Gottesdienst am 6. Sonntag der Osterzeit (Lesejahr B), 9. Mai 2021, im Pfarreienverbund am Limes
Langgöns – Linden – Pohlheim
Auch heute laden wir Sie wieder ein, wenn möglich Brot und Wein/Saft bereitzuhalten, um in diesem Gottesdienst wieder wie die Urgemeinde in ihren Wohnungen Brot zu brechen/Brot zu teilen.
Eingangslied: GL 324 Vom Tode heut erstanden ist (Stefan Worlitsch)
Liturgische Eröffnung:
Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Jesus, die Liebe des Vaters, der Grund aller Freude, der uns als seine Freunde ruft, ist bei uns – heute und alle Tage unseres Lebens bis in Ewigkeit. Amen.
Begrüßung:
Liebe Gemeinde,
der Gottessdienst für dieses Wochenende war bereits vorgeplant, die Predigt geschrieben, als wir am Donnerstag die Nachricht erhielten, dass unser Pfarrer Thomas Knedelhans so plötzlich verstorben ist. Ich möchte nun diesen Gottesdienst an diesem Wochenende nicht einfach feiern, ohne ihn zu erwähnen, ohne für ihn und seine Mutter, seinen Bruder und auch unsere Gemeinden, für die sein Tod ein sehr schwerer Verlust bedeutet, zu beten.
"Vom Tode heut erstanden ist" - so lautete unser Eingangslied. Das feiern wir als Christen jeden Sonntag und ganz besonders in dieser Osterzeit. Das war Pfarrer Knedelhans' Glaube. Er hat an die Auferstehung geglaubt, und wir dürfen daran glauben, dass er nun wie Jesus bei Gott, unserem Vater, ist. Und doch fehlt mit ihm hier bei uns ein Mensch, der uns so sehr in dieser Überzeugung an den uns liebenden Gott, der unser Leben will, stärken konnte, der so für viele in unseren Gemeinden, der für unser Pfarrteam ein sehr wertvolles Geschenk war, Er fehlt!
In der ersten Lesung werden wir heute einen Satz des Petrus hören, der bewegen kann: „Wahrhaftig“, so sagt er, „jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht, sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist.“
Dieser Satz lädt ein, mich von Gott willkommen geheißen zu fühlen. Er lädt ein, über meinen eigenen Horizont hinauszusehen – auch wenn es praktisch gerade nicht möglich ist, wir nicht in ferne Länder reisen können. Und dennoch: Moderne Medien verbinden uns: Vor Gott sind alle willkommen.
Wenn wir heute auch Muttertag feiern, so mag dieser Tag daran erinnern, dass es unsere Berufung - als Mütter, als Väter, als Menschen überhaupt - ist, einander dieses Gefühl, willkommen zu sein, zu vermitteln.
Die Erkenntnis des Petrus, dass alle Menschen vor Gott willkommen sind, brachte ihn schließlich dazu, auch Heiden – also uns – zu taufen. Zu welchen Taten führt uns diese Erkenntnis, selbst willkommen und von Gott persönlich gemeint zu sein? Wohin führt mich die Erkenntnis, dass Gott alle anderen Menschen dieser Welt ganz genau so beruft, wie er uns hier beruft?
Stille
Ganz deutlich werden wir nicht nur in der Lesung, sondern noch mehr im Evangelium hören, dass Jesus uns alle erwählt und beruft. Auch wir dürfen ihn, unseren Herrn, anrufen – mit den Worten des Kyrie:
Kyrie:
Herr Jesus, Du Grund vollkommener Freude.
Herr, erbarme Dich.
Jesus Christus, der Du die Liebe des Vaters für uns in dieser Welt gelebt hast.
Christus, erbarme Dich.
Herr Jesus, der Du uns Deine Freunde nennst.
Herr, erbarme Dich.
In dieser Freude, die er uns verheißen hat, dürfen wir an diesem Muttertag mit Maria, unserer Mutter, Gott, unseren Vater, loben und preisen:
Loblied: GL 916 Groß sein lässt meine Seele den Herrn (Stefan Worlitsch + Sänger/innen)
Gebet:
Gott, unser Vater, Du hast Deinen Sohn als wunderbaren Ausdruck Deiner Liebe in diese Welt gesandt. Er hat für uns gelebt und uns durch sein Leben Deine Liebe und Deine Freude gebracht. Er hat uns als seine Freundinnen und Freunde erwählt. Lass uns dieses unfassbare Geheimnis immer mehr verstehen – heute in diesem Gottesdienst, aber auch jeden einzelnen Tag unseres Leben – bis in Ewigkeit. Amen.
