Pastoralraum-Blog
Hier gibt es regelmäßig kurze Tagebuch-Notizen (Blog) über Ereignisse in unserem Großprojekt zur Gründung der neuen Pfarrei. Und bitte nicht vergessen - besuchen Sie unsere Homepage www.kath-kirche-im-odenwald.de
15.12.2024 - Sag mir, wer du bist!
Das ist eine herausfordernde Aufgabe für alle Menschen im Pastoralraum. Die Öffentlichkeitsarbeit ist dabei nur ein Transportmittel, um das Profil der Pfarrei darzustellen und bekannt zu machen. Neben den planbaren Aktivitäten (Medien, Kanäle, Kommunikationskonzepte) gibt es spontane Kommunikation, die von den Menschen mit ihren Berichten, Meinungen und ihrem Verhalten ausgehen. Den letzteren Bereich kann die Öffentlichkeitsarbeit nur indirekt unterstützen. Hier greift das Leitbild, das sich der Pastoralraum bereits gegeben hat und das in die neue Pfarrei übernommen wird.
Die Pastoralraumkonferenz hat am 11.12.2024 das Konzept Öffentlichkeitsarbeit beschlossen. Es beschreibt die Eckpunkte der Öffentlichkeitsarbeit für die neue Pfarrei. Neben der Darstellung von Medien und Zielgruppen gibt es umfassende Darstellungen für grundlegende Prinzipien und Verfahrensweisen. Verantwortlichkeiten und Arbeitsabläufe für interne und externe Kommunikation sind erläutert. Die enthaltenen Kostenschätzungen zeigen die Bedeutung und den erforderlichen Aufwand für eine effektive Öffentlichkeitsarbeit. Das Konzept setzt auf der Ist-Situation auf, in der das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit nur punktuell gegeben ist.
03.12.2024 - Unser Gebäudekonzept wurde akzeptiert!
Gute Neuigkeiten - das bischöfliche Ordinariat hat unserem Gebäudekonzept zugestimmt! Damit bleiben alle Kirchenstandorte, die wir heute im Odenwaldkreis haben, erhalten. Die Pfarrkirche wird St. Sophia in Erbach, das Haupt-Pfarrbüro mit dem Verwaltungsschwerpunkt wird in Michelstadt sein. Die derzeit noch vorhandenen Pfarrbüros werden nicht gleich geschlossen, sondern nur in den Öffnungszeiten reduziert. Das stark nachgefragte Angebot der Büchereien (KÖB) steht weiterhin zur Verfügung.
Leider bedeutet die Zustimmung aber auch, dass wir nun auch die schwierigeren Teile des Gebäudekonzeptes umsetzen müssen, die unsere vielen und großen Pfarrheime betreffen. Nach der Arbeit ist also vor der Arbeit. Wir müssen die Ärmel hochkrempeln und in den nächsten 2 Jahren entweder die Nutzungsflächen in den Pfarrheimen sehr deutlich reduzieren oder externe Finanzierungen für den Betrieb und Erhalt der Pfarrheimflächen etablieren. Aber wir gehen diesen Weg nicht alleine - auch unsere evangelischen Nachbarn stehen vor dieser Herausforderung und es wird sich gewiss die ein oder andere ökumenische Kooperation ergeben. Wo zwei oder drei in seinem Namen beisammen sind, ist Gott mitten unter uns!
21.11.2024 - Hand in Hand freiwillig engagiert!
"Ehrenamt braucht neue Priorität!" das beschloss soeben einstimmig die Pastoralraumkonferenz. Wir gestalten gemeinsam eine Kirche, die lebendig ist und teilt. „Ehrenamtliche leisten in Kirche und Gesellschaft einen unverzichtbaren Dienst. Sie sind eine der wertvollsten Ressourcen der katholischen Kirche.“ meint nicht nur Papst Franziskus. Wir waren deshalb verleitet zu sagen: „Stell dir vor, es gibt sie nicht!“ Das wollten wir uns lieber nicht vorstellen… Ziel der Aktivitäten war es, während des Pfarreigründungsprojekts dem Ehrenamt und damit den freiwillig Engagierten in unserem Pastoralraum die notwendige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Im Sinne der Nachhaltigkeit war es gleichzeitig erforderlich, Ehrenamts-Koordination im Pastoralraum/in der künftigen Pfarrei zu verankern. Ganz handgreiflich wird's deshalb in "Hand in Hand freiwillig engagiert!"
13.11.2024 - Sie machen pastorales Arbeiten möglich!
Wer kennt sie? Alle! Gemeint sind unsere Pfarrsekretärinnen. Sie bilden mit unserem Verwaltungsleiter Matthias Kusch den Kern des Verwaltungsteams im Pastoralraum und der künftigen Pfarrei. Sie sind bereits seit zwei Jahren ganz stark in Veränderungen eingebunden. Das Schlüsselthema ist das Fitmachen der Arbeitsabläufe und der Kommunikation, damit das pastorale Wirken optimal unterstützt werden kann. So ganz nebenbei wird dabei das 21. Jahrhundert erreicht. Methoden, Hilfsmittel und Organisation stehen vor der Herausforderung, flexibel und dem Bedarf und den Möglichkeiten entsprechend zu sein. Die Rahmenbedingungen sind schwierig: Führung, Finanzen, Arbeitsmittel und Knowhow müssen in recht kurzer Zeit aufholen, um zukunftsfähig zu sein. Mit sehr viel Einsatz geht es Schritt für Schritt in die richtige Richtung. Große Pakete im Rahmen der Digitalisierung wurden bereits gestemmt, die Zusammenarbeit der sechs bislang "Einzelkämpferinnen" gehört nun zum Alltag. Regelmäßig werden Treffen per Videokonferenz durchgeführt und die heiße Phase der letzten 12 Monate vor Pfarreigründung wird mit häufigen Workshops wie im Fluge vergehen. Weiterhin gutes Gelingen!
10.11.2024 - Ganz schön weit auseinander
Das war ein Schreck beim jüngsten Wallfahrtsgottesdienst in Michelstadt - Maria war schon da und vor dem Altar, aber wo war St. Martin? Die Beiden waren schon so lange zusammen unterwegs - hatten sie sich jetzt getrennt? Mitnichten, Martin hatte auch keine "auf die Ohren bekommen", er stand nur auf dem Altar. Das mit "den Ohren" war Thema des Tages, denn Jesus hatte in jener Zeit klare Worte über Schein-Heilige gesprochen: "Nehmt euch in Acht vor den Gelehrten in den langen Gewändern". Das gilt auch in heutiger Zeit, denn "Jesus sieht!" und ist im Bilde, wie ernst wir es meinen mit dem Teilen. Er erinnert uns an die Witwe, die das Wenige, was sie hatte, geteilt hat. Und St. Martin erinnert uns mindestens einmal im Jahr daran. So geht es auch uns heute in unserer Kirche und auf dem Pastoralen Weg, den wir seit über zwei Jahren gehen: teilen wir, was wir haben, werfen wir es zusammen. Hocken wir nicht "so wie immer" darauf. Wenn wir uns nicht auf den Weg machen, wissen wir auch nicht, wie die Zukunft des Teilens aussieht. So wie Maria und Martin, zusammen haben sie sich auf den Weg gemacht, besuchen unsere Gemeinden und teilen ihre Zuversicht. Sie nehmen uns mit auf den Weg in die Zukunft. Wir treffen sie übrigens am 12. Januar nächsten Jahres in Brensbach wieder.
07.11.2024 - Zahlen? Zahlen. Zahlen!
Im 14tägigen Takt geht es bei der Projektgruppe Vermögen weiter. Der Entwurf für die Kostenstellen- u. Kostenträgerstruktur der künftigen Pfarrei ist fertiggestellt. Die Liegenschaften werden einer letzten Analyse unterzogen, wir nutzen dabei wirklich historische Informationen. Alle unsere Dienstleister & Lieferanten der 13 Kirchengemeinden haben wir nun in der Churchdesk-Kontaktdatenbank. Mit Blick nach vorne haben wir bereits das erste Mal mit dem Entwurf unseres Beitrags zum Pastoralraumkonzepts gearbeitet. Immer intensiver und spannender wird der Austausch mit den Fachreferaten beim Bischöflichen Ordinariat. Wir freuen uns über die engagierte Zusammenarbeit mit der Projektgruppe Verwaltung – zusammen geht‘s besser!
06.11.2024 - Ökumene, Kirche der Zukunft - Der Ausbau hat begonnen!
Das Ökumenekonzept wurde durch die Pastoralraumkonferenz verabschiedet. Es sieht vor, bereits 2025 ein ökumenisches Pilotprojekt zu starten. Aktuell steht die notwendige Abstimmung mit der offiziellen evangelischen Geschwisterkirche an. Das sind die entstehenden Nachbarschaftsräume und die beiden evangelischen Dekanate Erbach und Vorderer Odenwald. Hervorragend ist, dass das Team mit zwei weiteren evangelischen Mitarbeiterinnen Zuwachs bekommen hat. Ökumene liegt auch Ihnen am Herzen? Kommen Sie dazu!
01.11.2024 - Wir sind auf einem guten Weg!
