Der Onleihe-Verbund libell-e feiert sein 10-jähriges Bestehen. Gestartet mit 38 Büchereien in zwei Verbünden, bieten mittlerweile 106 Büchereien in den drei libell-e-Verbünden ihren Nutzer:innen ein attraktives Angebot an eMedien: eBooks, Hörbücher, Hörspiele, eMagazines und im Verbund libell-e-Süd auch ePaper.
24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr können die Medien entweder über die Web-Onleihe, die Onleihe-App oder die E-Reader-Onleihe entliehen und für eine begrenzte Leihfrist auf verschiedenen Endgeräten genutzt werden. In den Verbünden werden die Ressourcen gebündelt und so der finanzielle, technische und personelle Aufwand für die einzelne Bücherei so gering wie möglich gehalten. So verfügt jeder Verbund über eine AG Bestandsaufbau, an der man sich beteiligen darf, aber nicht muss, und wählt auf den jährlich stattfindenden Verbundtreffen (je nachdem in Präsenz oder in digitaler Form) eine Lenkungsgruppe, die es ermöglicht, auch außerhalb der Verbundtreffen die Interessen des Verbundes zu vertreten. In den Lenkungsgruppen arbeiten Mitarbeiter:innen der Büchereien, der beteiligten Fachstellen und des Borromäusvereins zusammen.
Nicht nur die Anzahl der Verbundbüchereien, sondern auch die Zahl der Nutzer:innen- und Entleihungen bezeugt die Erfolgsgeschichte der libell-e. Im Jahr 2023 tätigten ca. 10.000 Nutzer:innen annähernd 364.000 Entleihungen und in den ersten 10 Monaten dieses Jahres wurden schon 323.000 Entleihungen von 9.900 Nutzer:innen verzeichnet. Jede Bücherei bringt sich entsprechend ihrer Möglichkeiten in den Verbund ein und leistet wertvolle Arbeit vor Ort, die eigenen Nutzer:innen technisch zu unterstützen und stetig neue zu gewinnen.
Nur gemeinsam ist der kontinuierliche Erwerb neuer Lizenzen für ein aktuelles, attraktives und vielseitiges Medienangebot finanzierbar. Im Laufe der Jahre ist der Medienbestand aller drei Verbünde zusammengenommen auf ca. 45.300 Titel (48.000 Exemplare) angewachsen, und das, obwohl jedes Jahr auch tausende Lizenzen aufgrund der Befristung der Verlagslizenzen auslaufen. Allein im letzten Jahr wurden über 125.000 € in den Erwerb von neuen eMedien investiert.
Mit den KÖBs St. Sophia Erbach und St. Nikolaus Klein-Krotzenburg starteten vor zehn Jahren zwei Büchereien aus dem Bistum Mainz in der libell-e Süd. Inzwischen sind zwölf KÖB aus dem Bistum am Verbund beteiligt. Der libell-e-Süd gehören aktuell insgesamt 55 KÖBs aus den Bistümern Freiburg, Köln, Limburg, Mainz, Rottenburg-Stuttgart und Trier an. 25.000 Medien stehen den Nutzerinnen und Nutzern zur Auswahl und allein die teilnehmenden KÖBs aus dem Bistum Mainz verzeichneten 2024 fast 40.000 digitale Entleihungen.
libell-e-Büchereien aus dem Bistum Mainz: