Gottesdienst am 2. Fastensonntag (Lesejahr C), 13. März 2022, im Pfarreienverbund am Limes
Langgöns – Linden – Pohlheim
Auch heute laden wir Sie wieder ein, wenn möglich Brot und Wein/Saft bereitzuhalten, um in diesem Gottesdienst wieder wie die Urgemeinde in ihren Wohnungen Brot zu brechen/Brot zu teilen.
Eingangslied: 481,1+6 Sonne der Gerechtigkeit (Stefan Worlitsch)
Liturgische Eröffnung:
Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Jesus, unser Bruder und Herr, der seinen Jüngern in strahlendem Licht erscheint, ist bei uns – heute und alle Tage unseres Lebens bis in Ewigkeit. Amen.
Begrüßung
Liebe Gemeinde,
zweiter Fastensonntag – und vermutlich sind wir noch immer mitten drin in diesem furchtbaren Kriegs. Wir hören heute in der ersten Lesung von einem barbarischen Opferbrauch, durch den Gott nach Auffassung der Autoren des Alten Testaments seinen Bund mit Abraham schloss. Grausamkeiten wurden und werden immer wieder mit religiösen Motiven erklärt.
Gerade sprach ich mit einer Frau, die in ihren Erinnerungen an den zweiten Weltkrieg und mit Blick auf das Geschehen in der Ukraine sagte: „Da kann es doch keinen Gott geben. Wenn es einen Gott gäbe, könnte er das doch nicht zulassen; Gott erhört unsere Gebete doch gar nicht. Damals haben wir doch auch gebetet … und nichts hat es verändert …“ – Die Frage bleibt: Warum greift Gott da nicht ein? Oder: Was verändert unser Gebet? Besser gefragt: Was verändert Gott durch unser Gebet? Es sind die Grundfragen, mit denen wir wohl gerade mehr als sonst konfrontiert werden.
Und doch glaube und vertraue ich, dass Gott da ist, dass er sieht und hört, wenn wir allein oder in großer Gemeinschaft um den Frieden flehen – auch wenn ich seine „Antwort“, sein Schweigen ebenfalls so oft nicht begreifen kann … Sein Weg ist ein anderer als unserer …
Rufen wir ihn an – dass er uns Antworten gebe, dass er uns Kraft gebe, zu helfen, zu tun, was wir tun können. Kraft, selbst immer wieder aufs Neue für den Frieden einzutreten. Rufen wir ihn an um sein Erbarmen:
Kyrie:
Herr Jesus, auch die Jünger, die Dich verklärt auf dem Berg gesehen haben, konnten nicht begreifen, wer Du wirklich bist.
Herr, erbarme Dich.
Jesus Christus, einst verklärt auf dem Berg Tabor – dann erhöht am Kreuz.
Christus, erbarme Dich.
Herr Jesus, Du mächtiger Sohn Gottes begibst Dich in die Machtlosigkeit menschlichen Lebens.
Herr, erbarme Dich.
Tagesgebet:
Herr, unser Gott, noch immer stehen wir sprachlos vor Dir im Angesicht des Krieges – und erhoffen, ja, ersehnen ein Wunder. Wir sehen Dich, Jesus, heute als unseren verklärten Herrn – ein Hoffnungsbild, von dem wir wissen, dass nach Deiner Verklärung doch erst mal Leid und Tod folgten, bevor Deiner Herrlichkeit in Deiner Auferstehung aufleuchten konnte. So bitten wir Dich, schenke uns Kraft, in all unserem persönlichen Leiden auszuhalten und Dir zu vertrauen, und immer wieder den Mut, selbst friedlich und Deinem Ruf gerecht miteinander umzugehen, so dass durch unser kleines Tun Deine Herrlichkeit in unserer Zeit ein klein wenig sichtbar werden möge – bis wir einmal die Fülle Deiner Herrlichkeit bei Dir erleben dürfen – immer und ewig. Amen.
Kindergottesdienst:
Auch heute laden wir wieder ein zum Kindergottesdienst:
(Vorbereitet und aufgesprochen von Martina Exler)
Und hier folgt noch eine Steinidee.