Diesmal gibt es feinste Lektüre! Das Gebäudekonzept, die Konzepte Ökumene, Sozialpastoral und Büchereiarbeit und Gottesdienst wurden bislang von der Pastoralkonferenz mit rundum positiven Voten beschlossen und sind nun Teil des Pastoralkonzepts. Die Konzepte "Ehrenamt braucht neue Priorität", "Katechese" und "Öffentlichkeitsarbeit" wurden jüngst in der Pastoralraumkonferenz vorgestellt und harren der Beschlussfassung in den kommenden Sitzungen. Die von der PRK beschlossenen Konzepte sind auf unserer Homepage nachzulesen.
08.10.2024 - Kostenstelle/-art/-träger
Inzwischen geht es bei der Projektgruppe Vermögen ans "Eingemachte". Nachdem die Inventar-/Vertrags- und IT-TK-Verzeichnisse abgeschlossen und unterschrieben sind, ist die Finanzplanung an der Reihe. Welche Struktur geben wir der Buchhaltung, um sie transparent und aussagefähig zu machen? Haben wir alle Konten und Kassen berücksichtigt, ohne andererseits das Gesamtsystem unnötig aufzublähen? Wie geschieht der Vermögensübergang in die neue Pfarrei? Wir haben noch gut ein halbes Jahr bis zur Abgabe unseres sog. Pastoralkonzepts; dort muss der Entwurf des Wirtschaftsplans enthalten sein. Gemeinsam geht das bestimmt; - die PG Vermögen vertraut auf eure Kooperation. Wir erleben jetzt die "Nagelprobe"; - wer denkt immer noch nur an sich und wer denkt bereits an die gemeinsame neue Pfarrei? Es bleibt spannend - Fortsetzung folgt!
06.10.2024 - Feine Sache, so ein Konzept
Nicht wahr? Unsere Projektgruppen sind kreativ und arbeiten mit Sachkunde, Elan und Herzblut an ihren Themen. Die Pastoralraumkonferenz kann sich inzwischen bei fast jeder Sitzung davon überzeugen. Das Gebäudekonzept, die Konzepte Ökumene, Sozialpastoral und Büchereiarbeit und Gottesdienst wurden bislang von der Pastoralkonferenz mit rundum positiven Voten beschlossen und sind nun Teil des Pastoralkonzepts. In der Sitzung am 2. Oktober wurde das Konzept "Ehrenamt braucht neue Priorität" vorgestellt und ist nun in der Feedbackrunde. In Kürze werden die Konzepte auch auf unserer Homepage nachzulesen sein.
02.10.2024 - Wir brauchen Sie! Wie soll unsere neue Pfarrei heißen?
Ab 1. Januar 2026 wird es unsere neue große Pfarrei im Odenwaldkreis geben. Sie ist ein Netzwerk von Gemeinden der bisherigen Pfarreien. Die bisherigen Kirchen behalten ihren Namen. (z.B. St. Karl Borromäus, St. Margareta etc.). Es braucht also einen Namen für unsere neue Pfarrei, der sie zusammen mit der Ortsbezeichnung „Odenwaldkreis“ unverkennbar macht. Welcher Heilige, welche Heilige, soll künftig für unsere Pfarrei stehen? Der Bischof wird dies auf unseren Vorschlag hin festlegen. Lesen Sie hier, wie Sie einen Namen vorschlagen können...
01.10.2024 - Es bleibt weiter spannend - Fortsetzung folgt!
Die Umsetzungsstrategie für das bei Bischof Kohlgraf vorgelegte Gebäudekonzept ist jetzt das gemeinsame Hauptthema der beiden Projektgruppen Gebäude und Verwaltung. Welche Hilfestellung kann den Engagierten in den Pfarreien gegeben werden, um das Konzept am eigenen Ort umzusetzen? Was tun, wenn es kein oder kaum örtliches Engagement mehr gibt? Was tun, wenn das Geld hinten und vorne nicht reicht, die Räume zu unterhalten - sie gleichzeitig nur ganz wenige Stunden im Monat genutzt werden? Es klingt wie die viel zitierte "Quadratur des Kreises". Aber wir haben ein klares Ziel: "Gemeindeleben für die Zukunft ermöglichen; Freiräume für Aufbruch und christliches Leben schaffen - durch die vollständige Umsetzung des Gebäudekonzepts" Damit verschaffen wir uns wieder Spielraum, um pastorales Leben zu ermöglichen! Es bleibt weiter spannend - Fortsetzung folgt!
01.09.2024 - Wo sind Maria und Martin? Unterwegs...
Beim jüngsten Wallfahrts-Gottesdienst in der Bad Königer Kirche gab es ein klein wenig Unruhe, denn Maria und Martin waren zu Beginn noch nicht da. Hatten Sie sich verlaufen? Da standen Schilder zum Sportplatz und ins Freibad - sind sie abgebogen? Keine Bange, einen Moment später standen sie auf ihrem Stammplatz vor dem Altar. "Sind wir bald da?" könnten sie sich unterwegs gefragt haben. Da sie schon viele Monate auf dem Pastoralen Weg im Odenwaldkreis unterwegs sind, wäre das eine naheliegende Frage. Zum Glück gibt es Wegweiser, die den Weg zeigen. Manchmal sind diese aber nicht hilfreich, da sie in alle oder keine Richtungen zeigen. Dann hören Maria und Martin auf ihre Herzen, treffen Entscheidungen und kommen weiter. Uns nehmen sie mit auf dem Weg. Ab und an braucht es Aufmunterung! Nicht immer Schoko-Bons wie manchmal bei den Kleinen. Es sind vielmehr engagierte Christen in unseren Gemeinden, die gestalten, den Weg aufzeigen und ihn gangbar machen. So geht es immer weiter bis zum Zieleinlauf am 1. Januar 2026. Jetzt gibt es erstmal zwei Monate Aufenthalt in der Kurstadt und dann beginnt die nächste Etappe nach Michelstadt.
23.08.2024 - Zusammenrücken!
Nach dem positiven Votum der Pastoralraumkonferenz haben auch die Räte des Pastoralraums eine positive Stellungnahme zum Gebäudekonzept abgegeben. Das Konzept wird nun von der Steuerungsgruppe an den Mainzer Bischof zur Prüfung und Freigabe weitergeleitet werden. Das Konzept beinhaltet die ausführliche Darstellung des Lösungsvorschlags zu Kirchen und Pfarrheimflächen, Benennung der Pfarrkirche und Standorte von Pfarrbüro und Anlaufstellen. Einen großen Teil nehmen die wirtschaftlichen Kennzahlen ein. Sie helfen schon heute den Gremien in den Kirchengemeinden, die vorgeschriebene Rücklagenbildung zur Instandhaltung der einzelnen Gebäude anzupacken. Trotz der bereits geplanten Reduzierungen wird dies angesichts wegbrechender Zuschüsse eine massive Herausforderung für die Pfarreien. Das bedeutet "Zusammenrücken!", nicht nur im räumlichen Sinne, sondern vor allem auch im gemeinschaftlichen Bewältigen der Herausforderung, um schon jetzt unsere Zukunft zu gestalten. Hier wird auch die gemeinsame Arbeit der Projektgruppen Gebäude und Verwaltung fortgeführt. Die Umsetzungsstrategie ist zu entwickeln, um den Gremien in den Pfarreien Hilfestellung zu geben. Gleichzeitig sind nun die voraussichtlichen Kosten für anstehende bauliche Veränderungen abzuschätzen. Damit werden wir im Pastoralraum gut vorbereitet sein, wenn Bischof Kohlgraf die Umsetzung des Konzepts freigibt.
16.07.2024 - Lernen - Gestalten - Zusammenfinden
14.000 Katholische leben in unserem Pastoralraum. Rund 500 engagieren sich freiwillig, vielfältig und selbstbewusst in den einzelnen Gemeinden sowie in den Projektgruppen unseres Pastoralraumes. Sie tragen mit Leidenschaft und Herzblut Verantwortung und beackern ihren Aufgabenbereich. Ihnen gilt unser uneingeschränkter Dank für das Engagement. Sie sind das Herzstück jeder Gemeinde. Hierfür unterstützt das Verwaltungsteam getreu dem Motto "Wir machen pastorales Leben möglich!", damit es einen verlässlichen Rahmen für das Engagement und das Leben mit und rund um unseren Glauben geben kann. Gleichzeitig haben sich die Zeiten geändert: weniger Leute auf allen Seiten, andere Anforderungen unserer Gesellschaft und ein Generationenwechsel. Hierfür stellt sich das Verwaltungsteam mit Unterstützung der Projektgruppe Verwaltung auf. Ein umfangreiches Pensum - fast schon vergleichbar mit der Gründung eines Start-Ups. Der Weg ist mit vielen Höhen und Tiefen verbunden. Beispielhaft sind die Pfarrsekretärinnen unterwegs, die seit rund zwei Jahren den intensiven Austausch pflegen und zusammen lernen, wie das zeitgemäße Pfarrbüro sich darstellt. Nach einer kurzen Sommerpause wird dieses Lernen in ein intensives Planen und Gestalten von stardardisierten und optimal digitalisierten Arbeitsabläufen übergehen. Auf diese Weise wird in den kommenden sechs Monatem das sog. Front- und Backoffice Gestalt annehmen und das Verwaltungsteam weiter zueinander finden.
