxtehude, Präl. D-Dur (Matthias Hampel)