Die Projektgruppen des Pastoralraumes im Überblick

Die Pastoralraumkonferenz
Die Steuerungsgruppe
Die Projektgruppe „Gebäude“
Das Gebäudekonzept im Pastoralraum (PR) Bodenheim
Im Rahmen des Pastoralen Weges sind die Pastoralräume aufgefordert, den Bestand der Kirchen und Pfarrzentren hinsichtlich des künftigen Bedarfs, des wirtschaftlichen Betriebs und der dauerhaften Unterhaltung und Finanzierung zu überprüfen.
Der anhaltende Rückgang der Katholiken - auch in unserem PR - und die daraus resultierenden geringeren Kirchensteuer-Einnahmen führen dazu, dass die Ausgaben des Bistums für den Bauunterhalt erheblich reduziert werden müssen. In den Kirchengemeinden sind bereits seit einigen Jahren geringere Zuweisungen des Bistums die Folge, was den finanziellen Spielraum vor Ort stets weiter einschränkt.
Bereits im September 2023 haben wir eine „Projektgruppe Gebäude“ im Pastoralraum Bodenheim gegründet. Die Gruppe umfasst 16 Mitglieder aus allen sechs Gemeinden des Pastoralraums vorwiegend aus den Kirchenverwaltungsräten der drei bestehenden Pfarreien St. Alban, St. Gereon und St. Hildegard. Aufgabe der Projektgruppe war es - gemäß den Vorgaben des Bistums - die Gebäudekonzepte für die 6 Kirchen, 2 Kapellen und 4 Gemeindezentren bzw. Pfarrheime unseres Pastoralraums bis Ende 2024 zu erarbeiten.
Die nachfolgenden Informationen beziehen sich überwiegend auf das Vorgehen und die Arbeit in unserer PG; detaillierte Informationen zu den Gebäudekonzepten finden Interessierte auf der Homepage des Pastoralraums Bodenheim!
Gebäudekonzept der Kirchen im PR Bodenheim
Das Bistum hat für unseren PR einen Zielwert vorgeben, der einer künftigen Reduzierung der Baulast für die Instandhaltung von ca. 45 % entspricht. Dies erreicht man, indem man die Kirchen bestimmten Kategorien (1-4) zuordnet und die „zuschussfähigen Maßnahmen“ in den einzelnen Kategorien begrenzt. Das bedeutet, dass die Kosten für andere notwendige Instandhaltungen künftig ausschließlich von den Pfarrgemeinden zu tragen sind.
Zu Beginn unserer Arbeit in der Projektgruppe (PG) haben wir im Zeitraum September bis November 2023 alle Kirchen und Kapellen besucht, um uns einen persönlichen Eindruck zu verschaffen. Dabei wurden wir von einem Gruppenmitglied aus der Gemeinde umfassend über die Historie, Daten zum Bauwerk, bedeutende Kunstschätze, Nutzung der Kirche, Bedeutung für die Ortsgemeinschaft … informiert.
Bei den Vor-Ort-Terminen ist uns bewusst geworden, welch hohe Bedeutung die Kirchen für die Menschen in den Gemeinden haben und wie sie seit mehr als 150 Jahren das Ortsbild nachhaltig prägen. In weiteren Treffen haben wir zusätzliche Aspekte wie Gebäudegröße, Sitzplätze, Betriebskosten, Erreichbarkeit der Kirche, Gebäudeeffizienz und pastorales Engagement in den Gemeinden mitbetrachtet.
Wichtig war uns auch, „eigene Prämissen“ für eine Lösungsfindung zu erarbeiten:
- Erhalt mindestens einer Kirche (evangelisch/katholisch) in jeder Gemeinde, um auch künftig vor Ort Gottesdienste
feiern zu können – solange dies auch angenommen wird und kirchliches Leben vor Ort stattfindet! - Zum Start der neuen Pfarrei wird keine Kirche geschlossen!
- Im Sinne „Teilen im Pastoralraum“ sollen die Funktionen (Pfarrkirche, Wohnort des Pfarrers, Sitz der Verwaltung …) nicht in Bodenheim zentralisiert, sondern auf mehrere Kirchorte verteilt werden.
Im Ergebnis haben wir den Zielwert des Bistums erreicht. Wir haben keine Kirche bevorzugt und schließen zunächst auch keine Kirche. Als Pfarrkirche wurde die Kirche St. Michael in Lörzweiler ausgewählt. Sitz des leitenden Pfarrers ist Bodenheim; dort wird auch die Verwaltung zentralisiert. Das Pfarrzentrum in Nackenheim mit Kapelle soll als geistliches Zentrum im PR entwickelt werden.