08.07.2024 - Martin & Maria ziehen in den Süden
Kurz vor Ferienbeginn sind der Hl. Martin und die Hesselbacher Schwarze Madonna planmäßig im tiefsten Süden unseres Pastoralraums angekommen. Irgendwie haben sie es geschafft, von Seckmauern nach Beerfelden zu kommen. Viele aus der Oberzent und dem gesamten Pastoralraum waren zu dem Empfang gekommen. Sogar die Gesangbücher wurden knapp. Entsprechend stimmgewaltig erklangen die Lieder während des Wallfahrtsgottesdienstes. Harald Poggel, der leitende Pfarrer unseres Pastoralraums, sprach über Propheten, Schubladen und die Gemeinschaft des Glaubens. Mit klarem Blick beleuchtete er, wie Menschen reagieren, wenn sie sich Veränderungen gegenüber sehen. Agressiv - zum Angriff übergehen oder Flucht, wegducken und "tot stellen". Aber es lässt sich nicht alles in diese und andere Schubladen packen. Gott hat uns mutmachenderweise nicht nur Instinkte, sondern auch Verstand gegeben, außerdem und vor allem ist auch Gott mit uns. Diese Gemeinschaft des Glaubens ist immer in Bewegung, sie kommt nicht zum Stillstand. Sie besitzt bekanntermaßen die gegebene Fähigkeit, auch in die Zukunft zu denken. Die von Gott gegebenen Fähigkeiten einzusetzen, etwas zu bewegen, das ist wunderbar. Mit anderen Worten: auf die Frage "Hey, was geht?" gibt's nur eine Antwort "Hey, da geht noch was!"
22.06.2024 - Könnte? Hätte? Wollte? ist vorbei. Machen!
Die Projektgruppen (PG) sind nach Monaten des Sammelns, Sichtens und Erkundens schon seit einiger Zeit beim Liefern angelangt. In mehreren Projektgruppen sind bereits Konzepte für die neue Pfarrei entstanden, die im kommenden ausgehenden Winter zum Pastoralkonzept zusammengefasst werden, das dem Bischof überreicht werden wird. Über die intensive Arbeit der Projektgruppe Gebäude - zusammen mit Verwaltung - war bereits etliches zu lesen. Auf dem Weg durch die Abstimmungsrunden sind aber bereits einige weitere Konzepte: Gottesdienste, Ökumene, Sozialpastoral/Büchereiarbeit, AG Ehrenamt sowie einige technische Konzepte aus der PG Verwaltung. Die Runden beginnen immer mit der Vorstellung in der Steuerungsgruppe. Dann folgen mehrere Stufen der Beteiligung von den Projektgruppen über das Pastoralteam, die Räte bis letztendlich zur Pastoralraumkonferenz. Es wird eine intensive Zeit nach den Sommerferien - genießt sie!
24.05.2024 - Vorschlag für das künftige Gebäudekonzept Stand 22.05.2024
Nach erneuter Anpassung und Überarbeitung durch die Projektgruppe "Gebäude" in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe "Verwaltung" hat die Pastoralraumkonferenz am 22. Mai den Lösungsvorschlag mit den erforderlichen Angaben mit großer Mehrheit angenommen. Er enthält unter anderem den Standort des zentralen Pfarrbüros, der weiteren Anlaufstellen und die Aufteilung der zukünftigen reduzierten Hauptnutzflächen der Pfarrheime sowie die Kategorisierung der Kirchengebäude und den Vorschlag für die künftige Pfarrkirche der neuen Pfarrei. Dieses Votum wird nun den Räten des Pastoralraums zur erneuten Stellungnahme vorgelegt, bevor Pastoralraumkonferenz und Steuerungsgruppe den Vorschlag im September an den Mainzer Bischof zur Prüfung und Freigabe weiterleiten werden. Mehr dazu hier.
05.05.2024 - Margareta trifft Martin und Maria
Wieder mal auf Wallfahrt mit Vorfreude auf den Gottesdienst in Seckmauern, St. Margareta. Da geht einem schon 'was durch den Kopf. Nun sind es drei M's: Margareta trifft Maria & Martin. Die Reichelsheimer begleiten M&M ja über die Berge. Fällt mir doch irgendwie das "Wilde Heer" des Rodensteiners ein. Stattdessen kam eine quirlig-lebendige Messdienerschar samt Diakon. Beim Blick durch die Kirche blieb selbiger auf den Vögeln über dem Altar hängen; ein Schwarm Friedenstauben mit dem Ölzweig, die das Licht umkreisen. Die Hauptsache kam aber noch: ein Evangelium über die Freundschaft Jesu mit Leuten, die man damals nicht als Freunde haben sollte. So richtig auf Empfang gingen die Antennen bei der Predigt: "Der Heilige Geist kam zu den Heiden, ohne dass die Kirche zugestimmt hat. Die waren noch nicht mal getauft, das musste Petrus später nachholen." Mein Freund Jesus war damals schon ganz schön revolutionär und hat für Aufmerksamkeit und damit für Leben gesorgt. Bleibt die Frage, wie lebendig wir heute sind? Der Gottesdienst und die Botschaft waren echt gut!
01.05.2024 - Gemeinsam Erstkommunion und Firmung denken
Die Projektgruppe Katechese empfiehlt im Rahmen der Konzeptentwicklung für Erstkommunion und Firmung eine gemeinsame Vorgehensweise. Dabei wird den Kindern, Jugendlichen und deren Familien ein einheitliches Basisprogramm an fünf gut erreichbaren verschiedenen Orten angeboten werden. Ein zusätzliches Wahlprogramm wird zudem an den Orten angeboten werden können, an denen Menschen sich in den Gemeinden engagieren.
Inzwischen gibt es grünes Licht für einen ersten gemeinsamen Firmkurs schon im Jahr 2025. Gleichzeitig gibt es die Empfehlung, 2025 auf die Erstkommunion zu verzichten, damit sich die hauptsächlich ehrenamtlichen Verantwortlichen vor Ort auf die Umsetzung des neuen Konzepts konzentrieren können.
Hierfür gibt es fertig erarbeitete Elemente, die technischen Voraussetzungen für eine pastoralraumweite Onlineanmeldung zum Firmkurs und ebenso Onlineanmeldungen zu dessen Modulen können bis zum Herbst 2024 geschaffen werden. Eine Entlastung der Pfarrbüros vor Ort wird die Folge sein.
Der frühere Start gibt allen Beteiligten die Chance, neue Erfahrungen zu sammeln - auch für den ersten gemeinsamen Erstkommunionkurs, der im Herbst 2025 starten wird. Die Termine für die Firmgottesdienste in den verschiedenen Gemeinden sollen vor den Sommerferien 2025 liegen.
27.04.2024 - Vor dem TATORT in den KIRCHORT
Die Projektgruppe Gottesdienst hat einen GEMEINSAMEN Wochenend-Gottesdienstplan für den ganzen Pastoralraum erarbeitet, der ab dem neuen Kirchenjahr (ab 01.12.2024) bereits umgesetzt werden soll. Er wird nur leichte Veränderungen zum bisherigen Gottesdienstangebot beinhalten. Die meisten Veränderungen betreffen nach diesem Plan die Pfarrgruppe Erbach und die Pfarrei Vielbrunn: In Erbach soll der Gottesdienstrhythmus vereinfacht werden und in Vielbrunn ist angedacht, einen Sonntag-ABEND-Gottesdienst einzuführen. Zum einen würde letzteres die Lücke am Sonntagabend füllen (bisher gab es sonntagabends nirgends ein Angebot), zum anderen würde dies zeitlich Platz schaffen für die zu gründende Musik-Kultur-Kirche, die in Zukunft vor allem an Freitagen und Samstagen Veranstaltungen in Vielbrunn anbieten will. Die Vorschläge gehen im Mai in die Steuerungsgruppe und zur Besprechung in das Pastoralteam, bevor sie dann am 22. Mai 2024 in der Pastoralraumkonferenz ein erstes Mal beraten werden.
24.04.2024 - Vorschlag für das künftige Gebäudekonzept im Pastoralraum Odenwaldkreis Stand 17.04.2024
In Zusammenarbeit mit der Projektgruppe “Verwaltung“, hat die Projektgruppe “Gebäude“ im ersten Quartal insgesamt 6 Optionsvorschläge erarbeitet. Dabei bestand ein Hauptaugenmerk darauf, den Gebäudebestand an die tatsächlichen Entwicklungen und Bedarfe anzupassen. Wohl wissend, dass alle Gebäude im Pastoralraum des Odenwaldkreises, insbesondere natürlich die Kirchen, ein wertvoller Schatz und ein sichtbares Zeichen für die Gegenwart Gottes in den Städten und Dörfern vor Ort sind. Die Ergebnisse aus den zahlreichen Workshops wurden der Pastoralraumkonferenz am 21.02.2024 in Michelstadt vorgestellt. Und auch die Räte der Pfarrgemeinden des Pastoralraums wurden im Zuge von kreisweiten Informationsabenden vorab über die erarbeiteten Optionsmodelle informiert. Rückmeldungen der Räte und Projektgruppen wurden in einem überarbeiteten Entwurf der Pastoralraumkonferenz am 17.04.2024 vorgestellt. Bis zum 06.05.2024 haben die Räte der Pfarreien nun nochmals Gelegenheit zur Stellungnahme, bevor die Lösungsvorschläge des Gebäudekonzeptes in der Pastoralraumkonferenz im Mai per Votum entschieden werden und - nach erneuter Stellungnahme aller Räte - bis 30.09.2024 dem Bischof zur Prüfung und Freigabe vorgelegt werden.
