„Mit Gott unter den Menschen…“
Kommunikation ist alles. Wie sieht es dann aber mit unserer Kommunikation mit Gott aus? Mit dieser Frage werden wir heute konfrontiert: ,,Der Prophet Maleachi und Jesus klagen die Priester und die Schriftgelehrten an. Denn obwohl sie eigentlich Experten für das Wort Gottes sein sollten, obwohl ihnen die Kommunikation mit Gott am Herzen liegen sollte und obwohl sie eigentlich den Menschen die Beziehung zu Gott erleichtern, ja ermöglichen sollten, tun sie genau das Gegenteil“. Wahrscheinlich machen auch heute Menschen manchmal diese Erfahrung, dass andere zwar den Glauben erhalten möchten, aber dabei ist es ihnen nicht wirklich wichtig, wie es den anderen geht. Das ist ein falscher Weg!
Der Glaube hat ,,keinen Selbstzweck“, sondern es geht darum, dass der Glaube den Menschen in ihrer Beziehung zueinander Orientierung sein und ihnen zu einer besseren Beziehung zu Gott verhelfen soll. Wenn der Glaube dies nicht tut, müssen wir uns noch fragen, was der Glauben dann überhaupt noch tut. Wie können wir es dann ermöglichen, dass der Glaube diese Funktionen hat. Dazu hat Paulus eine Antwort: ,,(Wir) wollten euch nicht nur am Evangelium Gottes teilhaben lassen, sondern auch an unseren Leben“ (1 Thess. 2,8). Der Glaube funktioniert nur dann, wenn der Glaubende auch mit seinem Leben dahintersteht. Es muss immer eine Verbindung geben, zu Gott und zum Leben der Menschen. ,,Die Verkündigung(Glaubensverkündigung) muss vor allem durch ein Zeugnis erfolgen.“ (Evangelii Nuntiandi 21)
(Kpl. Valentine Ede)