Gebäudekonzept der Pfarrzentren/Pfarrheime im PR Bodenheim
Das Bistum hat hier vorgegeben, die Bestandsflächen von 829 qm auf 546 qm zu reduzieren. Dies kann durch Veräußerung, Vermietung oder durch eine andere Nutzung erreicht werden. Ziele sind hier Kostenreduzierung und zusätzliche Einnahmen, um die Gebäude künftig finanzieren zu können.
Wie bei den Kirchen hat die Projektgruppe sich auch hier bei Begehungen vor Ort ausgiebig zu den Gebäuden informiert. Die Notwendigkeit der Erhaltung aller vier Pfarrzentren ist uns durch die vielfältige und intensive Nutzung bewusst geworden.
Die geforderte Flächenreduzierung haben wir durch verschiedene Maßnahmen erreichen können. Als Beispiel ist hier die Verlagerung von Verwaltungsflächen aus den Pfarrhäusern Nackenheim und Lörzweiler zu den Pfarrzentren zu nennen. Die freiwerdenden Flächen in den Pfarrhäusern können dann vermietet werden.
Wie geht es weiter, Ausblick
Die beiden Konzepte wurden am 29. Januar in der Pastoralraumkonferenz einstimmig beschlossen und danach dem Bistum zur Prüfung und Genehmigung vorgelegt. Vor Ort sind wir uns darüber bewusst, dass wir mit diesem Konzept zunächst nur „Zeit gewonnen haben“, weil sich unsere Gebäude durchweg in einem guten baulichen Zustand befinden und teure Sanierungen erst mittel- und langfristig finanziert werden müssen. Es ist also sinnvoll, das Konzept in naher Zukunft zu einer langfristig finanziell tragbaren Lösung weiterzuentwickeln.
Herzlichen Dank an alle Mitglieder unserer Projektgruppe für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Gruppe!
Norbert Knab, Leiter der PG - Gebäude
Die Projektgruppe „Verwaltung“
Die Projektgruppe „Katechese“
Was ist eigentlich Katechese?
Die Katechese versteht sich als Angebot an Menschen aller Altersgruppen und Lebenslagen, das zum Geheimnis Gottes führt. Im Zentrum jedes katechetischen Prozesses steht immer die lebendige Begegnung mit Jesus Christus.
Die Projektgruppe Katechese ist im Pastoralraum dafür zuständig, Prozesse für die Katechese in der neuen Pfarrei zu entwickeln. Das Bistum Mainz hat einen Leitfaden entwickelt und dort die Zielsetzung, Ausgangssituation, Anregungen zur Zusammensetzung der Projektgruppe, Vorschläge für die Arbeitsweise und Handlungsempfehlungen beschrieben.
Dies kann man u.a. hier nachlesen: Projektgruppe Katechese
Die Projektgruppe für Bodenheim, Nackenheim, Lörzweiler, Gau-Bischofsheim, Harxheim und Mommenheim hat sich im August 2023 gegründet und bereits mehrere Sitzungen gehabt. Anfangs haben wir ein allgemeines Verständnis erarbeitet, womit sich diese Gruppe beschäftigen wird.
Welche Themenschwerpunkte behandeln wir?
Wir haben uns bereitsüber Erstkommunion und Firmung unterhalten. Hierzu haben wir auch schon in den letzten Jahren viele gemeinsame Konzepte entwickelt. In der nächsten Zeit werden wir uns noch mit Taufpastoral (und Taufelternkatechese) beschäftigen. Außerdem gehören zu dem katechetischen Angebot weitere Sakramente wie Buße und Versöhnung, Ehe und Krankensalbung, glaubensvertiefende Angebote wie Erwachsenenkatechese (Glaubenskurse), Bibelpastoral, Projekttage.
Sehr wichtig wird, alle Kirchorte und Angebote im Pastoralraum zu vernetzen. Hierzu gehören insbesonders Kinder- und Familienpastoral, Kitas und Familienzentren, Jugendpastoral, Schulen und Sozialpastoral. Alle genannten Themen und Punkte werden evaluiert und gemeinsam entwickelt.
Unsere Projektgruppe darf von jedem Interessierten besucht werden, hier gibt es keine Einschränkungen. Wir freuen uns über jeden und jede, der/die unsere Zukunft mitgestalten möchte. Sollte dieser Artikel dazu beigetragen haben, dass Sie Lust bekommen haben, bei uns mitzuwirken, können sie sich bei mir als Leitung dieser Gruppe direkt melden.
Unsere nächsten Termine: 12.06.2025 PZ Lörzweiler / 25.09.2025 KÖB Nackenheim jeweils 19.30 Uhr
Leitung Projektgruppe Katechese: Jennifer Stumm
Kontakt: E-Mail
Die Projektgruppe Sozialpastoral
Aufgabengebiet der PR – Sozialpastoral im Pastoralraum Bodenheim
Die Projektgruppe (PR) Sozialpastoral im Pastoralraum Bodenheim, hat die wichtige Aufgabe, soziale und pastorale Anliegen in unseren Gemeinden zu koordinieren und zu unterstützen.