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Website des Bistum Mainz. (Link)
27.03.2024 Welche Gottesdienst-Angebote werden wir haben?
Inzwischen war auch die Projektgruppe Gottesdienst zu Gast bei der Steuerungsgruppe und konnte über die bisherige Arbeit berichten: Ein erster Wurf war die Schaffung eines Überblicks über die vielen liturgischen Angebote in der Vergangenheit incl. eines Überblicks über die aktuellen Mitarbeitenden in der Liturgie an den verschiedenen Standorten (es ergaben sich knapp 1000 Dateieinträge). Dies zeigt die Fülle der unterschiedlichen gottesdienstlichen Angebote. Als nächsten Schritt nahmen wir die Gottesdienste an den Wochenenden in den Blick. Es gibt eine verständliche Angst, dass den Gläubigen nicht genug Eucharistiefeiern angeboten werden könnten. Dies wird vorerst aber an keinem Ort in größerem Maße passieren! Zu Beginn der neuen Pfarrei 1.1.26 wird von 5+1 (Pfarrer und Pensionär) auszugehen sein, so dass hier noch keine großen Veränderungen nötig sein werden. Bei einem Workshoptag am 16. März haben wir dann folgendes Scenario durchgespielt: Was passiert, wenn es im Odenwald nur noch drei Priester im Gemeindedienst geben wird? Ergebnis: selbst dann kann z.B. durch einen 14tägigen Wechsel von Eucharistie- und Wort-Gottesfeiern noch ein gutes Angebot ermöglicht werden! Allerdings werden dann die Gottesdienst-Zeiten am Wochenende ein wenig angeglichen werden müssen. EDie Verknüpfung mit anderen Projektgruppen hat mit einem Austausch mit der Projektgruppe Katechese begonnen. Als nächstes werfen wir den Blick auf wichtige Zielgruppen-Gottesdienste. Insgesamt herrscht in der Projektgruppe eine lebendige Aufbruchstimmung.
11.03.2024 - Ökumene: Zusammen leben - zusammen wachsen!
Um die Einheit der Christen geht es bei der Projektgruppe Ökumene. Evangelische und katholische Christen entwickeln ein Konzept, wie Ökumene lebendig werden kann. Wir sind alle Christen und deshalb gilt es, die Gemeinsamkeiten zu leben – und nicht auf den Unterschieden zu bestehen. Was "kirchenrechtlich ohne Probleme" möglich ist, wollen wir vor Ort in gemeinsamer Verantwortung anstreben und umsetzen. Aufbauend auf den bestehenden mannigfaltigen ökumenischen Aktivitäten im Pastoralraum Odenwaldkreis wollen wir diese im Bewusstsein und in Taten wie gemeinsamen Ansprechpartnern, gemeinsamem religiösem Leben - auch bei den Sakramenten - verankern. Wir haben den Überblick gewonnen, möchten die Chance der Zusammenarbeit und des Austauschs nutzen und die gemeinsame christliche Zukunft gestalten. Klar im Blick haben wir dabei auch unseren Beitrag zur ökumenischen Zusammenarbeit im Odenwälder "Rat der Religionen".
11.03.2024 - Optionsvorschläge für das künftige Gebäudekonzept
n Zusammenarbeit mit der Projektgruppe “Verwaltung“, hat die Projektgruppe “Gebäude“ insgesamt 6 Optionsvorschläge erarbeitet. Dabei bestand ein Hauptaugenmerk darauf, den Gebäudebestand an die tatsächlichen Entwicklungen und Bedarfe anzupassen. Wohlwissend, dass alle Gebäude im Pastoralraum des Odenwaldkreises, insbesondere natürlich die Kirchen, ein wertvoller Schatz und ein sichtbares Zeichen für die Gegenwart Gottes in den Städten und Dörfern vor Ort sind. Die Ergebnisse aus den zahlreichen Workshops wurden der Pastoralraumkonferenz am 21.02.2024 in Michelstadt vorgestellt. Und auch die Räte der Pfarrgemeinden des Pastoralraums wurden im Zuge von kreisweiten Informationsabenden vorab über die erarbeiteten Optionsmodelle informiert. Bis zum Sommer 2024 gilt es nun für die weiteren Projektgruppen ihre Ideen, Wünsche, sowie Anregungen einzubringen. Aber auch die Pfarreiräte werden um Ihre Stellungnahme gebeten, bevor die Lösungsvorschläge des Gebäudekonzeptes in der Pastoralraumkonferenz per Votum entschieden werden und bis 30.09.2024 dem Bischof zur Prüfung und Freigabe vorgelegt werden.
Alle Lösungsvorschläge finden Sie hier (Klick mich!)
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Website des Bistum Mainz. (Link)
04.03.2024 - Misch dich ein!
Ehrenamtliche leisten in Kirche und Gesellschaft einen unverzichtbaren Dienst. Sie sind eine der wertvollsten Ressourcen der katholischen Kirche. Also müssen wir uns um sie mit Aufmerksamkeit und Wertschätzung kümmern, nicht wahr? Deshalb hat sich die "AG Ehrenamt", in der auch die Steuerungsgruppe unseres Pastoralen Wegs im Odenwald prominent vertreten ist, mit sieben Damen und Herren zusammengefunden. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für das Engagement der Ehrenamtlichen zu klären, bekannt zu machen und gerade auch den Hauptamtlichen Hilfestellung zu geben. Das Riesenrad braucht dafür nicht neu erfunden zu werden. Es gibt bereits sehr gute Unterlagen, die es für unser Ziel, die Ehrenamtskoordination im Pastoralraum zu verankern, aufzubereiten gilt. Gestartet ist das Ganze bereits im Januar mit der Umfrage zum Ehrenamt in unseren Gemeinden.
03.03.2024 Merk-Würdig
Heute war ein strahlender Morgen - bei weitschallendem Glockengeläut zogen die Schwarze Madonna von Hesselbach und der Heilige Martin in der katholischen Kirche in Reichelsheim ein. Begleitet wurden sie von einer kleinen Gruppe aus Vielbrunn, wo beide zuvor 2 Monate verbrachten. Auf ihrer Wallfahrt zu den Menschen im Pastoralraum, dorthin wo sie wohnen, bringen beide immer lebendige Botschaften mit, von denen auch heute der Leitende Pfarrer im Pastoralraum, Harald Poggel, erzählte. Wagnisse, Überraschungen und Veränderungen bringt das Leben mit sich: Maria hat mit ihrem Wagemut und ihrer Bereitschaft zum Kind Jesus das Ganze erst möglich gemacht. Martin hätte sich als junger Mann nie träumen lassen, welche Geschichte er als römischer Soldat mit der Mantel-teilen-Aktion in Gang setzte, um dann sogar Bischof zu werden. Trotzdem können wir träumen - nein, wir wissen es sogar - dass wir in den nächsten 10 Jahren eine kleinere Gruppe von Gläubigen sein werden. Also können wir jetzt schon nach vorne schauen und handeln. Vielleicht mit Fehlern, vielleicht sehr weise, auf alle Fälle gestaltend. Wenn wir am 5. Mai Maria & Martin in Seckmauern wieder treffen, können wir davon berichten.
28.02.2024 - Sternsinger: tolles Ergebnis im Odenwaldkreis
In den ersten Wochen des neuen Jahres waren viele Kinder aus den katholischen Kirchengemeinden des Pastoralraums Odenwaldkreis unterwegs, um den Menschen die weihnachtliche Frohbotschaft und den Segen Gottes in die Häuser zu bringen. Dabei sammelten sie eifrig Spenden, mit denen Hilfsprojekte für Kinder in aller Welt unterstützt werden. Das jährliche Sternsingen der katholischen Bistümer ist eine der weltweit größten Aktionen, bei denen Kinder sich für ihre Alterskameraden in benachteiligten Regionen der Welt einsetzen. In diesem Jahr wurden im Pastoralraum rund 51.000 Euro gesammelt. Dieses großartige Ergebnis knüpft an die Erfolge vor der Corona-Zeit an, in der die Kinder und Jugendlichen im Rahmen der Sternsingeraktion ebenfalls Jahr für Jahr ein schönes Zeichen weltweiter Solidarität mit den Kindern in Not setzen konnten. Ein großes Dankeschön allen Beteiligten!
27.02.2024 - Gemeinsam lernen
Bereits seit gut einem Jahr wird im Pastoralraum viel für die Fortbildung hautptamtlicher wie ehrenamtlicher Aktiver (m/w/d) getan. Veränderung fordert auch das Wissen und die Fertigkeiten. Insbesondere im Bereich der Verwaltung sind Veränderungen nun an der Tagesordnung. Nicht nur der effektive Einsatz digitaler Hilfsmittel, auch die Arbeitsabläufe sind entscheidend für die Vision "Wir machen Pastorales Arbeiten möglich". Auf diesem verschlungenen Weg lernen viele der Engagierten wieder Lernen. Der vielzitierte Ausdruck "Lebenslanges Lernen" wird hier zur praktischen Erfahrung, auch mit vielen Dienstjahren. Herausfordernd ist die Fülle an Neuem und Anderem und gleichzeitig dabei Teamarbeit zu entwickeln - spannend! Auf diesem Weg zur Excellenz hilft vielleicht MS Excel, zumindest zählt das Team die Software nun zu den "besten Freunden". ;-)
21.02.2024 - Gut aufgestellt!
