Fastnachtsgottesdienst und Aschermittwoch

BÜRSTADT/PFARREI - Eine Premiere im traditionellen Fastnachtsgottesdienst erleben alle Bürstädter Narren und Narrhallesen. Der traditionelle Fastnachtsgottesdienst am  wird dieses Jahr erstmals vom evangelischen Pfarrer Hans Jürgen Basteck und seinem Katholischen Kollegen Pfarrer Christian Rauch geleitet. Beide freuen sich auf diese Premiere am 2. März 2025, wissen aber noch nicht genau, was da auf sie zukommen wird.

Dass der Bürstädter Fastnachtsgottesdienst für viele ein Höhepunkt in der „fünften Jahreszeit“ ist, verdanken alle dem in Ruhestand gegangenen Pfarrer Peter Kern, der diese Tradition begründete. Traditionell nehmen die Fastnachtsvereine mit ihren Abordnungen in ihren bunten Kostümen teil, das Prinzenpaar und die für Bürstadt so wichtige „Sonnenbotschafterin“. Alle anderen Freundinnen und Freunde der Fastnacht sind ebenfalls eingeladen, den Gottesdienst in Verkleidung mitzufeiern. Der Gottesdienst wird musikalisch vom Bürstädter Kirchenmusikverein begleitet, das „Halleluja – im Schatten des Doms“ wird von Marcel Kilian dargeboten. Predigt und Fürbitten sind, wie es sich für die Fastnacht gehört, in Reimform gestaltet. Der Gottesdienst beginnt dieses Jahr erst um 10.33 Uhr, damit alle ein bisschen mehr Zeit haben, sich gebührend auf die Messe vorzubereiten.

Am Aschermittwoch ist dann nicht alles vorbei!

Für die Christen beginnen die heiligen 40 Tage der Fastenzeit, welche auf Ostern vorbereiten. An diesem Tag ist es Brauch, Asche im Gottesdienst zu segnen und diese als Zeichen der Versöhnung und des Neuanfangs zu empfangen. Wer das Aschenkreuz empfangen möchte, ist um 18 Uhr in die St. Michaels-Kirche in Bürstadt eingeladen. Dort wird die Asche geweiht und an die Mitfeiernden ausgeteilt. Aus diesem Gottesdienst bringen ehrenamtliche Helfer die Asche in die verschiedenen Filialkirchen der Pfarrei, wo Gläubige auch vor Ort das Aschenkreuz empfangen können: In Lampertheim, Bobstadt und Biblis jeweils um 19 Uhr, in Wattenheim um 19.15 Uhr.