Kindergottesdienst:
Auch heute laden wir wieder ein zum Kindergottesdienst:
(Vorbereitet und aufgesprochen von Martina Exler)
Erste Lesung: Apostelgeschichte 10,25-26.34-35.44-48
Zweite Lesung: 1 Johannesbrief 4,7-10
(Gelesen von Sabine Broermann)
Predigt (Kerstin Rehberg-Schroth):
Liebe Gemeinde,
erinnern Sie sich an das Evangelium der letzten Woche? Da ging es darum, dass Jesus uns mit Reben eines Weinstocks verglich. Zugegeben, ich habe in der letzten Woche vor allem die positiven Aspekte dieses Bildes herausgestellt. Doch wirft dieses Bild auch Fragen auf: Sind die unterschiedlichen Reben wirklich so unterschiedlich? Geschieht hier nicht eine große Gleichmacherei? Und vor allem: Hilfe, als Rebe einer Traube bin ich ja irgendwie gefangen … Dieses Bild hat also durchaus Aspekte, mit denen ich mir persönlich schwertue.
Aber Jesu Ausführungen gehen weiter. Er erklärt, was er meint. Der Evangelienabschnitt, den wir gerade gehört haben, war die unmittelbare Fortsetzung des Evangeliums der letzten Woche. Jesus verstärkt auch hier noch einmal seine Worte: Bleibt in meiner Liebe. – Bleibt also an diesem Rebstock, am Leib Christi.
Doch heute wird deutlich, dass Jesus hier keineswegs uns zu Unfreien machen will. Im Gegenteil. Er betont: Ihr seid nicht Sklaven, seid nicht Knechte. Ihr seid frei, ja, ihr seid Freunde!
Wir sind nicht die kleinen, unmündigen Trauben an diesem Weinstock. Dieses Bild sollte zeigen, wie wichtig ihm der Zusammenhalt ist. Wie wichtig ihm die Früchte sind, die wir – als einzelne und vielmehr als Gemeinschaft – bringen sollen.
Aber er redet mit uns nicht wie mit Unmündigen. Er redet mit uns auf Augenhöhe.
Es sind wunderbare Worte, die uns der Evangelist Johannes hier vor Augen stellt. Jedes einzelne lässt sich verkosten:
Es geht um die Liebe. Ja, Jesus spricht von den Geboten, die wir halten sollen. Aber auch da: Es geht nicht um etwas, was er uns auferlegt, sondern er sieht uns als gleichwürdige Partnerinnen und Partner: Auch er hat diese Gebote des Vaters gehalten, die für uns gelten. Er verlangt nichts von uns, was er nicht selbst lebt. Er bleibt in Gottes Liebe. Wir bleiben in seiner Liebe – und damit in der Liebe des Vaters.
Und hier betont er noch einmal: Sein Gebot ist eigentlich nur ein einziges. Es geht ihm um keine Unmengen von Geboten, wie sie im alten Israel bekannt waren. Sein Gebot ist einzig das Liebesgebot. Aber das gilt für ihn radikal: Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt. – Bei ihm ging das bis zum Tod. Er ist für die gestorben, die er Freunde nennt – also für uns alle.
Wer liebt, macht, was dem anderen guttut. In Ausnahmefällen reicht das bis zur Hingabe des Lebens. Das ist radikal. Das ist nicht normal. Und doch gibt es immer wieder Menschen, die das erleben, die erleben, dass sie selbst ihr Leben einsetzen würden, um das Leben eines Menschen, der ihnen am Herzen liegt, zu retten.
Der, der das aufgeschrieben hat, also der Evangelist Johannes, wusste, dass es mittlerweile auch Nachfolger Jesu gab, die, weil sie sich ganz für Jesus eingesetzt haben, sterben mussten.
Noch immer gibt es Menschen, die wegen ihres Glaubens ihr Leben lassen müssen.
Es gibt Menschen, die für ihre Überzeugung, für die Überzeugung, dass sie Menschen von Unterdrückung befreien möchten, ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen. Prominent ist hier aktuell Alexej Nawalny, der alles dafür einsetzt, um sein Land aus einer Form der Diktatur herauszuführen.
Gott sei Dank wird uns nur selten unser Leben abverlangt. Aber manchmal eine gewisse Zeit unseres Lebens.
So verzichten viele Eltern für Monate, Jahre auf ihren Beruf, auf Freizeitaktivitäten, um ganz für ihre Kinder da zu sein. Vielleicht mag hier jemand widersprechen: Das ist doch kein Verzicht. Das machen sie doch freiwillig; das machen wir doch freiwillig. Ja, ganz genau! So ist es mit der Liebe! Wer liebt, fragt nicht nach Verzicht, sondern tut, was er tut, aus Liebe heraus!
Es gibt Menschen, die Freizeit, die Geld einsetzen, um sich um andere zu kümmern, um sich einzusetzen für Menschen in Armut. Seien es die vielen, die sich für die Tafel engagieren. Oder in ganz anderen, ganz vielen Hilfsorganisationen. Oder einfach so.
Diese Menschen engagieren sich – selbst wenn die Menschen, für die sie etwas tun, ihnen fremd sind. Jesus hat uns nicht Knechte genannt. Damit auch wir uns nicht in Menschenklassen unterteilen, in Reiche und Arme oder in irgendwelche Kasten. Er hat uns Freunde genannt, damit auch wir einander Freunde sind – alle gleichwertig, gleichwürdig.
Damit sind solche Hilfswerke keine puren Almosen vom Wohltäter zum Bedürftigen – sondern Liebestaten an gleichwertigen Freunden Jesu. Jesus hebt uns alle auf eine gemeinsame Ebene. Wenn er uns Freunde nennt, dann dürfen auch wir niemals auf den Gedanken kommen, irgendwen zu verknechten, irgendjemanden als geringwertiger anzusehen, als wir selbst es sind. Und auch nicht als höherwertiger.
So dürfen wir uns füreinander einsetzen, aber es auch annehmen, wenn andere etwas für uns tun. Es ist ein Geben und Nehmen unter Freunden.
Auch wenn dieses „Tun“ im Moment bedeutet, uns noch immer voneinander fernzuhalten, noch immer auf vieles, was uns lieb und wichtig ist, zu verzichten, um einander zu schützen. Waren es vor einem Jahr die Jüngeren, die verzichtet haben, um die Älteren vor einem schlimmen Verlauf von Corona zu schützen, sind es jetzt die Älteren, die geimpft sind und eigentlich keine Angst mehr vor dieser Krankheit zu haben brauchen, aber Rücksicht nehmen auf all die, die noch nicht geimpft werden konnten. Hier zeigt sich ganz beispielhaft, wie ein gegenseitiges Geben und Nehmen aussehen kann. In Jesus sind wir alle Freunde, sind wir alle füreinander da. Nicht weil, wir es müssen, sondern weil wir es bei Freunden hoffentlich gerne tun.
Denn noch etwas: Jesus will uns mit all dem, was er uns sagt, nicht nur nicht knechten oder gar quälen, schikanieren, sondern im Gegenteil: Es geht ihm um die Freude. Er möchte, dass unsere Freude vollkommen wird. So sagt er. DAS ist eine wirklich frohe Botschaft! Er hat uns erwählt – zur Freude.
Und ja, es passt, dass an diesem Tag diese erste Lesung vorangeht: Der Hauptmann Kornelius – ein Heide – möchte getauft werden. Gottes Liebe ist im wahrsten Sinne des Wortes grenzenlos! Es sind nicht mehr nur die Juden, die von diesem Gott Israels hören. Es sind zunächst die Heiden, die im Gebiet des Volkes Israels wohnen, die sich ansprechen, von Gott anrufen lassen. Und es werden später die sein, zu denen der Apostel Paulus ziehen wird. Und es werden letztlich Menschen in aller Welt und zu allen Zeiten sein. Gottes Liebe reicht, wie es bereits im Psalm heißt, an alle Enden der Erde (vgl. Psalm 98). Sie reicht hin – zu Ihnen und zu mir. Amen.