Wichtiger Punkt bei der aktuellen Pastoralraumkonferenz war die Inkraftsetzung des Institutionellen Schutzkonzeptes (ISK) für alle katholischen Kirchengemeinden im Pastoralraum Odenwaldkreis. Mit dem ISK soll ein verantwortungsvoller und respektvoller Umgang mit Kindern und Jugendlichen sowie auch erwachsenen Schutzbefohlenen (z.B. Bewohner*innen in den Seniorenheimen, Kranke oder Menschen mit Handicaps) gewährleistet werden. Mit wachsamen Augen soll die pastorale und pädagogische Arbeit gestaltet und achtsam und wertschätzend miteinander umgegangen werden, um Grenzüberschreitungen oder gar Missbrauch zu vermeiden. Da die Kirchengemeinden bis zur Neugründung einer Pfarrei noch selbstständige Rechtsträger sind, wurde das ISK zuvor in allen Kirchenverwaltungsräten für die jeweilige Gemeinde verabschiedet. Nun folgten die Unterschriften von allen Pfarrern und den Vorsitzenden der Kirchenverwaltungs- und Pfarrgemeinderäte zur Übernahme für den gesamten Pastoralraum.
01.02.2024 - Nach der Decke strecken!
Wie konkret die Pläne einer Pfarreigründung gediehen sind, ist aus dem ersten Vorschlag zum Gebäude- und Verwaltungskonzept ersichtlich. Er sieht vor, das künftige zentrale Pfarrbüro, die Verwaltung sowie die noch zu benennende Pfarrkirche im Raum Erbach / Michelstadt zu verorten. So berücksichtigt der Vorschlag die Rahmenbedingungen der Bistumsleitung und die Tatsache, dass die Hälfte der Odenwälder Katholiken hier wohnen. In der Fläche soll es weiterhin Kontaktstellen geben. Diese Aufgabe wird zunächst von den bisherigen Pfarrbüros übernommen. Die Pfarrbüros sollen in weiteren Schritten von vorläufig so genannten "Kontaktstellen Light" abgelöst werden. Sie sind vor allem ein personales Angebot – Menschen, die vor Ort für kirchliche Belange ansprechbar sind und zu den entsprechenden Stellen vermitteln können. Ebenso wurde der vom Bistum geforderte Vorschlag zur Kategorisierung der Kirchengebäude vorgestellt. Die vollständige Aufgabe einzelner Kirchengebäude ist für den Pastoralraum bisher nicht geplant. Deutliche Einschränkungen in der Bezuschussung von Instandhaltungsmaßnahmen wird es jedoch geben.
24.01.2024 - Dalmatiken aus Dalmatien? Alben voller Bilder?
Die Projektgruppe Vermögen arbeitet an der komplexen Aufgabe der Vermögensauflistung. Sie macht dies als Team, in Abstimmung mit den Projektgruppen Verwaltung und Gebäude. Jetzt ging es richtig in die Details. Die Projektgruppe hat begonnen, Inventarlisten sowie Vertrags- und Liegenschaftsverzeichnisse der einzelnen Pfarreien auszufüllen. Das Erstellen von Inventarlisten klingt einfach: Man zählt einfach, was da ist, z. B. 30 Stühle und 10 Tische. Aber der Teufel sitzt im Detail. Wie viele Stolen sind vorhanden? Und wie viele Alben? Und da gibt es noch Dalmatiken! Nicht jeder Begriff ist unmittelbar geläufig, das muss man erst mal herausfinden. Das Erfassen der Liegenschaften ist nicht einfacher. „Das Grundstück haben wir doch schon vor Jahren verkauft“, sagt der Pfarrer. Im Grundbuch steht aber die Kirche als Eigentümerin, sagt die Projektgruppe. Beide haben recht, denn bei Flurbereinigungsverfahren sind die Grundbuchauszüge erst dann auf dem neuesten Stand, wenn das Verfahren abgeschlossen ist. Und das kann dauern. Ab sofort analysieren wir erwartungsvoll auch die Finanzprozesse. Wirtschaftspläne und Bilanzstrukturen folgen ….
13.01.2024 - M & M sind auf der Höhe - weitergezogen
Nach einem winterlichen Weg über Würzberg und Eulbach sind Martin und Maria nun in Vielbrunn eingetroffen. Buntes Licht und viele Menschen erwarteten sie auf der nächsten Station ihrer Wallfahrt im Pastoralraum. Es ist Wallfahrt mal anders - die Heiligen kommen zu den Menschen, um sie mitzunehmen in die Zukunft unserer katholischen Kirche im Odenwaldkreis. Hier ist vieles in Bewegung, damit Kirche heute ankommt und Zukunft hat. Es ist ein steter Dialog, in Bewegung, mit Gefühlen und mit Glauben und Zuversicht. Den Dialog zeigen auch die beiden Unbekannten hoch über der Orgel in der Vielbrunner Kirche, vielleicht so: "Auf, komm mit!" - "Ja, ich komme, denn wer stehen bleibt verdorrt." Hl. M & M ziehen weiter in Richtung Reichelsheim, wo sie im März eintreffen werden.
12.01.2024 - Mutig voran nach der Schatzsuche
Das Jahr 2023 war für uns – die Projektgruppe Katechese – ereignisreich. Anfang des Jahres setzten wir uns zusammen und wussten noch nicht, wie wir die große Aufgabe, die uns anvertraut wurde, bewältigen sollen. Ein Rückblick am Ende des Jahres zeigt, was wir alles geschafft haben: Wir haben die katechetischen Angebote innerhalb des Pastoralraums erfragt und herausgefunden, welche Schätze im Pastoralraum vorhanden sind. Bei einem Treffen mit allen Firmkatecht*innen und einem weiteren Treffen mit allen Erstkommunionkatechet*innen konnten wir unsere Arbeit vorstellen und uns darüber austauschen. Wir erhielten viele Hinweise, aber auch Ängste um die Zukunft und zukünftigen Angebote ab 2026. Diesen Ängsten werden wir uns 2024 stellen und hoffnungsvoll und beherzt das Konzept Katechese beginnen und im Verlauf des Jahres vorstellen.
08.12.2023 - Ein Licht geht uns auf
Ein Marienfest, ein dunkler Freitagabend, in Nebel gehülltes Hesselbach, eine strahlend helle voll besetzte Kirche mit erwartungsvollen Menschen. So beginnt die Wallfahrt der katholischen Christen im Pastoralraum Odenwaldkreis zwei Jahre vor Gründung der einen Pfarrei mit den vielen Gemeinden. Die Schwarze Madonna von Hesselbach ist Gastgeberin für Martin, den Bistumspatron. Pfarrer Harald Poggel erklärt, was die beiden miteinander zu tun haben. Augenzwinkernd erhebt er dabei nach Kevelaer und Altötting Hesselbach zum dritten wichtigen Wallfahrtsort in Deutschland. Eine kleine Statue des Hl. Martin auf dem Pferd und ein auf Eiche gemaltes Bild der Schwarzen Madonna besuchen nun alle 2 Monate eine andere Kirche im Odenwaldkreis auf dem Pastoralen Weg. Im Dezember 2025 kommen sie am Vorabend der offiziellen Pfarreigründung wieder nach Hesselbach zum Abschluß des großen Vorhabens. Dutzende Menschen werden bis dahin mit viel Elan und Energie den Pastoralen Weg für die neue Pfarrei mit den vielen Gemeinden geebnet haben.
07.12.2023 - Chapeau . Hut ab!
Ein Jahr in der derzeitigen Phase des Pfarreigründungsprojektes ist vorüber. Bestandsaufnahmen und Erkundungen sind weitgehend abgeschlossen. Wir wissen, wie groß der Berg ist, den wir versetzen wollen - aber wir haben keine Angst davor. Eine umfassende Präsentation des Projektstatus anhand des Projektplans und der Beiträge der Projektgruppen zeigte ein sehr solides, tiefgehendes und kreatives Vorankommen auf dem Pastoralen Weg. Marie-Christin Böhm (Koordinationsstelle beim BO Mainz) zeigte sich gegenüber der Steuerungsgruppe beeindruckt von der Herangehensweise: rechtzeitig die Themen erkunden, beginnen und so Zeit zum Ausarbeiten und Erproben zu gewinnen. Gerade bei den anspruchsvollen Themen der Pfarreiverwaltung, Gebäude und Vermögen ist das die angemessene Vorgehensweise. Dadurch wird Pastorales Wirken ermöglicht. Mit einem differenzierten Blick auf Anforderungen, auf Machbares und Schwierigkeiten vermittelte die Steuerungsgruppe ein sehr scharfes Bild unseres großflächigen Diaspora-Pastoralraums. Frau Böhm berichtete ergänzend dazu von den Lessons learned der Koordinationsstelle und der Bistumsleitung. Mit einem herzlichen und anerkennenden "Chapeau!" - "Hut ab!" schloss sie ihr Feedback zum diesjährigen Statusgespräch.