Wenn Du uns eine Nachricht oder Idee schicken magst, freuen wir uns über Post an: KiGo_Langgoens-Linden-Pohlheim@gmx.de! Wir freuen uns sehr!
Erste Lesung: Genesis 15,5-12.17-18
(Gelesen von Angelika Richter-Seibert)
Ruf vorm Evangelium (Thomas Linn, Marcel Jahn)
Evangelium: Lukas 9,28b-36
Predigt (Wolfgang Peis):
Liebe Schwestern und Brüder,
es ist Krieg. Mitten in Europa. Wer hätte sich das vor einigen Wochen noch vorstellen können?!
Die ukrainische Bevölkerung leidet, viele Menschen sind auf der Flucht, andere haben Angst, dass sich der Krieg auch auf unser Land, ja auf Europa oder die ganze Welt, ausweiten könnte. Wir wissen nicht recht, wie wir mit der Situation umgehen können. Gefühle von Trauer, Hilflosigkeit, aber auch von Wut machen sich in uns breit.
Wie soll man mit einem Machthaber umgehen, der für Versöhnung und
Diplomatie taub ist und dessen Worte nur Hass und Zerstörung propagieren?
Mitten hinein in diese unruhige Zeit soll ich ihnen das Wort Gottes auslegen und als Frohe Botschaft erfahrbar machen.
Ich gebe offen zu, dass mir diese Aufgabe deutlich schwerer fällt als üblicherweise.
Wo stehe ich selbst in dieser schweren Zeit? Wie ist es um meinen eigenen Glauben in so einer extremen Krise bestellt?, frage ich mich bei der Vorbereitung. Und was kann ich Ihnen in dieser besonderen Zeit auf Ostern zu mitgeben?
Vielleicht schauen wir uns das Evangelium gerade deshalb etwas genauer an. Was möchte uns Gott durch Jesus Christus an diesem Sonntag, in diese schwere Zeit hinein sagen?
Jesus steigt auf einen Berg, den Berg Tabor, hinauf. Er nimmt Petrus, Johannes und Jakobus mit. Jesus ist sich darüber bewusst, dass eine sehr schwere Zeit vor ihm liegt. Und vielleicht quälen ihn ähnliche Ängste und Gefühle wie uns: Wie soll ich mit der vor mir liegenden Situation umgehen? Was erwartet mich? Werde ich stark genug sein, für das, was vor mir liegt? Wird mein Glaube mich in der Not und Bedrängnis nicht verlassen? Wie soll ich auf die Anfeindungen richtig reagieren?
Jesus steigt auf den Berg, um den Kopf frei zu kriegen und den Blick für das Wesentliche freizubekommen.
Gelegentlich braucht es den Abstand zum Alltag und den täglichen Erfordernissen. Berge sind solche Orte, die Distanz schaffen, von denen aus der Alltag in weite Ferne rückt und man dem Himmel etwas näher kommt. Manchmal tut es aber auch eine Kirche, die Natur oder ein anderer ruhiger Ort.
Jesus nutzt die Zeit auf dem Berg um zu beten. „Und während er betete,
veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes und sein Gewand wurde leuchtend weiß“ (Lk 9, 29), so beschreibt es das Evangelium.
Liebe Schwestern und Brüder, beten verändert, so könnten wir mit dem Blick auf das Evangelium sagen. Ganz sicher hat Jesus in diesen ganz intensiven Begegnungen mit seinem Vater Kraft für die vor ihm liegenden Dinge schöpfen können. Vielleicht hat er sich dabei auch an die schönen Momente in seinem Leben erinnert. An Begegnungen mit Menschen, die ihn liebten und brauchten. An ihre Dankbarkeit nach einer Heilung oder an die Gemeinschaft mit seinen Jüngern.
Vielleicht hat er seine Kraft im Gebet aber auch aus der Gewissheit gezogen, dass Gott immer an seiner Seite stehen würde, egal was passiert.
Aus der Dankbarkeit für die guten Dinge des Lebens konnte Jesus die Kraft für die nächsten Schritte ziehen. Aus Dankbarkeit für Menschen, Augenblicke und Situationen, die er durch Gottes Gnade immer wieder erfahren durfte.
Auch uns sind solche Momente immer wieder geschenkt. Auch und gerade jetzt, in dieser schweren und unübersichtlichen Zeit. Da gibt es Menschen wie Conny Dießner oder Kerstin Rehberg-Schroth, die uns das Gebet für den Frieden vorbereiten. Da sind tausende von Menschen, die Hilfsgüter organisieren oder Wohnangebote für Flüchtende bereithalten. Da gibt es Politiker, die wider jede schnelle Erfolgsaussicht das Gespräch zu Putin nicht abreißen lassen. Sie alle tragen dazu bei, dass das Dunkel eben nicht das letzte Wort haben wird.
Und doch möchte man manchmal mutlos werden. Und doch möchte man manchmal fragen, ob Beten wirklich etwas bewirkt.
Wir wissen ja aus Erfahrung, dass viele unserer Gebete das Ziel, das wir im Auge hatten, nicht erreichten. Wir beteten etwa für die Genesung eines Kranken, und er blieb trotzdem krank oder verstarb. Wir erreichen oft nicht das Ziel unseres Betens. Nicht etwa, weil wir schlecht gebetet haben, sondern weil Gott ein anderes Ziel hatte.
Ich bin trotzdem davon überzeugt, dass das Gebet etwas bewirkt. Pater Eberhard von Gemmingen, der schon lange in Rom lebt und arbeitet, beschreibt seine Hoffnung so:
„Ich stelle mir den Kosmos in Raum und Zeit wie eine Riesenfülle an Atomen vor, an winzigen geistigen Teilchen. Jedes Gebet, jeder liebevolle Gedanke ist ein positives Teilchen. Jeder böse Gedanke ist ein negatives Teilchen. Jedes Teilchen spielt eine Rolle. Keines ist ohne Wirkung. Jedes Teilchen strahlt positiv oder negativ aus, beeinflusst das Ganze des Kosmos in Zeit und Raum. Das ist der Versuch eines verstehbaren Modells, warum wir allezeit beten sollen und warum das Gebet immer nützlich ist.“
Im Evangelium steigt Jesus nach der „Lichterfahrung“ im Gebet mit seinen Jüngern wieder in die Realität des Alltags hinab. Und er nimmt, so könnten wir sagen, etwas vom Himmel mit in unseren Alltag hinein. Und der Himmel, oder sagen wir besser Gott, will das Gute für uns Menschen. Auch und gerade in dieser Zeit.
Glauben wir daran, dass unser Gebet, besonders für den Frieden in der Ukraine, nicht umsonst ist. Legen wir unsere Hände in Gottes Hände und bitten ihn verzweifelt um Hilfe.
Enden möchte ich hoffnungsvoll mit dem bekannten Liedtext von Dietrich Bonhoeffer.
Der Text, den Bonhoeffer im Wissen um seine Hinrichtung geschrieben hat, bringt zum Ausdruck, worauf auch wir als Christen in jeder Not vertrauen dürfen
„Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“ Amen
Credo:
Fragend, zweifelnd, suchend, hoffend sehen wir Jesus – verklärt durch sein Gebet, verklärt von Gott. Dieses Strahlen, dieses Leben – Jesu Leben lässt uns glauben und hoffen. Und so dürfen wir vertrauensvoll singen:
Glaubenslied: GL 456 Herr, du bist mein Leben (Stefan Worlitsch + Sänger/innen)Friedenszeichen:
Frieden entsteht nicht durch Gewalt. Frieden wird, wo Menschen denken, bevor sie handeln, wo Menschen versuchen, diplomatische Wege zu gehen, wo Menschen beten, wo Menschen im anderen den von Gott geliebten Menschen sehen. So dürfen wir immer wieder neu Gott bitten, selbst zu friedfertigenden Menschen zu werden. So dürfen wir auf Jesus blicken, wie er selbst den Frieden gelebt hat. Wir dürfen uns von ihm auch heute aufs Neue den Frieden zusprechen lassen:
Der Friede sei mit Dir! Der Friede sei mit Euch!