Gedenken an Pfarrer Thomas Knedelhans:
An dieser Stelle möchte ich einladen, noch einmal ganz besonders an Pfarrer Thomas Knedelhans zu denken. Viele der heutigen Texte passen sehr gut zu ihm. Wie wir im Evangelium und besonders auch im Ruf zum Halleluja gehört haben, so blieb er in Gott - und so dürfen wir überzeugt sein, dass er jetzt in dieser Verbundenheit mit Jesus Christus tatsächlich bei ihm wohnen wird.
Er hat sein Ja zu Gott in seinem Leben gesprochen. Gott wird sein Ja zu ihm sprechen. Für ihn habe ich für diesen Gottesdienst noch einmal das Lied, gesungen von Chiara Dyllus, ausgewählt: "Here I am, Lord" - Hier bin ich Herr. Möge Gott ihm nun von ganzem Herzen sagen: Hier bin ich, Dein Gott, für Dich für immer und ewig.
Hören wir dieses Lied nun also in besonderem Gedenken an ihn - aber auch an alle anderen, die ihr Ja zu Gott gesprochen haben und die wir heute versuchen, dieses unser Ja in unserem Leben zu sprechen: Hier sind wir - und stehen gemeinsam vor Dir, Gott!
Lied: Here I am, Lord (Chiara Dyllus)
Credo:
Es ist wunderbar, an unseren Gott glauben zu dürfen, der uns zur Liebe und zur Freude berufen hat - auch und gerade in dunklen Stunden unseres Lebens. Zu diesem Gott bekennen wir uns und singen:
Glaubenslied: GL 362 Jesus Christ, you are my life (Stefan Worlitsch + Sänger/innen)
Friedensgruß:
Wer liebt, sehnt sich nach Frieden. Wo es nur noch Freunde und keine Knechte gibt, gibt es erst recht keine Feinde. Zu diesem Frieden beruft uns Gott. Allein können wir ihn nicht erreichen. In Jesus jedoch können wir Tag für Tag Schritte dieses Friedens gehen.
Im Glauben, dass Gott jeden Menschen liebt, dürfen wir einander den Frieden wünschen – denen, bei denen es uns schwerfällt, und denen, denen wir sowieso Frieden wünschen. Und auch uns selbst dürfen wir immer wieder neu diesen Frieden Jesu zusagen lassen:
Der Friede sei mit Dir! Der Friede sei mit Euch!
Lied: GL 281,2+4 Seht, wie ich der Herr euch liebe (Stefan Worlitsch)
Mahlfeier - Lobpreis über Brot und Wein:
Die Kirche entstand, weil die jungen Christen unermüdlich darin blieben, in ihren Wohnungen miteinander zu beten und Mahl zu halten. Zunächst waren das die Jünger. Dann kamen immer mehr dazu – erst Juden, später Heiden. Der Heilige Geist war bei ihnen, hat sie geführt – auch und gerade in Krisenzeiten.
So ist es gut, dass auch wir auch heute wieder in unseren Wohnungen zusammen sind und beten und auch miteinander das Brot brechen, Mahl feiern.
Auch wir vertrauen, dass Jesus uns den Beistand, den Heiligen Geist schenkt. Er ist bei uns, wenn wir miteinander feiern.
Gemeinsam mit den Aposteln und der ersten Christengemeinde loben wir so auch heute Gott und beten:
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels und der Erde, der Du uns Menschen liebst und auch uns zur Liebe berufen hast.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du uns zur Freude berufen hast.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du uns als Freunde in Deine Nähe und in eine Gemeinschaft mit allen Menschen berufen hast.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du aus Deiner großen Liebe heraus Deinen Sohn in diese Welt geschickt hast, der Deine Liebe hier auf Erden gelebt und uns unsere Berufung gezeigt hat.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du uns durch Deinen Sohn im Zeichen von Brot und Wein aufzeigen willst, dass Du Deinen Liebesbund mit uns Menschen immer lebst und immer mit uns in Liebe verbunden und bei uns, in uns und um uns herum bist.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, für Deinen Sohn, Jesus Christus, der am Abend vor seinem Tod seinen Jüngern – und damit uns – das Brot gereicht hat mit den Worten: Nehmt und esst. Das ist mein Leib.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, für dieses große Geschenk unseres Glaubens. Wir danken Dir, dass wir auch heute das Brot in Verbundenheit mit der ganzen Gemeinde und vor allem mit Dir brechen dürfen. Wir preisen Dich für Deine unendlich große Liebe.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels und der Erde. Du schenkst uns dieses Brot, Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit als Zeichen, dass Du uns in unserem Alltag stärkst. Wir loben und preisen Dich in Ewigkeit.