Ziel soll es sein, das Gemeindeleben miteinander zu gestalten und das Bewusstsein für soziale Themen zu schärfen, z.B.:
- Unterstützung Bedürftiger: Durch gezielte Maßnahmen und Projekte sollen bedürftige Personen in der Gemeinde unterstützt und ihre Lebenssituation verbessert werden.
- Möglichkeiten von Hilfsangeboten aber auch Begegnungsorte für Jung und Alt zu schaffen oder begleiten.
- Offen zu sein für Integration und Inklusion von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Lebenssituationen, usw.
- Organisieren von Caritas-Haussammlungen
- Besuchsdienste
- Spenden der Krankenkommunion auch im Pflegeheim oder Krankenhaus
Noch steht die Arbeit der PG- Sozialpastoral ganz am Anfang der Zusammenarbeit in den Pfarreien des Pastoralraumes. Alle haben schon Initiativen und Projekte aufgelegt und betreuen und betreiben z.B. Babykorb in Lörzweiler, den Donnerclub in Nackenheim (Treffpunkt von jungen Menschen mit Behinderungen), Caritassammlungen, Seniorennachmittage und vieles andere mehr.
Dazu laden wir Sie ein, sich im Ehrenamt zur Verfügung zu stellen, wir brauchen Sie.
Die Projektgruppe fördert aktiv die ehrenamtliche Arbeit in der Gemeinde. Ehrenamtliche Helfer*innen werden geschult und unterstützt, um ihre wertvolle Arbeit effektiv und nachhaltig leisten zu können.
Auch die Schaffung von Netzwerken in die Ortsgemeinden, die Vereinen, die Altenzentren und Bildungseinrichtungen ist eine Aufgabe zum Zusammenwachsen und Zusammenhalt in der größeren Einheit des Pastoralraumes.
Die Arbeit in der Projektgruppe Sozialpastoral ist von unschätzbarem Wert für unsere Gemeinden und ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Solidarität und Nächstenliebe in der Praxis gelebt werden können.
Elfriede Zammert, PR - Sozialpastoral
Die Projektgruppe Geistliches Team
Die Projektgruppe Gottesdienst - Liturgie
Projektgruppe Team Öffentlichkeitsarbeit
Kommunikation findet im Bistum Mainz auf ganz vielen Ebenen statt. Und eine gute Kommunikation - intern wie extern - wird auch das Zusammenwachsen im Pastoralraum fördern. Der Öffentlichkeitsarbeit im Pastoralraum kommt dabei die Aufgabe zu, immer wieder für die gemeinsame Vision der neuen Pfarrei zu werben: Der Weg zu mehr Miteinander soll in ein lebendiges Netzwerk von Gemeinden und Kirchorten münden, die vielfältige Möglichkeiten eröffnen, Leben und Glauben zu teilen. Das im Pastoralraum zu erarbeitende Pastoralkonzept und die entsprechenden Teilschritte sollen transparent kommuniziert und Veränderungen begleitet werden.
In den neuen Pastoralräumen soll ein Team Öffentlichkeitsarbeit gegründet werden. Dieses Team Öffentlichkeitsarbeit unterstützt den guten Informations- und Kommuni-kationsfluss im Pastoral- und Sozialraum und arbeitet dazu mit der Steuerungsgruppe und den Projektgruppen der Pastoralraumkonferenz zusammen.
Leitend für die Arbeit des Teams sollten dabei sein: Glaubwürdigkeit, Transparenz und Wahrhaftigkeit. Und: Bei der Kommunikation sollten neben dem Kopf (Ver-stand) auch Herz und Bauch (Emotionen) angesprochen werden.“1
Die konstituierende Sitzung unseres Teams „Öffentlichkeitsarbeit“ fand am 17.10.23 statt.
Zunächst werden wir den IST-Stand beschreiben und auf der Grundlage des noch zu erstellenden Pastoralraumkonzepts unsere Ziele formulieren, deren Umsetzung eine Menge Man- und Womenpower bedarf. Wir freuen uns daher auf weitere engagierte Ehrenamtliche Helfer:innen.
Sie können fotografieren, Texte erstellen, gut planen, Schriftstücke an den Mann / die Frau bringen, ansprechende Grafiken erstellen, Facebook oder Instagram bedienen? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Zu einer unserer nächsten Sitzung freuen wir uns, Sie / Dich begrüßen zu dürfen.
Winfried Benner, PG Team Öffentlichkeitarbeit