Lied nach dem Friedensgruß: GL 885 Herr, gib uns deinen Frieden
Mahlfeier - Lobpreis über Brot und Wein:
In Zeiten von Angst und Not brauchen wir Stärkung. Gott will bei uns sein, wenn wir Mahl halten. Er schenkt uns leibliche und seelische Stärkung – weil er es gut mit uns meint. Er ist bei uns. Will uns Kraft schenken. Immer. Ihn, unseren Gott, loben und preisen wir:
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, Schöpfer der Welt, der Du Deine Schöpfung und uns Menschen liebst und uns alle erwählst und mit uns den Bund der Liebe schließt. Du schenkst uns Menschen Freiheit – sogar wenn wir sie manchmal missbrauchen.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du die Erde und auch uns erschaffen hast, damit wir uns an Deiner Schöpfung erfreuen und sie schützen.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du unsere Hoffnung bist. Du bringst Licht in unser Dunkel und in unsere Not. Du schenkst Kraft, wo wir es nicht erwarten. Du bringst Heil und Heilung. Dich loben und preisen wir.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du in Jesus Menschengestalt annahmst, weil Du in ihm ganz Mensch sein wolltest. Wir preisen Dich, der Du uns Menschen so sehr liebst, dass Du Dich mitten unter uns begibst – einst mit Jesus und immer aufs Neu.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du uns Deine Herrlichkeit in Deinem Sohn Jesus Christus gezeigt hast – als Ausblick auf die Herrlichkeit, die Du uns einmal in Vollendung schenken willst.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, für das riesengroße Liebesgeschenk, das Jesus uns beim letzten Mahl mit seinen Jüngern gemacht hat, als er ihnen – und damit auch uns – das Brot gereicht und dabei ganz besondere Worte gesprochen hast: Nehmt und esst. Das ist mein Leib.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du in Jesus Dich all Deiner Macht entmachtet hast, ohnmächtig wurdest – für uns. Mit Deinem Sohn hast Du Dich selbst uns Menschen ausgeliefert – ganz und gar – bis zum Tod am Kreuz. Dich loben wir.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, für dieses Mahl der Eucharistie, in dem Du Dich uns auf wunderbare Weise schenkst. Doch wir vertrauen, dass Du Dich uns auch heute schenkst, wenn wir keine Eucharistie feiern (können). Wir danken Dir deshalb, dass wir auch heute das Brot brechen dürfen – und dabei mit Dir und mit der ganzen Gemeinde verbunden sind.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels und der Erde. Du schenkst uns dieses Brot, Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit als Zeichen, dass Du uns in unserem Alltag stärkst. Dieses Brot, das wir hier in unseren Häusern essen, will uns Kraft geben für unseren Alltag. Wir loben und preisen Dich in Ewigkeit und bitten Dich: Sei bei uns, sei in uns und lass uns eins sein mit Dir und miteinander, wenn wir nun von diesem Brot essen.
Das Brot wird gebrochen. Und jeder Anwesende erhält ein Stück des Brotes. Alle essen vom Brot.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels und der Erde, Schöpfer der Welt. Du hast die Frucht des Weinstocks geschaffen – zur Freude der Menschen und zu Deinem Lob. Der Wein ist Zeichen von Freude, Jubel und Fest. Wir hoffen, dass wir bald wieder viele Gründe zum Feiern haben und auch feiern dürfen. Noch wissen wir nicht, wann das sein wird. Doch wann immer wir Mahl miteinander halten, ist dies ein winziger Vorgeschmack auf das große Festmahl in Deinem ewigen Reich, wenn wir bei Dir, der Liebe selbst, ewige Freude und ewiges Fest erleben. In Vorfreude darauf teilen wir hier Brot und Wein oder Saft. Wir preisen Dich, weil Du durch Deinen Heiligen Geist uns Menschen froh machst und uns lieben und leben lässt, weil Du uns liebst.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, durch Deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus. Noch kurz vor seinem Tod hat er uns das Zeichen der Freude und der Lebensfülle anvertraut, uns schon hier ein Stück vom Himmel geschenkt. Er hat seinen Jüngern den Kelch gereicht mit den Worten: „Nehmet und trinket alle daraus. Das ist mein Blut des Bundes, das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“ Wir danken Dir für dieses riesengroße Geschenk unseres Glaubens. Wir danken Dir, dass wir auch heute wohlschmeckenden Wein (Saft) trinken dürfen.