Das Brot wird gebrochen. Und jeder Anwesende erhält ein Stück des Brotes. Alle essen vom Brot.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels und der Erde. Du hast die Frucht des Weinstocks geschaffen – zur Freude der Menschen und zu Deinem Lob. Der Wein ist Zeichen der Lebensfülle und der Freude, die Du jedem von uns bereitet hast. Dafür danken wir Dir und rühmen Dich.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du uns Menschen froh machst und uns größere Freude ins Herz legst, als alles weltliche Glück uns schenken kann. Du schenkst uns Liebe und Freude – die alles Leid überwinden.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, durch Deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus. In schwerster Stunde waren wir ihm so wichtig, dass er uns das Zeichen der Freude und der Lebensfülle anvertraut hat. Er hat seinen Jüngern den Kelch gereicht mit den Worten: „Nehmet und trinket alle daraus. Das ist mein Blut des Bundes, das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“ Wir danken Dir für dieses riesengroße Geschenk unseres Glaubens. Wir danken Dir, dass wir auch heute wohlschmeckenden Wein (Saft) trinken dürfen.
Wir bitten Dich: Sei bei uns, sei in uns und schenke uns die Freude des Glaubens und die Fülle des Lebens, wenn wir nun von diesem Wein (Saft) zu Deiner Ehre trinken.
Alle trinken vom Wein bzw. Saft.
Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, Schöpfer des Himmels und der Erde, der Du uns Menschen liebst und uns den Weg zu Dir zeigst, damit wir auf immer mit Dir verbunden sein können. Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du uns Leben schenkst und in uns und um uns herum sein willst und uns trägst – auch und gerade durch schwierige Zeiten. Dich rühmen wir heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.
Lied nach der Mahlfeier: Licht dieser Welt (Chiara Dyllus)
Jesus sagt uns zu, dass der Vater uns alles geben wird, um was wir ihn in seinem Namen bitten. So bitten wir ihn heute:
Gott, unser Vater: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Gott, unser Vater: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Gott, unser Vater: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Gott, unser Vater: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Gott, unser Vater: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Gott, unser Vater: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Gott, unser Vater: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Gott, unser Vater: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Gott, unser Vater: Wir bitten Dich, erhöre uns.
Du berufst uns zum Leben, zur Liebe und zur Freude. Dafür danken wir Dir und loben und preisen Dich heute und in Ewigkeit. Amen.
Jesus nennt uns Freundinnen und Freunde, er nennt uns Brüder und Schwestern. Mit ihm dürfen wir Gott unseren Vater nennen und beten:
Vater Unser
Danklied: GL 875 Herr, du bist die Hoffnung (Stefan Worlitsch)
Dankgebet:
Herr, unser Gott, wir danken Dir, der Du die Liebe selbst bist und uns in diese Liebe berufst. Wir danken Dir, dass Du uns als Kinder und Freunde in die Gemeinschaft mit Dir rufst und bitten Dich: Schenke uns immer wieder neu die Kraft, diesem großen Geheimnis zu vertrauen, die Freude an Dir zu finden und so die Menschen um uns herum als Brüder und Schwestern anzusehen, die Du genau wie uns zur Liebe berufst. Schenke uns die Kraft, immer mehr aus dieser Deiner Liebe heraus unser Leben zu gestalten, so dass unser Leben zum Segen werden kann, für uns selbst und füreinander. Darum bitten wir Dich – heute, morgen, alle Tage unseres Lebens bis in Ewigkeit. Amen.
Segensgebet:
So segne uns heute an diesem österlichen Tag der uns liebende Gott, der unser Leben will,
der Vater, der uns aus Liebe erschaffen hat,
der Sohn, der uns in seine Liebe ruft,
und der Heilige Geist, der in uns diese Liebe ist.
So segne uns im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.
Lied: GL 913 Wunderschön prächtige (Stefan Worlitsch) den Herrn