Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs) veröffentlicht in der neuesten JIM-Studie: Jugendliche erfahren sexuelle Belästigung, Falschinformationen und Hasskommentare im Netz.
Wer sich für die Frage interessiert, mit welchen Inhalten sich 12-19-jährige Jugendliche im Internet konfrontiert sehen und über welche Kanäle sie sich über das aktuelle Zeitgeschehen informieren, sollte sich die Ergebnisse der aktuellen JIM-Studie anschauen. Hier wird einmal mehr deutlich, wie wichtig verlässliche Nachrichtenquellen und funktionierende Alterskontrollen im Netz sind.
Die Studie erscheint jährlich und bildet das aktuelle Medienverhalten von Zwölf- bis 19-Jährigen ab.
Hier einige der Ergebnisse (Quelle: LBZ RLP):
Gut ein Drittel der Jugendlichen liest in der Freizeit gedruckte Bücher, und jeweils etwa jede/-r Fünfte hört Podcasts oder Hörspiele/-bücher. Wie in den letzten Jahren haben die Internetnutzung und das Musikhören den höchsten Stellenwert in der Freizeit von Jugendlichen. 95 Prozent sind regelmäßig online, 90 Prozent hören mindestens mehrmals in der Woche Musik. Das Smartphone ist mit deutlichem Abstand das meistgenutzte Gerät (98 %). Unter den verschiedenen Internetdiensten werden KI-Anwendungen wie zum Beispiel ChatGPT aktuell sehr stark diskutiert.
Auch einem Großteil der Jugendlichen scheint ChatGPT ein Begriff zu sein. So geben lediglich 15 Prozent an, noch nie etwas davon gehört zu haben. 38 Prozent haben ChatGPT auch bereits selbst ausprobiert, 36 Prozent wissen nur, was es bedeutet und elf Prozent haben lediglich davon gehört, können den Begriff aber nicht genau zuordnen.
Alle Ergebnisse der Studie finden Sie unter www.mpfs.de