Wir bitten Dich: Sei bei uns, sei in uns und schenke uns die Freude des Glaubens und die Fülle des Lebens, wenn wir nun von diesem Wein (Saft) zu Deiner Ehre trinken.
Alle trinken vom Wein bzw. Saft.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du unsere Sehnsucht nach Glück, nach Liebe, nach Frieden, nach Dir stillen willst. Du allein bist das Ziel unserer Sehnsucht schon im Hier und Jetzt und erst recht am Ende unserer irdischen Zeit. Du schenkst uns die wahre Freude. Schon heute baust Du mit uns hier auf Erden Dein Reich und schenkst uns Heil und Heilung. Einmal werden wir die Vollendung finden bei Dir in Deinem Himmelreich. Wir danken Dir für die Gemeinde, zu der wir gehören und in der wir schon heute ein wenig von der Gemeinschaft erahnen können, in die Du uns alle einmal rufen willst. Wir sind miteinander verbunden auch in diesem Gottesdienst, auch dann, wenn wir uns gerade nicht persönlich begegnen können. Wir preisen Dich, der Du bei uns bist, der Du um uns herum bist, uns trägst und sogar in uns bist – auch und gerade heute. Dich rühmen wir heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.
Lied nach der Mahlfeier: GL 430 Von guten Mächten (Chiara Dyllus)Beten verwandelt. Das zeigt Jesus uns heute. Sein Gebet lässt ihn vor seinen Jüngern erstrahlen. Manchmal verwandelt beten uns selbst. Manchmal verwandelt es die Wirklichkeit. Voll Vertrauen kommen wir zu Gott, unserem Vater und bitten:
Gott, unser Vater. Wir bitten Dich, erhöre uns.
Gott, unser Vater. Wir bitten Dich, erhöre uns.
Gott, unser Vater. Wir bitten Dich, erhöre uns.
Gott, unser Vater. Wir bitten Dich, erhöre uns.
Gott, unser Vater. Wir bitten Dich, erhöre uns.
Gott, unser Vater. Wir bitten Dich, erhöre uns.
Gott, unser Vater. Wir bitten Dich, erhöre uns.
Gott, unser Vater. Wir bitten Dich, erhöre uns.
Gott, so stehen wir vor Dir mit unseren Sorgen und Nöten – und rufen zu Dir unserem Vater:
Vater Unser
Ein Lied zum Dank: GL 412 Die Herrlichkeit des Herrn bleibe ewiglich
Dankgebet:
Herr, unser Gott, Du gabst uns Atem, damit wir Leben. Wir danken Dir, dass Du uns dieses Leben schenkst - und bitten Dich: Gib uns heute in dieser Krisenzeit die Kraft, dieses Leben zu schützen und zu bewahren. Hilf uns, dass wir dazu beitragen, dass diese Welt, die Du uns anvertraut hast, auch für unsere Kinder und Enkel lebenswert bleibt. Steh uns bei mit Deiner Liebe und mit Deinem Segen. Sei Du unsere Hoffnung - heute, morgen und immer. Amen.
Segensgebet:
So segne uns der uns liebende Gott,
der Vater, der unsere Schöpfung und uns Menschen zum großen Shalom - zum Frieden - beruft,
der Sohn, der selbst diesen Frieden hier auf Erden gelebt hat,
und der Heilige Geist, der in uns diese Kraft ist, die uns friedlich miteinander leben lässt.
So segne uns und alle, die uns wichtig sind – ganz besonders die Menschen, die am meisten unter dem furchtbaren Kriegsgeschehen leiden, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.
Lied: Shalom chaverim (Heidi Schneider; Axel Zeiler-Held; Edith Höll; Kerstin Rehberg-Schroth)