21.11.2023 - Neue ziemlich beste Freunde
Seit der Sommerpause sind sie fast immer Arm-in-Arm unterwegs: die Projektgruppen Gebäude und Verwaltung. Die PG Verwaltung hat der PG Gebäude die Anforderungen an die neue zentrale Verwaltungsstruktur zur Verfügung gestellt. Gemeinsam haben sie Optionen zur Ansiedlung der Verwaltungsbüros (sog. Front-Office und Back-Office) entwickelt. Parallel mussten im eng getakteten Zeitplan Vorschläge zur Kategorisierung der Kirchengebäude aufgestellt werden. Danach richten sich künftig die Zuschüsse des Bistums. Denn von den bisher „gewohnten“ Zuschussgeldern wird künftig nur noch ein Bruchteil vorhanden sein. Gleiches betrifft die Pfarrheime. Hier wird nach sog. Hauptnutzflächen geschaut. Auch diese müssen aus finanziellen Gründen deutlich reduziert werden. Über ausführliche Beratungsrunden mit dem Regionalarchitekten des Bistums und der Projektleiterin Pfarreiverwaltung fließt schon jetzt die Sicht des Bischöflichen Ordinariates ein. Dort konnte bereits Erfahrung in der Einschätzung der Vorgehensweisen aufgrund der ersten Pilot-Pfarreigründungen aufgebaut werden. Es lässt sich drehen und wenden: die eingehenden Finanzmittel sind aufgrund bekannter Faktoren drastisch reduziert. Nun sind wir in den heutigen Pfarreien unseres Pastoralraums gefragt, Lösungen zur Reduzierung der Baulast zu finden. Diese Vorarbeiten, die Rahmenbedingungen und Handlungsaufforderung werden in der kommenden Pastoralraumkonferenz auf der Tagesordnung stehen.
15.11.2023 - Von Jahr zu Jahr - aber nicht ewig
Ein Jahr arbeiten die Projektgruppen des Pastoralen Wegs im Pastoralraum Odenwaldkreis bereits im Pfarreigründungsprojekt zusammen. Ein großes Treffen aller Mitglieder zeigt die Vielfalt der Themen, denn im Detail wird es spannend. Wechelseitige Vorstellungen des Erreichten und des teils steinigen Wegs, wertschätzendes Feedback und Gemeinsamkeit bestimmten den sehr gut besuchten Abend. Rund 50 Aktive sind in Projektgruppen wie Katechese, Ökumene, Verwaltung, Gebäude, Sozialpastoral, Gottesdienste, Vermögen und Öffentlichkeitsarbeit unterwegs. Das erste Jahr war bestimmt durch Bestandsaufnahmen, Grundlagen und dem Lernen von Zusammenarbeit. Im zweiten Jahr wird nun schon auf die Zielgerade eingebogen. Jetzt wird die Zukunft konkret anhand von Konzepten gestaltet, die Finanz- und die personelle Situation werden zeigen, was möglich ist und wo es Veränderungen geben muss. Übr allem steht der feste Wille, für den Glauben zu gestalten. Zu Ein sehr wertvoller Abend, der die TeilnehmerInnen zusammenbrachte, das Erreichte würdigte und eine sehr positive Grundstimmung für die Zeit bis zur Gründung der neuen Pfarrei am 01.01.2026 mitgab.
20.10.2023 - Nie war er so wertvoll wie heute
Wieder top-aktuell: Warum ist dieser Pastorale Weg im Bistum Mainz notwendig? Kann nicht einfach alles so bleiben, wie es ist? Bischof Kohlgraf meint dazu: "Ich möchte allen Menschen Mut machen. Ich kann verstehen, dass Veränderungen Ängste auslösen. Aber zum Pastoralen Weg gibt es meines Erachtens keine Alternative, denn er ist aus unterschiedlichen Gründen notwendig. Da sind zum einen die äußeren Rahmenbedingungen, die sich ändern werden - beispielsweise der Rückgang der Kirchensteuereinnahmen, der in den nächsten Jahren zu erwarten ist. Ich nenne den Rückgang unseres hauptamtlichen Personals. Wir müssen jetzt handeln, damit wir handlungsfähig bleiben. Denn wenn wir jetzt nicht aktiv werden, dann stehen wir in zehn Jahren mit dem Rücken zur Wand. Zum anderen gibt es aber auch eine inhaltliche Notwendigkeit, die mir sehr wichtig ist: An manchen Stellen funktioniert kirchliches Leben nicht mehr automatisch. Wir müssen uns daher insbesondere auf die Suche nach neuen Formen der Glaubensweitergabe machen. Ein zentraler Gedanke ist dabei für mich die Verantwortung aller Getauften."
20.09.2023 - Zusammen ein Tandem: Pfarrei und Caritas Zentrum
Eine gründliche Aufnahme der derzeitigen Angebote im Blick der Sozialpastoral "Was brauchen die Menschen" in unserem Kirchengemeinden durch die Projektgruppe Sozialpastoral geht dem Ende zu. Gleichzeitig wurden Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken betrachtet und in einer Potentialaussage bewertet. Neben etablierten Angeboten des Caritas Zentrums und der Büchereiarbeit wurden Themenblöcke identifiziert, für die eine weitere Stärkung vorgeschlagen werden wird bzw. die neu angestoßen werden sollten. Die zusätzlichen Potentiale für die Zukunft werden in der vernetzten Seniorenarbeit, Unterstützung der Mobilität und einer Informationsdrehscheibe für alle Angebote gesehen. Wichtig dabei ist das Caritas Zentrum, das mit seinen etablierten und neuen Fachangeboten zum sozialpastoralen Rückgrat der neuen Pfarrei in einer künftigen Tandemstruktur werden kann.
01.09.2023 - Der Pastoralraum Odenwaldkreis bekommt Verstärkung
Hauptamtlicher Verwaltungsleiter benannt! Der Pastoralraum Odenwaldkreis freut sich über einen neuen Mitarbeiter: zum 1. Januar 2024 wird Matthias Kusch als hauptamtlicher Verwaltungsleiter eine wichtige Aufgabe im Prozess der Neugründung der katholischen Pfarrei Odenwaldkreis übernehmen. Denn bereits zwei Jahre später werden sich die bisher 13 katholischen Kirchengemeinden des Odenwaldkreises zu einer neuen, großen Pfarrei zusammenschließen. Dazu braucht es eine effiziente und neu strukturierte Verwaltung, die modernen Ansprüchen genügt und die Menschen in den Gemeinden vor Ort bestmöglich unterstützt. Mehr dazu...
12.07.2023 - Zwei Themen – ein Ziel.
Fast ein dreiviertel Jahr sind sie schon am Arbeiten: die Projektgruppen, die das Pastoralkonzept der künftigen katholischen Pfarrei Odenwaldkreis entwickeln sollen. Zwei der Gruppen haben sich jüngst getroffen, um den aktuellen Arbeitsstand auszutauschen und nächste Schritte festzulegen: die Projektgruppen "Gebäude“ und "Verwaltung“. Moderne Verwaltung und ein zukunftsfähiges Gebäudekonzept für die Kirchen und Pfarrheime des Pastoralraums bedingen einander. So verständigten sich die beiden Gruppen darauf, bis zum Herbst dieses Jahres verschiedene realistische Optionen für die Verwaltungsinfrastruktur und deren räumliche und gebäudetechnische Verortung in der neuen Pfarrei benannt zu haben. Dies beinhaltet unter anderem die Benennung der künftigen Pfarrkirche, den Ort des zentralen Pfarrbüros und weiterer Kontaktstellen vor Ort. Diese Optionen werden anschließend in den Gremien der bisherigen Pfarreien des Pastoralraums und in der Pastoralraumkonferenz besprochen, bevor sie im Spätsommer 2024 dem Bischof in Mainz vorgelegt werden.
29.06.2023 - Sicherheit und Wertschätzung im Umgang mit personenbezogenen Daten
Wir haben ein großes Aufgabenpaket im Rahmen unseres Pfarreigründungsprojektes gestartet: die Umsetzung bzw. Optimierung der gesetzlichen staatlichen und kirchlichen Vorgaben im Bereich Datenschutz. Diese Umsetzung wird fast alle Bereiche unseres haupt- und ehrenamtlichen Engagements bereits in den heutigen Kirchengemeinden berühren. Mit dieser Umsetzung stellen wir sicher, dass wir mit den uns anvertrauten Daten bewusst und sachgerecht umgehen. Dabei profitieren vom ersten Schritt an auch die Kirchengemeinden mit den verantwortlichen KVR. Gleichzeitig können wir so von neuen Möglichkeiten u.a. in der Pfarrverwaltung, Amtshandlungen und beim Organisieren von Vorbereitungskursen, Veranstaltungen und der Öffentlichkeitsarbeit profitieren. Die Vorarbeiten haben in enger Zusammenarbeit mit unserer betrieblichen Datenschutzbeauftragten und unserem Churchdesk-Team bereits vor einiger Zeit begonnen. Das gewährleistet eine überschaubare und effektive Herangehensweise.
10.05.2023 - Mehr Zeit für das, was Kirche wirklich ausmacht: die Arbeit mit und für Menschen.
Die Auftaktveranstaltung zur Einführung von „ChurchDesk“ im Pastoralraum Odenwaldkreis fand am 10. Mai statt. ChurchDesk ist eine digitale Plattform, die auf die Bedürfnisse von Kirchengemeinden abgestimmt ist. Es bietet Kalender, Dienstplanung, Newsletter sowie Gremienorganisation. Mit diesen Möglichkeiten soll der Verwaltungsaufwand der Pfarreien verringert und die Verwaltung zukunftssicher gemacht werden. Wir bauen damit heute schon für 2030. Dies ist neben der bereits vorhandenen Plattform Nextcloud für Aktenablage und Teamarbeit und der Videokonferenzsoftware BigBlueButton das dritte Softwarepaket, das von der Projektgruppe Verwaltung und dem Team Öffentlichkeitsarbeit im Pastoralraum eingeführt wird. In diese Digitalisierungsvorhaben sind alle Aktiven einbezogen, gleich ob ehrenamtlich engagiert oder im Hauptamt. "Wir können und wollen es uns nicht mehr leisten, dass jeder sein eigenes Ding macht. Gemeinsam wirksam sein, das schafft Motivation – auch wenn die Herausforderungen mit immer knapperen Ressourcen groß sind." (Stephanie Rieth)
16.04.2023 - Das Geld, die Freundschaft und die offenen Bücher
Die Projektgruppe Vermögen arbeitet an der komplexen Aufgabe der Vermögensauflistung. Dazu gehören Finanzmittel, aber auch Liegenschaften, Inventar, Verträge und banale operative Themen wIe SEPA-Lastschriften und Lieferantenverzeichnisse. Die Vorbereitung der Kontenwechsel und der Rechtsnachfolge gehört mit zu dem 2-Jahresprogramm. Abschlussbilanzen und Wirtschaftspläne schließen das Programm ab. Eine umfassende Klärung des Ist-Stands mit den Kirchenverwaltungsräten in den 13 Kirchengemeinden ist bereits eine Mammutaufgabe zu Beginn. Der Weg zu den "offenen Büchern" ist durchaus steinig. Die Erhöhung der Datenqualität in der Finanzbuchhaltung ist ein weiteres nutzbringendes Vorhaben, um schließlich die Kostenstellenstruktur für die Pfarreigründung fertig zu stellen.
12.04.2023 - Projektgruppe Gebäude mit Einblick und Ausblick
Die Projektgruppe „Gebäude“ ist seit einigen Wochen in der Bestandsaufnahme sämtlicher kirchlicher Gebäude des Pastoralraums. Daran wird sich eine intensive Beschäftigung mit den gewonnenen Erkenntnissen anschließen, aus der erste Lösungsvorschläge für die künftige Nutzung von Kirchen und Pfarrheimen in der einen großen Pfarrei im Odenwaldkreis erwachsen. Ein interner Workshop im Juni soll dies vorantreiben. Zuvor aber werden notwendige Klärungen im Gespräch mit dem für den Odenwald zuständigen Regionalarchitekten des Bistums Mainz, Herrn Martin Tarazi, vorgenommen. In der zweiten Jahreshälfte erfolgt eine Verknüpfung mit den Ergebnissen der Projektgruppen “Vermögen“ und „Verwaltung“.
01.04.2023 - Projektgruppe Verwaltung ermöglicht vernetztes Arbeiten
Die Projektgruppe Verwaltung hat in fast allen Pfarreien des Pastoralraums die Bestandsaufnahmen in den Themenbereichen Pfarrsekretariate, IT und IT-Sicherheit, Datenschutz, Arbeitsschutz und Öffentlichkeitsarbeit abgeschlossen und befindet sich in der Auswertung und Einordnung der Ergebnisse. Sie fließen ein in den für Mai geplanten Workshop der Projektgruppe, in der verschiedene Optionen für die konkrete Umsetzung der neuen Pfarreiverwaltung entwickelt werden. Wichtige Meilensteine einer zukünftigen Verwaltung werden bereits im digitalen Bereich eingeübt. So ist die digitale Plattform „Nextcloud“ in allen Pfarreien und Gremien in Gebrauch. Ebenso die Implementierung des neuen digitalen Aktenplans samt Archivwesen. Es folgt in Kürze die Vorstellung und Einführung von „ChurchDesk“, einem bistumsweit umzusetzenden Verwaltungsprogramm für die Pfarreien und Kirchorte. Ganz praktische Schritte werden bereits gegangen: so treffen sich die Pfarrsekretärinnen und auch das Pastoralteam inzwischen monatlich zu Austausch und Themenbesprechung in digitalen Konferenzen.
17.03.2023 - Projektgruppe Sozialpastoral verschafft sich Überblick
Die Projektgruppe Sozialpastoral hat die bestehenden sozialen Angebote im Odenwaldkreis gesichtet und überlegt, welche Angebote fehlen und welche davon als Kirche angeboten könnten.
Sie sind dabei, die in Phase I erarbeiteten Daten zu ergänzen und zu bearbeiten und einzuschätzen, was Potential für die Zukunft hat. Dabei überlegen sie auch, was besser zentral bzw. dezentral angeboten werden könnte.
08.02.2023 - In unendlichen Weiten ganz nah steuern
Eine Pfarrei gründen machen wir nicht alle Tage. Über 100 Aktve sind in verschiedenen Projektgruppen dabei. Vor Ort und digital mit der Nextcloud-Plattform wird auf das Ziel 01.01.2026 zugearbeitet. Die Steuerungsgruppe hat sich in einem herausfordernden Workshop den Grundbegriffen des Projektmanagements gewidmet. Zeit, Inhalte, Ressourcen und Qualität standen im Vordergrund. Wichtigste Erkenntnis: Acht Teilnehmer*innen lernen eine Sprache zu sprechen. Jetzt geht die Planung und Umsetzung mit angemessenen Maßnahmen zur Steuerung weiter.
26.01.2023 - Schlüssel und Herz
Oft unterschätzt, doch sie sind eine der Schlüsselstellen unserer Pfarrgemeinden: die Pfarrbüros und ihre Mitarbeitenden. Im Zuge des Pastoralen Weges wird auch die Pfarreiverwaltung umgestellt, damit sie mit Gründung der neuen, einen Pfarrei im Odenwaldkreis zum 1. Januar 2026 die vielfältigen Aufgaben gut und effektiv erfüllen kann. Die Anforderungen zentraler Verwaltung und die Erreichbarkeit für die Menschen vor Ort müssen hier zusammengebracht werden. Die „Projektgruppe Verwaltung“ stellt sich der Aufgabe, hierfür ein tragfähiges Konzept zu entwickeln. Vor einigen Tagen hat sie deshalb eine umfangreiche Bestandsaufnahme in allen Pfarrbüros unseres Pastoralraums gestartet. Es geht um die Bereiche Pfarrbüro, Ausstattung, IT-Sicherheit, Datenschutz, Arbeitsschutz und Öffentlichkeitsarbeit. Die Sekretärinnen und weitere Beteiligte vor Ort sind hier eine unschätzbare Hilfe.
18.01.2023 - Ein Kleeblatt mit zwei Gästen
Ein besonderes Kleeblatt von vier Gottesdiensten in vier ganz unterschiedlichen Kirchen. Dies erlebten Pfarrer Harald Poggel (Leiter des Pastoralraums) und Pastoralrefent Cyriakus Schmidt (Koordinator des PR). Sie feierten mit den Menschen in Kirchbrombach und Vielbrunn am Samstagabend sowie in Bad König und Michelstadt am Sonntagmorgen den Gemeindegottesdienst. In ihrer Dialogpredigt gingen sie auf die Notwendigkeit des Pastorales Wegs, aber auch auf die Herausforderungen und Schwierigkeiten ein. Sie luden alle ein zum gemeinsamen Denken, Beten und Handeln, damit auch morgen noch katholische Kirche im Odenwald lebt. Für die beiden Theologen war es die zweite Station auf ihrer „Gottesdienst-Reise“ durch die Pfarreien des Odenwaldes. Am 28. und 29. Januar werden sie in Lützel-Wiebelsbach und Seckmauern erwartet.
16.01.2023 - Wo katholisch drauf steht, ist auch...
Kontinuität und Innovation - das zeichnet das neue Logo des Bistums Mainz aus. Sein zentrales Element ist das Mainzer Rad-Kreuz: Es greift die Tradition des Mainzer Rades auf und verbindet es mit einer aus dem Rad entwickelten Kreuz-Form. Auch unser Pastoralraum Odenwaldkreis hat ein Logo erhalten, Sie sehen es oben auf dieser Webseite. Es wird genau dort zum Einsatz kommen, wo es um den Pastoralraum geht. Mehr zur Entstehung des Logos...
16.12.2022 - Steuerungsgruppe nimmt Fahrt auf
Es sind stets lebendige und arbeitsintensive Abende: die Steuerungsgruppe des Pastoralraums Odenwaldkreis hat sich seit September bereits sechs Mal getroffen. Die je zur Hälfte aus Ehren- und Hauptamtlichen bestehende Gruppe ist ein wesentlicher Baustein in der Phase 2 des Pastoralen Weges. Sie soll die unterschiedlichen Gremien und Kreise, die mit den Vorbereitungen zur Gründung der neuen Pfarrei befasst sind, koordinieren, unterstützen und begleiten. Sie ist Ansprechpartnerin für Fragen und Anregungen zum Pastoralen Weg, stellt die Vernetzung der verschiedenen Akteure sicher und steuert den Gesamtprozess.
