Anfang März fand eine Überraschungsstunde statt. Wir trafen uns hierfür in der Liebfrauenkirche.
Zunächst überlegten wir was an Palmsonntag sich zu Jesu Zeiten geschehen ist und warum die Geschehnisse von Gründonnerstag heute noch wichtig ist. Dann schauten wir uns den Kreuzweg an und überlegten wie würde der Kreuzweg Jesu heute aussehen. Wie kann heute jemand verurteilt werden oder wofür wird man heute verurteilt?
Wir haben die Stationen des Kreuzweges nach einem Beispiel nachgestellt
Jesus wird verurteilt: Heute werden Menschen wegen unterschiedlichen Dingen verurteilt, z.B. wegen ihrer Hautfarbe. Besonders in Social Media. Man verliert „Likes“ und „Follower“. Man wird von den anderen in der Öffentlichkeit bloßgestellt.
Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern: Das Internet vergisst nichts so schnell. Wer in der social Media „verurteilt“ läd ein schweres Kreuz auf sich und trägt eine schwere Last durch die „Angriffe“ mit sich.
Jesus fällt zum ersten Mal: Irgendwann ist die Last zu groß und man fällt. Die Menschen, die einen fallen sehen wollen, werden dies zur Kenntnis nehmen und diesen Sturz weiterteilen.
Jesus trifft seine Mutter: egal wie viele Follower man verliert, eine Mutter sollte hinter ihrem Kind stehen und es auch öffentlich verteidigen,
Cyrene hilft Jesus: Auch unserem Jesus eilt ein Freund zu Hilfe, Zumindest für ein Stück des schweren Weges hilft er ihm, trotz alles Widrigkeiten.
Veronica reicht Jesus ein Schweißtuch: Man sagt, auf dem Schweißtuch blieb ein Abbild von Jesu Gesicht. Heute würde man vielleicht noch ein Selfie mit der Person machen, da sie ja „berühmt“ ist und man viel über diese Person liest.
Jesus fällt zum zweiten Mal: Die Hetze wird immer größer und dadurch auch die Last auf der Person. Sie fällt zum 2.Mal und steht schwer fällig wieder auf.
Jesus tröstet die Frauen: Obwohl er viel Leid erfährt, tröstet er die wenigen, die noch an ihn glauben und gibt ihnen Kraft wieder aufzustehen.
Jesus fällt zum dritten Mal: Der Mensch bricht unter der Last zusammen und alle stehen da und lachen über ihn.
Jesus wird seinen Kleidern beraubt: Die Menschen, die einen hassen, nehmen ihm alles, was er noch hat. Sie nehmen ihm sein letztes Hemd und spielen „Schere, Stein, Papier“ um diese.
Jesus wird ans Kreuz genagelt: Während in den Social Media jemand förmlich aus Kreuz genagelt wird und dessen Konto so für jeden zur Schau gestellt wird, schauen andere weiter zu.
Jesus stirbt am Kreuz: Man kann dem ganzen Mobbing nicht entfliehen. Man sagt das Internet vergisst nichts. Man kann aber eine Zeitlang offline gehen und für eine Weile „ruhen“.
Jesus wird vom Kreuz genommen: Niedergeschlagen, Hoffnung auf den Traum „Influencer“ zu werden geplatzt. Nur wenige stützen einen und halten an einem fest.
Jesus wird ins Grab gelegt: Man wird sozusagen zu Grabe getragen. Die Menschen, die einen nicht mehr wollen, tragen einen zu Grabe.
Jesus ist auferstanden: Aber irgendwann steht man wieder auf. Man kämpft sich wieder nach oben und es wird immer Menschen geben, die sich darüber freuen.
Am Freitag 22.03, beteiligten sich Michaela und Kornelia mit deren Mutter am ökumenischen Jugendkreuzweg. Leider konnten durch den Beginn der Osterferien nicht viele teilnehmen.
Im Anschluss stand viel Praxis auf dem Plan. Schließlich ist Ostern das höchste Fest im Kirchenjahr und da steht unser Dienst am Altar im Vordergrund.
Mitte April hieß es dann wieder „72-Stunden - uns schickt der Himmel“. In diesem Jahr haben wir zum ersten Mal seit einigen Jahren uns ein eigenes Projekt ausgesucht. Wir haben im evangelischen Kindergarten „Abrahams Kinder“ einen Barfuß-Pfad angelegt und den Rutschturm der Kita neu gestrichen. Dafür musste dieser aber erst mit einem Hochdruckreiniger abstrahlen.
Für den Barfuß Pfad sind wir am ersten Tag mit Eimern losgefahren um Kieselsteine und Moos am Rhein und Äste und Rinde im Wäldchen zu sammeln. Die Umrandung bestand aus Holzbalken, die wir vom Lager der Caritas bekommen. Ebenso bekamen wir eine Spende von Korken.
Leider war es bei der Wetterlage und dem ständigen Regen nicht immer einfach zu arbeiten. Wir danken auch der Firma Büttel für die Spende von Sand und Rindenmulch. Aus der Spende von Paletten, ebenfalls der Caritas, konnten wir noch einen Kriechtunnel an dem Pfad bauen.
Die Eltern unserer Ministranten haben uns das ganze Wochenende mit Essen versorgt. Wir konnten das ganze Wochenende auch in Amandus wieder übernachten. Die Abende gestalteten wir mit Filme schauen oder gemeinsamen Spielen. Besonders das gemeinsame digitale Werwolf spielen machte Spaß.
Pünktlich am Sonntag konnten wir dann den Pfad und das aufgehübschte Außengelände der Kita übergeben. Leider konnte aufgrund des Wetters das Abschlussfest nicht stattfinden.
Anfang Mai gab es dann mit einem kleinen Teil der Ministranten einen Ausflug nach Bensheim zum Schwarzlicht-Minigolf. Wir hatten sehr viel Spaß dabei. Durch 3D-Brillen konnte alles noch lustiger gestaltete werden. Annemarie ging als klare Siegerin am Ende hervor und bekam das versprochene Eis als Gewinn spendiert.
Am 26.05. startete dann eine kleine Gruppe der Ministranten mit Michaela zum Rheinradeln. Ein Teil der Minis unterstütze auch die Ministration in Liebfrauen. Wir machten mehrere Zwischenhalte. So ging es von Etappe zu Etappe bis nach Guntersblum. Dort trennten wir uns dann. Kornelia und Michaela fuhren wieder zurück nach Worms. Joshua, Alexander und deren Freund Tom fuhren noch weiter bis Oppenheim.
Michaela Harsch-Weber
Unsere Gruppe besteht aus Messdiener/innen aus den Gemeinden St. Amandus (Worms-Neuhausen), Liebfrauen (nördliche Innenstadt Worms) und Maria Himmelskron (Worms- Hochheim) mit der Filialgemeinde St. Laurentius (Worms-Leiselheim).
Unsere Hauptaufgabe ist die Mitgestaltung der Liturgie, also des Gottesdienstes durch unseren Dienst am Altar. Dabei übernehmen wir verschiedene Aufgaben, wie z.B. den Altardienst, den Flambeaudienst (Kerzen tragen), oder den Weihrauchdienst. Auch leisten wir bei bei Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen liturgische Dienste.
Außer dem Dienst in der Kirche gehören natürlich auch unsere wöchentlichen Messdienerstunden dazu. Hierzu treffen sich alle Messdiener/innen der gesamten Pfarrgruppe einmal in der Woche zu gemeinsamen Gruppenstunden. Zum einen wird hier für die verschiedenen Dienste geübt und zum anderen stehen vielfältige Freizeitaktivitäten wie Spieleabende, Quizrunden, Orgel- oder Turmbesichtigung, Kegeln, Fußball, Minigolf spielen und vieles mehr auf dem Programm.
Unserem Messdienerstundenplan könnt ihr / können Sie entnehmen, wann sich die Messdiener wo treffen und was sie machen. Außerdem werden im Laufe des Jahres noch verschiedene andere Aktivitäten angeboten, wie z.B. Fahrradtouren, Schwimmbadbesuche oder gemeinsame Wochenenden, um die Gemeinschaft auch außerhalb der Gottesdienste zu fördern und festigen. Auch gehört die jährliche Sternsingeraktion (Dreikönigssingen) dazu.
Jungen und Mädchen, die bereits zur Erstkommunion gegangen sind, können Messdiener/in werden und sind herzlich dazu eingeladen. Willst du auch mitmachen? Melde dich im Pfarrbüro, bei Michaela Harsch-Weber oder jemandem aus der Pfarrgruppe, den du kennst.