Der Steuerungsgruppe gehören an: Pfr. Harald Poggel und Pastoralreferent Cyriakus Schmidt (kraft Amtes als Leiter bzw., Koordinator des Pastoralraums), sowie Angelika Arras, Gabriele Laurentzsch, Gabriele Maurer, Ulrich Sauter, Willi Weiers und Pfr. Josef Schachner als von der Pastoralraumkonferenz gewählte Mitglieder.
07.12.2022 - Projektgruppe Katechese - Treffpunkt "Kühlschrank"
Die Projektgruppe Katechese traf sich am Mittwoch, den 7. Dezember in Erbach in der Remise am „Kühlschrank“ zu einem ersten Kennenlernen und Gedankenaustausch.
Der „Kühlschrank“, die „Frischzelle“ ist ein Konzept für die Katechese aus dem Erzbistum Paderborn vom „Zentrum für angewandte Pastoralforschung“, „ZAP“.
An einem kleinen Pappkühlschrank mit Lebensmitteln aus dem Kaufmannsladen und kleinen Karten mit Fragen kam man ins Gespräch. Fragen wie „Was versüßt mein Leben?“, „Was stärkt mich?“, „Was stinkt mir?“, „Was hält mich fit?“, „Was weckt mich auf?“, „Wofür brauche ich Eier?“, „Wofür brenne ich?“.
30.11.2022 - 3. Pastoralraumkonferenz und ein "Lackmustest"
Konkrete Fragen brauchen konkrete Antworten – so wurde auch eine Frage, die zum großen Komplex der Immobilienfinanzierung gehört, quasi zum „Lackmustest“ für die Arbeitsfähigkeit der Pastoralraumkonferenz.
Die Mitglieder der Pastoralraumkonferenz diskutierten über wichtige Themen engagiert und fair.
In der Schlussrunde gab es die Möglichkeit zum „Ein-Wort-Feedback“. Die Rückmeldungen glichen dem Farbspektrum eines chemischen Lackmustests, der über den ph-Wert einer „Lösung“ Aufschluss gibt – von „sauer“ – bis „basisch“ war alles vertreten.
20.11.2022 - Einpacken und gehen oder bleiben und mitmachen
Der leitende Pfarrer des Pastoralraumes Odenwaldkreis Harald Poggel stellte sich am Christkönigsonntag in den Gottesdiensten des Gersprenztales vor.
In dem Predigtgespräch mit dem Koordinator des Pastoralraumes Odenwaldkreis Cyriakus Schmidt gingen sie der Frage nach: einpacken und gehen oder bleiben und mitmachen.
Beide stellten die Idee des Mainzer Bischofs, dem Pastoraltheologen, Peter Kohlgraf vor, möglichst viele bei den notwendigen Umstrukturierungen der katholischen Kirche im Bistum Mainz zu beteiligen. Leitend sei dabei, immer mehr eine Kirche des Teilens zu werden, die sich an Jesus Christus orientiert, der in jedem Moment Hoffnung geteilt hat.
Nach den Gottesdiensten gab es die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung, die gerne genutzt wurde. Die Besuche werden im neuen Jahr in den weiteren Pfarreien des Pastoralraums fortgesetzt.
03.11.2022 - Fortsetzungsgeschichte 30+
Nach 30 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit im "Dekanatsarbeitskreis der Büchereien" wurde nun das erste Kapitel der "Fortsetzungsgeschichte 30+" geschrieben. In einem intensiven Workshop erkundeten die Teilnehmer*innen aus den fünf Bücherei-Teams die Berührungspunkte mit den Themen der Projektgruppen. Darüber hinaus wurden weitere Ideen zur Zusammenarbeit unter dem Stichwort "Ressource teilen"erörtert. Der Kirchort "Bücherei" bietet ein einfach zu nutzendes Angebot für alle und ist bereits beispielgebend vernetzt mit Kommunen, Vereinen und weiteren Bildungseinrichtungen.
19.10.2022 - Informationsabend zur Projektgruppe "Gebäude"
In einer Video-Sitzung informierte die Bauabteilung des Bistums die Mitglieder der Pastoralraumkonferenz und der Projektgruppe „Gebäude“ über den Umgang mit Gebäuden im Rahmen des Pastoralen Weges. Die Gebäude im Bistum Mainz, insbesondere die Kirchen, sind ein wertvoller Schatz. Bei den Pfarrheimen ist ein grundlegender Perspektivwechsel von dem Vorhandenen zu dem Benötigten notwendig. Die Baulast muss insgesamt um rund 50 Prozent reduziert werden. Die Zuschüsse des Bistums werden drastisch verringert. Kreative Lösungen sind gefragt, damit Glaube auch im Odenwald weiterhin Raum hat.
13.10.2022 - Starttreffen der Projektgruppen
Speeddating – dieser Eindruck konnte entstehen beim Starttreffen der Projektgruppen in Bad König. An acht Tischen zu den Themen: Ökumene, Gebäude, Gottesdienste, Sozialpastoral, Vermögen, Katechese, Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit informierten die Mitglieder der Steuerungsgruppe die Interessierten. Immer nur vier Stühle standen an den Tischen und nach zehn Minuten klingelte es und man musste sich einen neuen Tisch suchen. Anschließend wählten die Teilnehmer des Abends je nach Interesse einen Projekt-Thementisch zur weiteren Mitarbeit aus. Die Größe der Gruppen war sehr unterschiedlich. Die entstandenen Projektgruppen klärten die Fragen „Wann ist das 1. Treffen?“, „Wer hat den Hut auf?“ und „Was wird als Erstes gemacht?“.
15.09.2022 - Steuerungsgruppe wurde bestätigt
Aus den bisherigen dreizehn Pfarreien im Odenwaldkreis soll am 1. Januar 2026 eine neue Pfarrei gegründet werden. Dieses Projekt im Rahmen des Pastoralen Weges im Bistum muss gesteuert werden. Im Odenwald ist das die Steuerungsgruppe unter dem leitenden Pfarrer Harald Poggel und dem Pastoralraumkoordinator Cyriakus Schmidt. Weitere Mitglieder der Steuerungsgruppe stammen aus dem gesamten Odenwald: aus Neustadt, Langenbrombach, Fränkisch-Crumbach, Erbach und Beerfelden. Sie wurden in der konstituierenden Sitzung der Pastoralkonferenz am 15.09.2022 in Erbach bestätigt. Die Pastoralraumkonferenz ist das neue umfassende Beratungs- und Beteiligungsgremium während dieser Phase bis zur Pfarreineugründung. Seine Mitglieder sind die Pfarrer und Vertreter der dreizehn Pfarreien, Pfarrgemeinderäte, Verwaltungsräte, Jugendvertreter, Pfarrsekretärinnen, Caritas und der Kirchorte.
15.09.2022 - Die Pastoralraumkonferenz hat sich gebildet
Erstmals haben sich die Mitglieder der Pastoralraumkonferenz unter Leitung von Pfarrer Harald Poggel, dem Leiter des Pastoralraums Odenwald, zu ihrer konstituierenden Sitzung getroffen. Neben über 40 Mitgliedern der Konferenz konnte Pfarrer Harald Poggel den Dezernenten Baudirektor Johannes Krämer und Ordinariatsrat Dr. David Hüser als Vertreter des Bistums Mainz begrüßen. Mit dieser Konferenz nimmt nun die zweite Phase des Pastoralen Weges im Odenwald Fahrt auf.
01.08.2022 - Mitten im Sommer
Alle waren im Urlaub und der neue Pastoralraum Odenwaldkreis ging live!
Zum 1. August startete unter der Leitung von Pfarrer Harald Poggel, der aus Bensheim gekommen ist, mit Unterstützung durch den Koordinator des Pastoralraumes Cyriakus Schmidt (ehemals Dekanatsreferent) das "operative Leben" im Pastoralraum. Den beiden steht das neue Gremium der Pastoralraumkonferenz aus Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen zur Seite.
Die Pastoralräume wurden bereits zu Ostern 2022 errichtet, und die bestehenden Dekanate – auch das katholische Dekanat Erbach – zum 31.07.2022 aufgelöst. Aus dem Pastoralraum Odenwald soll Anfang 2026 die neue Pfarrei hervorgehen.
28.04.2022 - Lange vorher
Weiterhin österliche Aufbruchstimmung! Unsere Homepage www.kath-kirche-im-odenwald.de ist seit 26.04.2022 online. Die Pfarreien haben sich in 46 Pastoralräumen zusammengeschlossen, die Bischof Kohlgraf am 28. April offiziell errichtet. Damit dies online schnell erfassbar ist, hat die Internetredaktion zusammen mit den Admins der Pastoralräume für alle neue Dach-Websites eingerichtet. Außerdem hilft die neue frischgrüne Bistumskarte mit 2 Klicks zum gesuchten Ort zu finden. Einen weiteren Schritt Richtung Barrierefreiheit erlaubt das individuell einstellbare Tool Eye-Able für Menschen mit Behinderung.